Malte ist schon ganz gespannt auf die neuen Nachbarn. Er hofft, dass auch ein Kind in das Haus einzieht. Doch als das Down- Syndrom- Kind Sebastian mit seiner Mutter ankommt ist Malte sehr enttäuscht. Der Junge benimmt sich nämlich komisch, findet er. Deshalb will Malte zuerst gar nicht mitgehen, als sich seine Mutter der neuen Nachbarin vorstellt. Aber als die Mutter ihn ruft, kann er gar nicht mehr anders. Er schnappt sich widerwillig sein Skateboard, um zu den Nachbarn zu fahren. Sebastian ist von Maltes Skateboard fasziniert. Er möchte auch einmal fahren, benötigt dazu aber Maltes Hilfe. Nachdem sich Malte endlich dazu überwinden kann, Sebastian zu helfen, haben die beiden viel Spaß miteinander und werden sogar Freunde.
Es wird sehr einfühlsam geschildert, wie Malte seine Berührungsängste gegenüber dem behinderten Sebastian nach und nach verliert und sich ganz auf ihn einlasen kann. Die anfängliche Unsicherheit verwandelt sich mit der Zeit in ein Gefühl der Zuneigung und Freundschaft, das Malte am Ende der Geschichte hilft, seinen Freund mutig gegen gemeine Hänseleien zu verteidigen.
Die Bilder sind alle in hellen und leuchtenden Farben gemalt. Sie erstrecken sich über die gesamten Doppelseiten.
Eine wunderschöne Geschichte vom Anderssein und Starkwerden.

Fehr, www.lehrerbibliothek.de

Die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft

Malte freut sich: Eine neue Familie zieht ins Nachbarhaus. Doch der kleine Sebastian, der dort einzieht, sieht ein wenig merkwürdig aus. Er hat Schlitzaugen und kann noch nicht richtig sprechen. Maltes Mutter erzählt, dass Sebastian von Geburt an anders ist, seine Krankheit nennt sich Down- Syndrom. Malte ist enttäuscht und hat Scheu, auf Sebastian zuzugehen. Doch als Malte mit dem Skateboard an Sebastian vorbeifährt, nimmt dieser die Sache kurzerhand selbst in die Hand, denn Skateboards findet er großartig. Malte verliert seine Unsicherheit und eine besondere Freundschaft beginnt.

Vera Krott-Unterweger ist in den Niederlanden aufgewachsen und von Beruf Logopädin. Seit 2000 veröffentlicht sie Kinderbücher und Geschichten. Zuletzt bei KeRLE: „Wölkchenpost fürs Christkind".

Alexandra Junge wurde 1976 in Lüdinghausen geboren. Nach dem Abitur studierte sie Illustration mit dem Schwerpunkt Kinderbuch-Illustration in Hamburg und Straßburg. Seit 2001 arbeitet sie als freie Illustratorin für verschiedene Verlage. Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf der Buchmesse in Bologna und der Ausstellung „Le immagini della Fantasia" in verschiedenen Städten Italiens gezeigt.