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Psychotherapie der Zwangsstörungen Krankheitsmodelle und Therapiepraxis - störungsspezifisch und schulenübergreifend 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2005 / 1. Aufl. 1998
Psychotherapie der Zwangsstörungen
Krankheitsmodelle und Therapiepraxis - störungsspezifisch und schulenübergreifend


2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2005 / 1. Aufl. 1998

Hansruedi Ambühl (Hrsg.)

Thieme Verlag
EAN: 9783131099327 (ISBN: 3-13-109932-1)
232 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 2005, 6 Abbildungen

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Zwangsstörungen sind weit verbreitete Krankheitsbilder und verursachen bei den Betroffeneneinen großen Leidensdruck. Sie galten noch bis vor kurzem als sehr schwertherapierbar. Durch neuere verhaltenstherapeutische und kognitive Ansätze könnensie heute erfolgreich behandelt werden.



Die umfassend überarbeitete und erweiterte 2. Auflage bietet:



neue Erkenntnisse zur Entwicklung und Diagnostik von Zwangsstörungen

aktuelle und praxisnahe Darstellung störungsspezifischer Behandlungsmethoden,einschließlich Pharmakotherapie

neue Erkenntnisse zum Wiederaufbau gesunder Realitätsfunktionen im Sinne einer"kumulativen Subjektkonstituierung"



Ein Buch für die Praxis, mit vielen Fallbeispielen, für Psychiater, Psychotherapeuten und Psychologen



Die Leitmotive der Buchreihe „Lindauer Psychotherapie-Module" sind:

> schulenübergreifend > störungsspezifisch > praxisorientiert

Dieses moderne Konzept:

• ist angepasst an die sich wandelnden Anforderungen der PT-Ausbildung und -Praxis

• entspricht dem Bedürfnis vieler Therapeutinnen und Therapeuten, verschiedene Therapieverfahren zu beherrschen und differenziert einsetzen zu können

• ermöglicht einen raschen Transfer des Erlernten in die Therapiepraxis

• fördert den Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Therapieschulen

• wird von Ärztinnen und Psychologen für beide Berufsgruppen gemeinsam gestaltet



Dr. phil. Hansruedi Ambühl,

Fachpsychologe für Psychotherapie, bis 2001 leitender Psychologe an der Psychotherapeutischen Praxisstelle der Universität Bern. Freie Praxis als Psychotherapeut in Bern sowie Ausbilder und Supervisor in verschiedenen Institutionen; zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Zwangsstörungen.
Rezension
Die Zwangsstörung ist für die davon betroffenen Menschen und ihre Angehörigen ein schwer zu ertragendes psychisches Leiden. Viele Menschen leiden unter Zwangsstörungen, von Waschzwängen über Putz-Rituale bis hin zu Zwangsgedanken, - auch viele Kinder und Jugendliche leiden unter Zwangsstörungen: Waschen, Kontrollieren, zwanghaftes Kaufen, Sammelzwang, Zählen, Zwanghaftes Ordnen usw. Oftmals mit anderen Störungen wie der Depression verbunden bemüht sich das vorliegende Buch zunächst um einen Überblick über die Phänomenologie der Zwangsstörungen (Kap. 1) und die Diagnostik von Zwangsstörungen (Kap. 2). Der Schwerpunkt der Darstellung aber liegt auf der Beschreibung neuerer und verschiedener Therapieansätze (Kap. 3 - 13) gemäß der Leitmotive der Buchreihe 'Lindauer Psychotherapie-Module': schulenübergreifend, störungsspezifisch, praxisorientiert.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Jeder psychotherapeutisch Arbeitende wird mit Patienten mit Zwangsstörungen konfrontiert. Die erfolgreiche Behandlung dieses schweren Störungskomplexes ist für Therapeuten eine große Herausforderung.

