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Okzitanien - Frankreichs Süden
50 Tipps abseits der ausgetretenen Pfade
2. Aufl.
Hilke Maunder
360Grad Medien Mettmann
EAN: 9783968552781 (ISBN: 3-9685527-8-4)
256 Seiten, paperback, 12 x 17cm, März, 2023
EUR 14,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Toulouse ist das leicht zu erreichende Sprungbrett einer Region, die Hochgebirge und Mittelmeer, einsame Lagunen und urige Wälder, quirlige Backsteinstädte und romantische Bastiden in einem Puzzle von 13 Départements vereint: Okzitanien ist die Quintessenz des Südens Frankreichs. Der echte Midi beginnt in den Höhen der Cevennen, endet im Süden am Mittelmeer – und präsentiert sich zwischen Rhône und Adour als eine Region, die selbstbewusst ihre ganz eigene Kultur, Sprache und Küche pflegt.
L’Occitanie ist Frankreich – und doch ganz anders. Katharerburgen erzählen vom Kampf gegen Kirche und Krone, eine gelbe Pflanze vom blauen Wunder, das Okzitanien im Mittelalter reich machte. Acht Welterbestätten birgt die zweitgrößte Region Frankreichs, 40 Grand Sites – und schier unzählige Highlights, die abseits liegen. 50 dieser Juwele enthält dieser Band: besondere Menschen, einzigartige Museen, Wander- und Radeltipps, Naturperlen und Kunststätten, die überraschen. Abseits in Okzitanien: Bienvenue im Paradies für Entdecker!
Hilke Maunder, geboren 1961, berichtet seit drei Jahrzehnten aus Australien und Frankreich. Seit 2014 hat die Hamburgerin mit der Welt im Herzen ein zweites Zuhause in einer der unbekanntesten Ecken Okzitaniens – in Saint-Paulde-Fenouillet, der Hauptstadt der alten Comarca Fenouillèdes und Tor zum Naturpark Corbières-Fenouillèdes, der im September 2021 gegründet wurde. Zum Prinzip ihrer Reisen gehört es, möglichst nie die gleiche Straße zu nehmen. 50 der Geheimtipps, die sie so entdeckt hat, verrät sie in diesem Buch, weitere Entdeckungen auf ihrem Blog meinfrankreich.com. 2014 verlieh Frankreich der Autorin die französische Verdienstmedaille des Tourismus.
Rezension
Okzitanien mit seiner Blüte im Mittelalter meint eine historische Kultur- und Sprachregion im Südwesten Europas, vor allem im Süden Frankreichs, aber auch in kleineren Gebieten Spaniens und Italiens. 2016 wurden die französischen Verwaltungsregionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées zur Verwaltungsregion Okzitanien zusammengeschlossen, sie ist größer als Bayern. Hauptstadt ist seit 2016 Toulouse. Ihre Backsteinarchitektur, die im Licht der untergehenden Sonne leuchtet, verlieh der größten Stadt der Region den Beinamen „ville rose“. L’Occitanie nennt es sich die Region selbst und trägt im Namen noch Spuren der Sprache, die einst im Süden Frankreichs allgegenwärtig war: die Langue d’Oc. Zwischen Rhône und Garonne finden sich trutzige Festungen auf steilen Felsspitzen, wehrhafte Bastiden und mittelalterliche Kleinstädte und Dörfer: Überall in Okzitanien locken einzigartige Entdeckungen und Begegnungen, Erlebnisse, die berühren, und Eindrücke, die man nie vergisst. Dieser Reiseführer beschreibt "50 Tipps abseits der ausgetretenen Pfade" (Name der Reihe).
