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Rainer Maria Rilke - Schöne Liebesgedichte
Rainer Maria Rilke - Schöne Liebesgedichte




Rainer Maria Rilke

Reihe: marixklassiker


Marixverlag
EAN: 9783737412520 (ISBN: 3-7374-1252-9)
224 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 20cm, 2025

EUR 10,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Viele Dichter haben über die Liebe geschrieben, aber nur wenige werden ihrer Vielschichtigkeit gerecht. Rilke verzaubert mit Sensibilität und Einfühlsamkeit, mit seinen sanftmütigen, musikalischen und bildhaften Versen zur Liebe, die für ihn nicht bloß ein idealisierter Gefühlszustand zwischen zwei Menschen ist, sondern auch Vergänglichkeit, Einsamkeit und Unerreichbarkeit bedeutet. Er beschreibt Empfindungen, die Spuren hinterlassen und zu Erfahrungen werden.

Liebe ist wohl die universellste menschliche Erfahrung wie auch die größte Gestaltwandlerin. Rilkes Verse schweben virtuos und dabei mühelos und natürlich zwischen sinnlichen Bildern und unausgesprochenen Sehnsüchten. Mit einzigartiger Musikalität kleidet der Dichter in Worte, was sich nicht sagen lässt, und entfaltet in seiner Sprache jene Geheimnisse, die nur Liebenden bekannt sind. Ekstase und Schatten, Wunder und Verschmelzung – in Rilkes Gedichten kommen alle Aspekte des Liebens zu lebendigem Ausdruck



Wenn wir in Deutschland Dichter sagen, denken wir an Rainer Maria Rilke.

- Stefan Zweig



Rainer Maria Rilke (1875–1926) war nur ein äußerst kurzes Leben vergönnt, denn er starb mit gerade einmal 51 Jahren an Leukämie. Umso beachtlicher ist der umfangreiche Nachlass, den er hinterließ und der neben zahlreichen Gedichtsammlungen auch dramatische Werke, Schriften zu Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts sowie einen umfangreichen Briefwechsel mit bedeutenden Denkern seiner Zeit umfasst.
Rezension
Er ist zweifellos einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker, der österreichische Dichter, Erzähler, Übersetzer und Romancier Rainer Maria Rilke (1875–1926), der zwar nur einen Roman verfasst hat "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge", mit dem ihm aber auf Grund seiner innovativen Erzähltechnik sowie der Thematik der Durchbruch in die literarische Moderne gelungen ist. Ansonsten ist Rilke wesentlich Lyriker; am bekanntesten sind vielleicht das Gedicht "Der Panther" und die "Duineser Elegien". In der deutschsprachigen Lyrik nimmt Rilke einen festen und bedeutenden Platz ein. Rilke hat "das deutsche Gedicht zum ersten Mal vollkommen gemacht", urteilte Robert Musil. Von bleibender Aktualität und skeptisch gegenüber allen einseitig rationalen, psychologisch-soziologischen Welterklärungen entwirft Rilke ein Menschenbild mit rein poetischen Mitteln, - das zeigt sich auch in den in diesem Band versammelten Liebesgeedichten

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Gedichte, die keine Überschrift haben, wurden mit ihrer ersten
Verszeile in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen.