Zwangshandlungen - verstehen und therapieren

Mit Zwangserkrankten professionell arbeiten
Neue Erkenntnisse zur Entwicklung und Diagnostik von Zwangsstörungen
Integrative bewältigungsorientierte und klärungsorientierte Behandlungsansätze
Aktuelle und praxisnahe Darstellung der störungsspezifischen Behandlungsmethoden
Von ausgewiesenen Fachleuten psychoanalytischer, verhaltenstherapeutischer und kognitiver Therapierichtungen

Die Leitmotive der Buchreihe "Lindauer Psychotherapie-Module" sind:
schulenübergreifend störungsspezifisch praxisorientiert

Dieses moderne Konzept:

ist angepasst an die sich wandelnden Anforderungen der PT-Ausbildung und -Praxis
entspricht dem Bedürfnis vieler Therapeutinnen und Therapeuten, verschiedeneTherapieverfahren zu beherrschen und differenziert einsetzen zu können
ermöglicht einen raschen Transfer des Erlernten in die Therapiepraxis
fördert den Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Therapieschulen
wird von Ärztinnen und Psychologen für beide Berufsgruppen gemeinsam gestaltet
Krankheitsmodelle und Therapiepraxis -
störungsspezifisch und schulenübergreifend

Zwangsstörungen sind weit verbreitete Krankheitsbilder und verursachen bei den Betroffeneneinen großen Leidensdruck. Sie galten noch bis vor kurzem als sehr schwertherapierbar. Durch neuere verhaltenstherapeutische und kognitive Ansätze könnensie heute erfolgreich behandelt werden.

Die umfassend überarbeitete und erweiterte 2. Auflage bietet:

neue Erkenntnisse zur Entwicklung und Diagnostik von Zwangsstörungen
aktuelle und praxisnahe Darstellung störungsspezifischer Behandlungsmethoden,einschließlich Pharmakotherapie
neue Erkenntnisse zum Wiederaufbau gesunder Realitätsfunktionen im Sinne einer"kumulativen Subjektkonstituierung"

Ein Buch für die Praxis, mit vielen Fallbeispielen, für Psychiater, Psychotherapeuten und Psychologen

Vorwort des Bandherausgebers:

