lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Ratgeber für Referendariat, Kolloquium und Schule Das neue Kompendium für Pädagogik und Psychologie
Ratgeber für Referendariat, Kolloquium und Schule
Das neue Kompendium für Pädagogik und Psychologie




Harald Müller

Auer
EAN: 9783403046721 (ISBN: 3-403-04672-9)
296 Seiten, kartoniert, 17 x 23cm, 2006

EUR 19,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Unterrichten leicht gemacht!



Obwohl die Anforderungen an Sie als Lehrkraft leicht zu benennen sind, ist die Umsetzung für Sie nicht immer ganz einfach.



Wenn Sie beispielsweise nach Antworten suchen, wie Sie Ihren Schüler/-innen Toleranz und Friedfertigkeit vermitteln, wie Sie Schüler/-innen aus unterschiedlichen Kulturkreisen bzw. Schüler/-innen mit Lernstörungen in die Klassengemeinschaft integrieren oder

wie Sie mit den Eltern in einen gewinnbringenden Dialog treten, werden Sie hier fündig.



Dieser Ratgeber beantwortet Ihnen anschaulich und praxisorientiert alle Fragen rund um den Schulalltag. Für Referendare wurde ein eigenes Kapitel zur Vorbereitung auf das Kolloquium aufgenommen. Es enthält hilfreiche Tipps und Übungen.



Das neue Kompendium, unumgänglich für alle, die Schule aktiv mitgestalten und weiterentwickeln wollen!
Rezension
Das vorliegende Buch richtet sich in erster Linie an Referendare und führt ein die relevanten schulpädagogischen und -psychologischen Ausbildungsinhalte Erziehen und Bilden, Lehren und Lernen, Fördern und Beraten und Schule gestalten und entwickeln. Grundlage ist dabei die Zulassungs- und Ausbildungsordnung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen (ZALGH). Deutlich wird bereits beim ersten Durchblättern, dass es sich um ein Lehrbuch handelt, das den Referendaren einen Grundwissensbestand für Ausbildung und Kolloquium vorlegt. Das Buch bietet einen hervorragenden Einblick in die einzelnen Themenbereiche und hilft bei der Prüfungsvorbereitung. Für einen Lehrer mit langjähriger Schulerfahrung ist es zunächst erschreckend, wie theorielastig eine Hinführung zum Lehrerberuf sein kann. Andererseits sind die in diesem Buch vorgelegten Grundlagen wichtig, um im System Schule zu überleben. Sie müssen im Schulalltag konkret umgesetzt und mit Leben gefüllt werden. Dazu bietet der Auer Verlag zum Glück viele praxisorientierte Unterrichtshilfen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 8

Schulpädagogische und -psychologische Ausbildungsinhalte nach ZALGH (§ 15 Abs. 2 Ziffer 1) 10
Denkbarer Grundwissensbestand 11

A: Erziehen und Bilden 15

1. Ausgewählte Bildungs- und Erziehungsaufgaben 15
1.1 Interkulturelle Erziehung 15
1.1.1 Thesen und konstituierende Faktoren 15
1.1.2 Jugendphasen und Lebensentwürfe – vergleichende
Jugendforschung unter dem Aspekt der Problemkreise „Ost – West“
und „türkische Jugendliche in Deutschland“ 17
1.1.2.1 Jugend und Lebensentwürfe als Untersuchungsgegenstand 17
1.1.2.2 Gesellschaftliche Anforderungen an Jugendliche 18
1.1.2.3 Bedeutung von Lebensentwürfen 19
1.1.2.4 Theorien zur Sozialisation 20
1.1.2.5 Aufwachsen in Ost und West 23
1.1.2.6 Schüler erfahren die Wende 33
1.2 Medienerziehung 46
1.3 Umwelterziehung 51
1.4 Gesundheitserziehung 52

2. Werteerziehung 52
2.1 Toleranz und Friedfertigkeit 53
2.2 Gewaltbegriff 54
2.3 Vertrauen und Verantwortung 56
2.3.1 Verantwortung aus anthropologischer Sicht 56
2.3.2 Verantwortung aus pädagogischer Sicht 57
2.3.3 Vertrauen 58
2.3.4 Aufbau und Förderung von Werthaltungen und Arbeitstugenden 59
2.4 Konstituierung von Sinn 60
2.4.1 Unterschiedliche Ansätze und Sichtweisen 60
2.4.2 Die Konstituierung von Sinn ist Grundvoraussetzung für Leistung . 61
2.5 Motivation und Sinnfrage 62
2.5.1 Thesen zur Motivationsförderung 62
2.5.2 Motivationsdefizite 64
2.6 Christliches Menschenbild 68
2.6.1 Zielsetzungen und Forderungen der Leitsätze für den Unterricht
und die Erziehung nach gemeinsamen Grundsätzen der christlichen
Bekenntnisse 68
2.6.2 Das christliche Bild vom Menschen in Stichpunkten 68
2.7 Gesellschaftlicher Wandel 69
2.7.1 Chancen, Anforderungen und Problemfelder 69
2.7.2 Kennzeichen und Randerscheinungen des gesellschaftlichen
Wandels aus soziologischer Sicht 73
2.8 Schulkultur 83
2.8.1 Umgangskultur 83
2.8.2 Verantwortungskultur 84
2.8.3 Ethos der Schule 84
2.8.4 Lehr-, Lern-, Arbeits- und Freiraumkultur 84
2.8.5 Bildung 85
2.8.6 Nichtalltägliches 85

3. Erzieherisches Handeln 87
3.1 Lebensbewältigung 87
3.1.1 Bewältigungsstrategien deutscher und ausländischer Jugendlicher . 87
3.1.2 Vormoderne – Moderne – Postmoderne: eine illustrative Typologie
in Stichpunkten 91
3.2 Persönlichkeitsentwicklung 93
3.2.1 Entwicklung der Persönlichkeit zur Selbst- und Mitverantwortung 93
3.2.1.1 Anthropologische Grundlegung 93
3.2.1.2 Soziologische Grundlegung 95
3.2.1.3 Pädagogisch-psychologische Grundlegung 99
3.2.2 Die Erziehung zur Gemeinschaftsfähigkeit als Aufgabe von
Elternhaus und Schule 105
3.3 Lehrerpersönlichkeit 118
3.4 Pädagogischer Bezug 120

4. Lehrer-Eltern-Interaktion 125
4.1 Familien- und Sexualerziehung 125
4.2 Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus 125
4.2.1 Elternarbeit heute 125
4.2.2 Notwendigkeit der Zusammenarbeit aus pädagogischen und
gesellschaftlichen Gründen 125
4.2.3 Zielsetzungen der Elternarbeit 126
4.2.4 Grundsätzliche Aspekte zur Gestaltung von Elternabenden 126
4.2.5 Planung und Durchführung eines Elternabends 127
4.2.6 Spannungsfeld „Familie – Schule“ 128
4.2.7 Grundlegendes zum Führen von Elterngesprächen 129
4.2.8 Trainingsbogen „Elterngespräch“ 132

5. Soziale Interaktion 136
5.1 Konfliktbearbeitung 136
5.1.1 Schulische Ursachen der Null-Bock-Mentalität 136
5.1.2 Mobbing, Bullying 139
5.1.3 Partnerschaftliche Regelung von Störungen, Problemen und Konflikten 144
5.2 Gruppenprozess 147
5.3 Umgangskultur 147

6. Verhaltensauffälligkeiten 152
6.1 Gewalt und Jugendkriminalität 152
6.1.1 Grundsätzliche Thesen 152
6.1.2 Ist das Gewaltphänomen geschlechtsspezifisch? 158
6.1.3 Maßnahmenkatalog des Jugendgerichtsgesetzes 158
6.2 Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten 162
6.2.1 Neurotische Störungen und Konfliktbewältigung (aus einem
psychoanalytisch geprägten Blickwinkel) 162
6.2.2 Ergänzende Sichtweisen des individualpsychologischen Ansatzes A. Adlers 164
6.2.3 Grundsätze der humanistischen Psychologie (klientenzentrierter Ansatz) 165
6.2.4 Sofort- und Präventivmaßnahmen 167