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
WILLKOMMEN IN OKZITANIEN 10
TOP TEN DER SEHENSWÜRDIGKEITEN 14
KURIOSES & BESONDERHEITEN 20
TOULOUSE 26
1. Le Rond de Serviette: Foie gras grenzenlos 30
2. Das Schloss des Grauens: der einstige Sitz der Gestapo 34
3. Prison Saint-Michel: vom Knast zur Kultur 38
4. BBB Centre d’Art: Katalysator für zeitgenössische Kunst 42
DIE SCHLUCHTEN UND BERGE DES NORDENS 46
5. Le Malzieu-Ville: die Bastide der Bestie 50
6. Véloroute de la Vallée du Tarn: strampelnd stromaufwärts 54
7. Nîmes: Petit Berlin bei den Römern 58
8. Rivière-sur-Tarn: der Käse aus dem Fels 64
9. Lussan: bei den Kamisarden 68
10. Die Gärten von Gourdon-en-Quercy 72
11. Peyro Levado: die „Pierre Plantée“ von Lacaune 76
12. Langogne: bei Gargantua80
13. Les Falaises d’Orque: die Kinderstube des Steinadlers 84
14. Lavaur: in die Platte gesteckt 88
15. Saint-Antonin-Noble-Val: Wanderung zum Roc d’Anglars und dem Causse d’Anglars 92
16. Bassin de Saint-Ferréol: die Quelle des Canal du Midi 96
IM BREITEN TAL DER GARONNE UND IHRER NEBENFLÜSSE 100
17. Nègrepelisse: La Cuisine – die Küche der Kunst 104
18. Les Croustades d’Isabelle: süß oder salzig? 108
19. Château de Magrin: das Pastell-Schloss 112
20. Château de Millet: der Armagnac-Keller… 116
21. Domaine de Vivarié: stylish schlummern im Gutshof 120
22. Saint-Gervais-sur-Mare: steinreiches Pilgerdorf 124
23. Pouzolles: die „Circulade“ am Thongue 128
24. Forêt de Bouconne: die Vision im Wald 132
25. Azille: die kleine „Bourg“ mit dem großen Boulevard 136
26. Saint-Rome: die Utopie des Grafen 140
27. Château de Penne: Wiederaufbau zum Zuschauen 144
DIE MITTELMEERKÜSTE (GARD, HÉRAULT, AUDE, PYRÉNÉES-ORIENTALES) 148
28. Gorges de Galamus: Schlucht auf der Grenze 152
29. L’Arbre Blanc & Co: Montpelliers moderne Ikonen 156
30. Lac de Montbel: Karibik mit Pyrenäen-Blick 160
31. Brasserie du Quercorb: das Craftbier der Katharer 164
32. Domaine de la Salz: das salzige Herz 168
33. Le Moulin: neues Handwerk im alten Textilwerk 172
34. Saint-Martin-du-Canigou: Auszeit am heiligen Berg 176
35. Mas Larrieu: die wilden Dünen am Tech 182
36. Anse de Paulilles: Sprengstoff am Strand 186
37. Die heißen Quellen in der Heimat der Têt 190
38. Llívia: Spaniens Enklave in Okzitanien 194
DIE BERGSPITZEN DER PYRENÄEN (ARIÈGE, SÜDEN VON HAUTE-GARONNE, HAUTES-PYRÉNÉES) 198
39. Arreau: bei den Unberührbaren 202
40. Aucun: Schieferperle des Val d’Azun 206
41. Naturpark Néouvielle: der Lac de l’Oule 210
42. Der Samstagsmarkt von Aspet: der Genuss der Berge 214
43. Mushing in den Pyrenäen 218
44. Bethmale: das Tal der Schnabelschuhe 222
45. Col du Pradel: wo der Gelbe Enzian wächst 226
46. Pamiers: der Friedhof der Vogelscheuchen 230
47. Donezan: das Klein-Kanada der Pyrenäen 234
48. Pays de Sault: Refugium auf der Höhe 238
49. Gâteau à la Broche: ein Kuchen wie eine Tanne 242
50. Col du Soulor: Biking & Birding 246
REGISTER 250
BILDNACHWEIS 256
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