Die Zwangsstörung ist für die davon betroffenen Menschen und ihre Angehörigen ein
schwer zu ertragendes psychisches Leiden. Für die damit konfrontierten professionellen
Helferinnen und Helfer stellt die Behandlung der Zwangsstörung eine so große
Herausforderung dar, dass manche schon im Voraus kapitulieren und gar nicht wagen,
mit Zwangserkrankten therapeutisch zu arbeiten. Die manchmal so skurril erscheinende
Symptomatik der Zwangskranken macht uns neugierig und stutzig zugleich.
Was treibt jemanden dazu, sich täglich stundenlang die Hände zu waschen, obwohl
keine Verschmutzung feststellbar ist? Wie kommt jemand dazu, eine Lampe x-mal
an- und wieder auszumachen, um ganz sicher zu sein, dass das Licht nun tatsächlich
gelöscht ist. Wer sich mit Zwangserkrankten beschäftigt, stellt bald einmal fest, dass
sich diese mit rationaler Logik und vernünftigen Argumenten nicht von ihren Zwängen
abbringen lassen, obwohl sie sogar einsehen, dass ihr Verhalten übertrieben
ist. Offensichtlich existiert neben der Vernunft eine andere Macht, die viel stärker ist
und in gewissen Situationen überhaupt keinen Widerspruch zulässt.
Doch was sich oft als bar jeder vernünftigen Logik präsentiert, erscheint bei genauerem
Hinsehen gar nicht so absurd. Vor allem wenn wir anstelle von „Warum-
Fragen“ „Wozu-Fragen“ stellen, bemerken wir bald, dass Zwänge sowohl auf der
intrapsychischen als auch auf der interpersonellen Ebene wichtige Funktionen haben.
So können sie dem Betroffenen helfen, aufkommende Ängste auf ein erträgliches
Maß zu reduzieren oder vermiedene Gefühle (z. B. Aggressionen, Hilflosigkeit) unter
Verschluss zu halten. Sie können aber auch dazu dienen, nahe Personen auf Distanz
zu halten, um so eine Respektierung der persönlichen Integrität zu erzwingen. Unter
einer solchen Optik erscheinen Zwänge oft als persönliche Form der Problemlösung
von traumatischen Erfahrungen, zwischenmenschlichen Konflikten oder sozialen
Entwicklungsdefiziten, die nicht auf andere Art bewältigt werden konnten.
Zwänge verursachen bei den davon Betroffenen großes Leiden. Etwas immer wieder
tun zu müssen, ohne ein klares Abbruchkriterium vor Augen zu haben, ist sehr
anstrengend und demütigend zugleich. Nicht selten wird die physische und psychische
Erschöpfung zum Abbruchkriterium, weil sich trotz stundenlangen Waschens
oder hundertfachen Kontrollierens das Gefühl nicht einstellen will, dass die Sache
nun in Ordnung sei. Und obwohl der Widerwillen, dem Zwang Folge leisten zu müssen,
immer stärker wird, scheint kein Weg daran vorbei zu führen. Menschen mit
Zwangsstörungen leben oft einsam und isoliert. Sie wissen, dass sie mit ihren Problemen
bei anderen auf wenig bis gar kein Verständnis stoßen. Außer Appellen, den
Blödsinn doch einfach zu lassen, hören sie wenig Ermutigendes. Darum verstecken
sie auch ihre Zwänge so gut es geht, denn sie wissen, dass sie damit besser fahren.
Zwänge lösen beim Gegenüber nicht in erster Linie Gefühle der Beteiligung oder Fürsorge
aus, sondern eher Irritation und Ablehnung. Zu fremd erscheint uns dieses
Verhalten, als dass es uns reizen würde, es besser zu verstehen.
Vorwort des Bandherausgebers
Die Zwangsstörung ist für die davon betroffenen Menschen und ihre Angehörigen ein
schwer zu ertragendes psychisches Leiden. Für die damit konfrontierten professionellen
Helferinnen und Helfer stellt die Behandlung der Zwangsstörung eine so große
Herausforderung dar, dass manche schon im Voraus kapitulieren und gar nicht wagen,
mit Zwangserkrankten therapeutisch zu arbeiten. Die manchmal so skurril erscheinende
Symptomatik der Zwangskranken macht uns neugierig und stutzig zugleich.
Was treibt jemanden dazu, sich täglich stundenlang die Hände zu waschen, obwohl
keine Verschmutzung feststellbar ist? Wie kommt jemand dazu, eine Lampe x-mal
an- und wieder auszumachen, um ganz sicher zu sein, dass das Licht nun tatsächlich
gelöscht ist. Wer sich mit Zwangserkrankten beschäftigt, stellt bald einmal fest, dass
sich diese mit rationaler Logik und vernünftigen Argumenten nicht von ihren Zwängen
abbringen lassen, obwohl sie sogar einsehen, dass ihr Verhalten übertrieben
ist. Offensichtlich existiert neben der Vernunft eine andere Macht, die viel stärker ist
und in gewissen Situationen überhaupt keinen Widerspruch zulässt.
Doch was sich oft als bar jeder vernünftigen Logik präsentiert, erscheint bei genauerem
Hinsehen gar nicht so absurd. Vor allem wenn wir anstelle von „Warum-
Fragen“ „Wozu-Fragen“ stellen, bemerken wir bald, dass Zwänge sowohl auf der
intrapsychischen als auch auf der interpersonellen Ebene wichtige Funktionen haben.
So können sie dem Betroffenen helfen, aufkommende Ängste auf ein erträgliches
Maß zu reduzieren oder vermiedene Gefühle (z. B. Aggressionen, Hilflosigkeit) unter
Verschluss zu halten. Sie können aber auch dazu dienen, nahe Personen auf Distanz
zu halten, um so eine Respektierung der persönlichen Integrität zu erzwingen. Unter
einer solchen Optik erscheinen Zwänge oft als persönliche Form der Problemlösung
von traumatischen Erfahrungen, zwischenmenschlichen Konflikten oder sozialen
Entwicklungsdefiziten, die nicht auf andere Art bewältigt werden konnten.
Zwänge verursachen bei den davon Betroffenen großes Leiden. Etwas immer wieder
tun zu müssen, ohne ein klares Abbruchkriterium vor Augen zu haben, ist sehr
anstrengend und demütigend zugleich. Nicht selten wird die physische und psychische
Erschöpfung zum Abbruchkriterium, weil sich trotz stundenlangen Waschens
oder hundertfachen Kontrollierens das Gefühl nicht einstellen will, dass die Sache
nun in Ordnung sei. Und obwohl der Widerwillen, dem Zwang Folge leisten zu müssen,
immer stärker wird, scheint kein Weg daran vorbei zu führen. Menschen mit
Zwangsstörungen leben oft einsam und isoliert. Sie wissen, dass sie mit ihren Problemen
