lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Suchbild. Über meinen Vater Text & Kommentar Bearbeiter: Ursula Segebrecht
Suchbild. Über meinen Vater
Text & Kommentar


Bearbeiter: Ursula Segebrecht

Christoph Meckel

CCBuchner
EAN: 9783766139719 (ISBN: 3-7661-3971-1)
128 Seiten, paperback, 13 x 20cm, 2005

EUR 7,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Unter den so genannten „Vater-Büchern" der achtziger Jahre ist Christoph Meckels Buch über seinen Vater, den Schriftsteller Eberhard Meckel, vielleicht das aufsehenerregendste. Wird doch der Vater als exemplarischer Fall des deutschen Schöngeists und Intellektuellen dargestellt, der sich in der Nazizeit blind und angepasst verhalten hat. Christoph Meckels Darstellung ist schonungslos und radikal, hat Züge einer Abrechnung, ist andererseits aber auch von großer poetischer Dichte.
Rezension
Die 80er Jahre des 20. Jhdts. in Deutschland waren literarisch ganz besonders geprägt von den sog. Vater-Büchern, in denen Kinder, vor allem Söhne, ihre Kindheit und Jugend und ihr Verhältnis zu ihrem Vater aufgearbeitet habe. Das war zum einen dieser Generation geschuldet, die nun reif und erwachsen mit den zumeist vom Nationalsozialismus geprägten Vätern "abrechneten", zum anderen war die Zeit des Schweigens und Tabuisierens in den 80ern endgültig vorbei, - anders als noch zur Adenauer-Zeit oder den 60ern. - Solche biographisch angelegten Lektüren wie dieses "Suchbild - über meinen Vater" von Christoph Meckel bieten nicht nur zeitgeschichtlich-historischen Zugang zu bedeutsamen Jahrzehnten des 20. Jhdts. und (bundes-)deutscher Geschichte, sondern verhelfen auch zur Rückfrage nach der Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie und dem eigenen Vater unter ganz anderen Bedingungen. - Wie immer bietet "Buchners Schulbibliothek der Moderne" sowohl den kompletten Lektüretext als auch kommentierende Kapitel dazu.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Medienart: Lektüre
Schularten: Gesamtschule, Gymnasium Sek I, Gymnasium Sek II

Unter den sogenannten "Vater-Büchern" der achtziger Jahre ist Christoph Meckels Buch über seinen Vater vielleicht das aufsehenerregendste. Wird doch der Vater als exemplarischer Fall des deutschen Schöngeists und Intellektuellen dargestellt, der sich in der Nazizeit blind und angepasst verhalten hat. Meckels Darstellung hat Züge einer Abrechnung, ist andererseits aber auch von großer poetischer Dichte.
Der Kommentar gibt vielfältige Hilfen zur Erschließung des Textes, lässt den Vater Meckel ausführlich zu Wort kommen und bietet abschließend noch Auszüge aus dem viele Jahre später erschienenen Buch Christoph Meckels über seine Mutter.
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung 4

Der Text
Christoph Meckel: Suchbild. Über meinen Vater 7

Der Kommentar 97

Hinführung zum Text 97

Zum Titel 97
Zu Eberhard Meckel 97
Der Schreibanlass 99
Die Verfahrensweise 99
Die Gattungsfrage 100
«Bericht zu dem Buch » 101

Erschließung des Textes 105

Die Grafik 105
Die Mottos 105
Die «Nachgeschichte» 105
Die Themenbereiche und die Gliederung des Textes 106

Kontexte 109

Verse des Vaters und Verse auf den Vater 109
Aufzeichnungen der Mutter 114
«Suchbild. Meine Mutter» 116
«Suchbild. Über meinen Vater» im Kontext anderer Vater-Bücher 119
«Suchbild. Über meinen Vater» in der Literaturkritik 121

Zeittafel 126
Werkübersicht 127
Literaturnachweise 128