Liebes-Lied 9
Warst Du’s, die ich im starken Traum umfing 10
Das Lied der Witwe 11
Zum Einschlafen zu sagen 12
Die Stille 13
Du wirst nur mit der Tat erfasst 14
Das Volkslied 15
Nein, ich vergesse Dich nicht 16
Graue Liebesschlangen 17
Lass mich nicht an Deinen Lippen trinken 18
Aus der Trübe müder Überdrüsse 19
Oh wie fühl ich still zu Dir hinüber 20
So wie eine Türe, die nicht zubleibt 21
Dein Herz sei wie ein Nest im Unerreichten 22
Vergiss, vergiss und lass uns jetzt nur dies 23
Ein junges Mädchen: das ist wie ein Stern 24
Du duftest aus Dir hinaus 25
Der Duft 26
Ehe 27
Initiale 28
Die Braut 29
Ich bin, Du Ängstlicher 30
Du siehst, ich will viel 31
Oft sehn sich unsre Seelen tagelang nicht 32
Deine Stube mit den kühlen Rosen 33
Ich möchte Dir ein Liebes schenken 34
Weißt Du, dass ich Dir müde Rosen flechte 35
Rose, oh reiner Widerspruch, Lust 36
Wir, in den ringenden Nächten 37
Einmal noch kam zu dem Ausgesetzten 38
Einmal kam die Frau, die reiche, reife 39
Weißt Du noch: auf Deinem Wiesenplatze 40
Liebesanfang 41
Heute will ich 42
Ich geh Dir nach 44
Das Land ist licht 45
Nicht, wie Du ihn nennst 46
Der Tod der Geliebten 47
Lösch mir die Augen aus 48
Siehe, da rief ich die Liebende 49
Ein Frauen-Schicksal 50
Opfer 51
Liebende könnten, verstünden sie’s 52
Die Liebende 54
Dass ich die Früchte beschrieb 55
Und Dein Haar, das niederglitt 56
Du bist die Zukunft, großes Morgenrot 57
Da seh ich Dich 58
Du, der ichs nicht sage 59
Dich aber will ich nun 60
Welt war in dem Antlitz der Geliebten 61
Sehnsüchte irren, wenn sie weinen 62
Initiale 63
Mach mich zum Wächter Deiner Weiten 64
Oh Du bist schön. Wenn auch nicht mir 65
Tagelied 66
La Dame à la Licorne 68
Was, Geliebte 69
Dich aufdenkend wird mein Wesen erglühter 70
Einmal nahm ich zwischen meine Hände Dein Gesicht 71
Gib mir Liebe 72
Leise ruft der Buchenwald 73
Schlaflied 74
Die Getrennten 75
Die Liebende 76
Erinnerung 78
Alle, welche Dich suchen, versuchen Dich 79
Ich finde Dich in allen diesen Dingen 80
Geliebte, 81
Dein Garten wollt ich sein zuerst 82
Östliches Taglied 83
Das Bett 84
In dem Raume, den ich in mich schaute 85
Dich zu fühlen bin ich 86
Oh wie schälst Du mein Herz aus den Schalen des Elends 87
Ich bin auf der Welt zu allein 88
So lernen wir am Hiesigen Gefühle 89
Und wenn wir uns einander zuempfanden 90
Der Freundin 91
Durch den plötzlich schönen Garten trägst Du 92
Sind wirs, Lulu, sind wirs? 93
Sehet ein Ding, das vielfach umwunden 94
Wie der Wasser Oberflächen schweigend 95
Oft bricht in eine leistende Entfaltung 96
Du nur, einzig Du bist 97
Wo die Wurzeln ihrer Liebe ringen 98
Du aber warst schon da 100
Schwindende, Du kennst die Türme nicht 101
Wie rief ich Dich 102
Du Prüferin, Du nimmst es so genau 103
O Funkenglück aus dem Herzfeuerstein 104
Da rauscht das Herz 105
Nicht dass uns, da wir (plötzlich) erwachsen sind 106
Was Kühnheit war in unserem Geschlecht 108
Da vieles fiel 109
Was Du auch immer empfingst: des Momentes gedenke 110
Wie ist doch alles weit ins Bild gerückt 111
Mädchen, reift Dich der Sommertag? 112
Dass ich Deiner dächte am Kamine? 113
Lass mich sanft in Deinem Tagebuche 114