bei anderen auf wenig bis gar kein Verständnis stoßen. Außer Appellen, den
Blödsinn doch einfach zu lassen, hören sie wenig Ermutigendes. Darum verstecken
sie auch ihre Zwänge so gut es geht, denn sie wissen, dass sie damit besser fahren.
Zwänge lösen beim Gegenüber nicht in erster Linie Gefühle der Beteiligung oder Fürsorge
aus, sondern eher Irritation und Ablehnung. Zu fremd erscheint uns dieses
Verhalten, als dass es uns reizen würde, es besser zu verstehen.
Kap. 5 stellt die psychodynamische Herangehensweise an Zwangsstörungen dar.
Die einzelnen Schritte im Ablauf einer psychodynamischen Therapie werden
systematisch aufgeführt und anhand von Beispielen illustriert. Potenzielle Probleme
bei dieser Art der Behandlung werden erläutert und auf alternative Behandlungsansätze
vor einem psychodynamischen Hintergrund wird hingewiesen.
In Kap. 6 wird die symptomgerichtete störungsspezifische Vorgehensweise mit
den Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie beschrieben. Bei der Behandlung
von Zwangsritualen steht die effiziente Methode der In-vivo-Exposition mit
Reaktionsmanagement im Mittelpunkt. Bei der allgemein als schwieriger erachteten
Behandlung von Zwangsgedanken stehen kognitive Strategien im Zentrum,
die einen anderen Umgang mit Zwangsgedanken ermöglichen sollen. Anhand
eines ausführlichen Fallbeispiels wird die kognitiv-verhaltenstherapeutische
Behandlung einer schweren Zwangsstörung dargestellt.
In Kap. 7 wird unter Zuhilfenahme verschiedener Modelle am Beispiel einer Patientin
mit multiplen Zwangsritualen ein integrales Verständnis der Störung erarbeitet.
Die sich daraus ergebenden Therapieziele und Interventionen werden
systematisch dargestellt. Schließlich wird die auf diesem theoretischen Modell
basierende Therapie, die in fünf Phasen gegliedert ist, Schritt für Schritt konkret
beschrieben.
Kapitel 8 zeigt am Beispiel eines Patienten mit einem schweren Waschzwang
die wesentlichen Elemente der psychotherapeutischen Behandlung von Zwangsstörungen
aus einer schulenübergreifenden Perspektive. Unter den Gesichtspunkten
der Störungs-, Ressourcen-, Konflikt- und Beziehungsperspektive werden
anhand des Fallbeispiels praxisrelevante Fragen gestellt und hypothetisch
beantwortet.
Kapitel 9 beschreibt als übergeordnetes Ziel in der Behandlung von Patienten
mit einer Zwangsstörung die kumulative Subjektkonstituierung. Patienten sollen
ihre chaotische Erlebniswelt neu ordnen und wieder in die Lage kommen, mitten
im Leben steuerndes Subjekt der eigenen Gedanken und Handlungen zu sein.
Anhand verschiedener Fallvignetten wird konkret beschrieben, wie dieses Ziel
in der Therapie verwirklicht werden kann.
Kapitel 10 beschreibt Möglichkeiten der Gruppentherapie und der Selbsthilfegruppen
bei Zwangsstörungen. Es werden die vier Behandlungsabschnitte einer
psychodynamischen Gruppentherapie aufgeführt und anhand eines Fallbeispiels
illustriert. Abschließend werden einige wichtige Wirkfaktoren der Gruppentherapie
bei Zwangsstörungen referiert.
In Kap. 11 werden zunächst grundsätzliche Probleme der Kombinationsbehandlung
von Psychotherapie und Pharmakotherapie bei Patienten mit einer Zwangsstörung
erörtert. Es wird ein „psychoneurobiologisches Krankheitsmodell“ der
Zwangsstörung dargestellt und ein aktueller Überblick über die medikamentöse
Behandlung von Zwängen gegeben. Abschließend werden die wichtigsten kontrollierten
Studien zur Effektivität der Kombinationsbehandlung referiert und
verschiedene Behandlungsstrategien dargestellt.
In Kap. 12 geht es um die Frage der Indikation ambulanter oder stationärer Psychotherapie
bei Zwangsstörungen. Spezifische Merkmale von Zwangsstörungen
sowie einzelne Elemente des Behandlungsprozesses werden daraufhin untersucht,
ob sie als Indikatoren für eine ambulante oder stationäre Durchführung der
Psychotherapie geeignet sind.
Vorwort des Bandherausgebers XIII
Im abschließenden Kap. 13 wird explizit auf die zentrale Bedeutung der Therapeut-
Patient-Beziehung in der therapeutischen Arbeit mit Zwangserkrankten
eingegangen. Eine gute Therapiebeziehung ist die wichtigste Voraussetzung für
jede erfolgreich verlaufende Psychotherapie. In der Behandlung von Zwangserkrankten
stellt die Therapiebeziehung jedoch eine besondere Herausforderung
dar und wird deshalb in Abhängigkeit von der jeweiligen Therapiephase detailliert
beschrieben.
Es ist das zentrale Anliegen dieses Buches, den gegenwärtigen Stand zur Diagnostik,
Entwicklung, Aufrechterhaltung und hauptsächlich zur Behandlung der Zwangsstörungen
umfassend und praxisnah darzustellen. Dabei werden die Erklärungsansätze
und störungsspezifischen Behandlungsmethoden der für dieses Störungsbild
relevanten Therapierichtungen systematisch beschrieben. Es handelt sich um ein
schulenübergreifendes Buch, in dem ausgewiesene Fachleute der psychoanalytischen,
verhaltenstherapeutischen und kognitiven Therapierichtungen ihre Sichtweisen
zu Genese und Therapie der Zwangsstörungen darlegen und anhand von konkreten
Fallbeispielen illustrieren.
Als Herausgeber danke ich den Autorinnen und Autoren für ihr großes Engagement
beim Schreiben der einzelnen Beiträge sowie Frau Addicks vom Thieme Verlag
für die wertvolle Unterstützung bei der Herausgabe der überarbeiteten und ergänzten
zweiten Auflage dieses Buches.
Ich wünsche den Leserinnen und Lesern, dass sie durch die einzelnen Beiträge
dieses Bandes mit der psychischen Störung der Zwangserkrankung vertrauter werden
und konkrete Hilfestellungen für ihre therapeutische Tätigkeit erhalten. Ich hoffe,
dass dieser Band ihnen hilft, ihre persönliche und professionelle Kompetenz in der
Arbeit mit Zwangserkrankten zu fördern, und dass sie dadurch ermutigt werden,
neue und positive Erfahrungen in der Behandlung dieser Menschen zu machen.