B: Lehren und Lernen 172
1. Planung, Organisation und Gestaltung von Unterricht 172
1.1 Konstituierende Momente der Lernkultur 172
1.2 Aspekte von Unterrichtsqualität 174
1.3 Grundlegende Aspekte der Lernplanung und Unterrichtsgestaltung 179
1.4 Erschließungsfragen auf dem Weg zur Struktur der Sache 183
1.5 Die Tragweite der „Sachkategorie“ für die Förderung von Schülern 188
1.6 Hilfen, Fragen und Kriterien für eine vertiefte, wertende
Auseinandersetzung mit einer Sache 189
1.7 Lernen und Lehren 193

2. Organisation und Begleitung von Lernprozessen 198
2.1 Thesen zur Bedeutung der Lehrkräfte für ein selbstständiges und
selbstverantwortliches Lernen und Handeln in der Schule 198
2.2 Stationentraining als eine Maßnahme selbstständigen Arbeitens –
Grundsätze und Tipps zur Durchführung 205
2.3 Zeitgemäßes Lehren und Lernen durch teilnehmeraktivierenden Unterricht und Moderation 209

3. Erhebung, Beurteilung und Bewertung von Schülerleistungen 216
3.1 Problemfelder der Leistungsmessung 216
3.2 Leistung aus pädagogischer Sicht 225

4. Schulische Medienarbeit 233

C: Fördern und Beraten 235
1. Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) – aus der Sicht einer
Schulpsychologin 235
2. Grundsätzliches zum Thema „Aufmerksamkeit“ 240
2.1 Was ist „Aufmerksamkeit“ eigentlich? 240
2.2 Entwicklungspsychologischer Exkurs 241
2.3 Störungen der Aufmerksamkeit 241
2.4 Aufmerksamkeitshemmendes Lehrerverhalten 243
2.5 Mögliche hilfreiche Instruktionen auf dem Weg zu mehr Aufmerksamkeit und Zuversicht 244

3. Zwölf Praxistipps zum Umgang mit hyperaktiven und unaufmerksamen Kindern 246

4. Legasthenie/LRS/gestörter Schriftspracherwerb 249

5. Rechenstörung 252

D: Schule gestalten und entwickeln 254
1. Berufliche Belastungen 254
1.1 Die Selbstklärung 254
1.2 Vorbereitung eines Konfliktgesprächs 255
1.3 Tipps und Tricks im Umgang mit (beruflichen) Konflikten 256
1.4 Konfliktmoderation als Helfer in einem Prozess kollegialer Selbsthilfe 259

2. Schulentwicklung 260
2.1 Was ist eine „gute“ Schule? 260
2.2 „Gute“ und „schlechte“ Schulen im Spiegel der empirischen Schulforschung 261
2.2.1 Was man über die Untersuchungen wissen sollte 262
2.2.2 Kennzeichen von „guten“ Schulen 262

Hilfen zur Vorbereitung auf das Kolloquium 268
1. Grafische Übersicht über Bedeutung, Grundsätze und mögliche konzeptuelle Umsetzung einzelner Themenaspekte 268
2. Beispiele von Situationsdarstellungen für das Kolloquiumtraining . 274
3. Beurteilungskriterien für das Kolloquiumtraining – eine Hilfe zum
konkreteren Wahrnehmen, Einschätzen und Diskutieren 277
4. Strategien zur Realisierung des zehnminütigen Referats im Rahmen
des Kolloquiums 278
5. Prüfungsgespräch und Kolloquium – praktische Übung zur
Einschätzung von Gesprächsimpulsen (nicht nur) für Prüfer 282
5.1 Kommentierung zu den einzelnen Gesprächsimpulsen 285
5.2 Problemzonen aufseiten der Prüfer 287

Literaturverzeichnis 289

Trainingsbogen „Elterngespräch“ – Auflösung 292