Manchmal noch empfind ich 117
Was nun wieder aus den reinen Scheiten 118
Wunderliches Wort 119
Sieh, der Tag verlangsamt sich 120
Du, die ich zeitig schon begann zu feiern 121
Heut sah ichs früh, das Graue an den Schläfen 122
Dies überstanden haben, auch das Glück 123
Was für Vorgefühle in Dir schliefen 124
Schöne Aglaja, Freundin meiner Gefühle 125
Gegen-Strophen 126
Siehe, wir lieben nicht, wie die Blumen 128
Du, der mit dem Aufschlag 129
Die zehnte Elegie 130
Nirgends, Geliebte, wird Welt sein, als innen 132
Ein Gott vermags. Wie aber, sag mir 133
O ihr Zärtlichen, tretet zuweilen 134
Heil dem Geist, der uns verbinden mag 135
Mehr nicht sollst Du wissen als die Stele 136
Wir hören seit lange die Brunnen mit 137
Wir sind nur Mund. Wer singt das ferne Herz 138
Wie, für die Jungfrau, dem, der vor ihr kniet, die Namen 139
Gib Deinem Herzen ein Zeichen 140
Erfahren in den flutenden Verkehren 141
Nichts blieb so schön 142
Dies ist Besitz: dass uns vorüberflog 143
Alles ist mir lieb, die Sommersprossen 144
Auch dies ist möglich: zu sagen: Nein 145
Wie geschah es? Es gelang zu lieben 146
Oh so war es damals schon genossen 147
Ach, sie versank, sie versank 148
Berühre ruhig mit dem Zauberstabe 149
Weißt Du noch: fallende Sterne 150
An der sonngewohnten Straße 151
Zweite Antwort für E. M. 152
Du hast aus jenem Sein Dich mir entzogen 154
Die Liebenden (Erika und Melitta) 155
Ach, wie bist Du dennoch, Wunderbare 156
Wie viel Abschied ward uns beigebracht 157
Einmal nachts 158
Und womit willst Du Glück und Leid ermessen 159
Dein Laut klingt auf wie ein Schritt 160
Wär es möglich, und Du gingest neben 161
Nein, Du sollst mir nicht verfallen sein 162
Wenn ich mich gleich bewahre 163
Ich will mein Herz mit beiden Händen halten 164
An Erika 165
Bereites Herz: und wenn ich Dich belüde 168
Begreifst Du, wie ich rätseln muss 169
Oh erhöhe mich nicht 170
Da ich Dir schrieb, sprang Saft 171
Dialog 172
Aus unbeschreiblicher Verwandlung stammen 173
Nachthimmel und Sternenfall 174
Eine Furche in meinem Hirn 175
Mausoleum 176
Für Fräulein Marga Wertheimer 178
Heb mich aus meines Abfalls Finsternissen 179
O schöner Glanz des scheuen Spiegelbilds 180
Ach, an ihr und ihrem Spiegelbilde 181
Immer wieder aus dem Spiegelglase 182
So lass uns Abschied nehmen wie zwei Sterne 183
Mehr nicht, als das Warmsein eines Rings 184
Aber versuchtest Du dies: Hand in der Hand mir zu sein 185
Ankunft 186
Als Du mich einst gefunden hast 187
Elegie an Marina Zwetajewa-Efron 188
Ihr Mädchen seid wie die Kähne 190
Noch ahnst Du nichts vom Herbst des Haines 191
Die Mädchen am Gartenhange 192
Wie kam, wie kam aus Deinem Schoß 193
Auch Du hast es einmal erlebt, ich weiß 194
Ihr Mund ist wie der Mund an einer Büste 195
Sinnend von Legende zu Legende 196
Liebende und Leidende verwehten 197
Wir sind ja. Doch kaum anders als den Lämmern 198
Noch ruf ich nicht. Die Nacht ist lang und kühl 199
Die Münze 200
Wie wenn ich, unter Hundertem, mein Herz 202
Der Dich liebte, mit verlegner Pflege 204
Nun schließe Deine Augen 205
Sterne hinter Oliven 208
Griechisches Liebesgespräch 209
Der Sänger singt vor einem Fürstenkind 210