Bern, im März 2005
H. Ambühl
Inhaltsverzeichnis
1 Phänomenologie der Zwangsstörungen 1
Nicolas Hoffmann

2 Diagnostik, Epidemiologie, Komorbidität und Verlauf der Zwangsstörungen 12
Klaus Bader und Corina M. Hänny

3 Entwicklung und Aufrechterhaltung der Zwangsstörung aus psychodynamischer Sicht 30
Hermann Lang

4 Entwicklung und Aufrechterhaltung der Zwangsstörung aus kognitiv-behavioraler Sicht 39
Hansruedi Ambühl

5 Psychodynamische Therapie bei Zwangsstörungen 57
Hermann Lang

6 Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen 69
Hansruedi Ambühl

7 Kognitive Therapie der Zwangsstörung am Beispiel einer Patientin mit multiplen Zwangsritualen 87
Birgit Hofmann und Nicolas Hoffmann

8 Schulenübergreifende Psychotherapie der Zwangsstörung am Beispiel eines Patienten mit Waschzwang 123
Hansruedi Ambühl und Barbara Heiniger Haldimann

9 Subjektkonstituierung als Ziel bei der Bewältigung von Zwangsstörungen 144
Birgit Hofmann und Nicolas Hoffmann

10 Gruppentherapie bei Zwangsstörungen 155
Herbert Csef

11 Kombination von Psychotherapie und Pharmakotherapie bei Zwangsstörungen 168
Karina Wahl, Andreas Kordon und Fritz Hohagen

12 Zur Frage der Indikation ambulanter oder stationärer Psychotherapie bei Zwangsstörungen 181
Hinrich Bents

13 Therapeut-Patient-Beziehung bei Menschen mit Zwangsstörungen 194
Nicolas Hoffmann


Literatur 201
Sachverzeichnis 211