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Mit Ärger konstruktiv umgehen Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige
Mit Ärger konstruktiv umgehen
Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige




Georges Steffgen, Claudia de Boer, Claus Voegele

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783801726539 (ISBN: 3-8017-2653-3)
85 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 2016

EUR 9,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Meist sind es kleine Hindernisse oder Ärgernisse, die Menschen fast täglich das Gefühl von Ärger erleben lassen. Menschen versuchen dann, mit dem erlebten Ärger auf unterschiedliche Art und Weise umzugehen. Das Ärgergefühl an sich ist nicht das Problem! Die Art und Weise, wie eine Person in einer bestimmten Situation reagiert, kann jedoch unpassend sein und zu negativen sozialen, beruflichen sowie auch zu gravierenden gesundheitlichen Konsequenzen führen.

Dieser Ratgeber wendet sich an Personen, die sehr häufig intensiven Ärger erleben und sowohl das Ausmaß als auch ihre eigene Reaktion auf Ärgergefühle als unangenehm erleben. Der Ratgeber informiert über die Entstehung von Ärger und über Möglichkeiten, Ärgergefühle angemessen zu verarbeiten. Das Buch liefert eine Vielzahl von Vorschlägen dazu, wie Menschen selbst Einfluss auf ihren Ärger nehmen, dessen Auftreten verringern und lernen können, ihn sozial verträglich sowie gesundheitsförderlich auszudrücken. Anhand von Beispielen und Übungen wird Schritt für Schritt aufgezeigt, wie Betroffene in unterschiedlichen Situationen konstruktive Formen der Ärgerbewältigung einsetzen können. Angehörige von Personen mit Ärgerproblemen erhalten Hinweise, wie sie Betroffene dabei unterstützen können, ihren Ärger sozial-konstruktiv auszudrücken.

Prof. Dr. rer. nat. Georges Steffgen, geb. 1961. Seit 2002 Professor für Sozial- und Arbeitspsychologie an der Universität Luxemburg.

Dipl.-Psych. Claudia de Boer, geb. 1962. Seit 1997 Psychotherapeutin in eigener Praxis in Luxemburg.

Prof. Dr. phil. Claus Vögele, geb. 1958. Seit 2010 Professor für Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie an der Universität Luxemburg.
Rezension
Dieser Ratgeber sei jedem empfohlen, der oft Ärger erlebt und nicht glücklich ist mit der eigenen Reaktion darauf. Das Büchlein informiert über die Entstehung von Ärger und über Möglichkeiten einer angemessenen Verarbeitung von Ärgergefühlen. Das Buch bietet Tipps, um das Auftreten von Ärgergefühlen zu verringern und zu lernen, Ärgergefühle sozial verträglich sowie gesundheitsförderlich auszudrücken. Betroffene sollen lernen, in unterschiedlichen Situationen auch unterschiedliche, jedoch hilfreiche und sinnvolle Formen der Ärgerbewältigung zu nutzen. Im ersten Teil des Buches wird erklärt, was Ärger eigentlich ist und wie er funktioniert. Im zweiten Teil wird dann erläutert, wann Ärger zu einem Problem wird, und im dritten Teil, was bei einem Ärgerproblem getan werden kann. Im vierten Teil dieses Bandes werden dann konkrete Ansatzpunkte und Übungen aufgezeigt, die Betroffenen ermöglichen erste Schritte zu unternehmen, um in Zukunft konstruktiv und angemessen mit ihrem Ärger umzugehen. Angehörige von Personen mit Ärgerproblemen können diesen Ratgeber dazu nutzen, mehr über die Entstehung und den Ablauf von Ärger und Ärgerproblemen zu erfahren.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Dieser Ratgeber wendet sich an Personen, die sehr häufig intensiven Ärger erleben. Er zeigt anhand von Beispielen und Übungen, wie Ärger sozial verträglich ausgedrückt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 7

1 Ärger – Was ist das eigentlich? 10

1.1 Was genau ist unter Ärger zu verstehen? 10
1.2 Wie äußert sich Ärger? 11
1.2.1 Die erste Phase: Die Ärgerauslösung 11
1.2.2 Die zweite Phase: Der Ärgerzustand und die Ärgerbewältigung 13
1.2.3 Die dritte Phase: Die Ärgerstabilisierung 16
1.3 Wie entwickelt sich das Ärgergefühl? 16
1.4 Wer ärgert sich häufiger und intensiver? 17
1.5 Hat Ärger positive Funktionen? 18
1.6 Was sind die Folgen von Ärger? 19

2 Wie kann ein Ärgerproblem erkannt und wann sollte es verändert werden? 21

2.1 Wann spricht man von einem Ärgerproblem? 21
2.2 Wie erkennt man ein Ärgerproblem? 22
2.3 Ist ein Ärgerproblem gleichzusetzen mit einer Ärgerstörung? 22
2.4 Wann ist es sinnvoll den Ärger zu verändern? 24

3 Was kann bei einem Ärgerproblem getan werden? 26

3.1 Was kann ich selbst gegen mein Ärgerproblem unternehmen? 26
3.2 Welche psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten werden bei Ärgerproblemen angeboten? 28
3.3 Wie können Angehörige oder Freunde bei einem Ärgerproblem helfen? 33

4 Sechs Schritte hin zu einem konstruktiven Umgang mit Ärger 36

4.1 Erster Schritt: Wie motiviere ich mich meinen Ärger zu ändern? 37
4.2 Zweiter Schritt: Ärger unter der Lupe! Wann und wie ärgere ich mich? 39
4.3 Dritter Schritt: Nur nicht aufregen! Aber wie? 44
4.4 Vierter Schritt: Ärger entsteht durch die eigenen Gedanken! Was tun? 51
4.4.1 Auslösegedanken verändern 51
4.4.2 Denkfehler erkennen und abbauen 56
4.5 Fünfter Schritt: Wie sage ich es dem anderen? Ärger angemessen ansprechen 62
4.6 Sechster Schritt: Was ist das Problem? Ärger individuell angemessen bewältigen 69

Anhang 71

Zitierte Literatur 71
Literaturempfehlungen 71
Arbeitsblätter 73
Weitere Titel aus der Reihe Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie