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Lernen 20 Szenarien aus dem Alltag 4., unveränd. Aufl. 2007
Lernen
20 Szenarien aus dem Alltag


4., unveränd. Aufl. 2007

Gerhard Steiner

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456844022 (ISBN: 3-456-84402-6)
400 Seiten, paperback, 14 x 22cm, Februar, 2007, 53Abb.

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wenn Sie sich dafür interessieren, warum sich Kinder vor weissen Ärztekitteln fürchten, warum ein Schüler ein Störenfried bleibt oder wie man mit drei Bällen jongliert, möglichst viel Wissen aus einem Buchkapitel herausholt, Dreieckskonstruktionen leichter zustande bringen, Streichholzrätsel lösen oder Schachspielen lernen kann, dann ist Ihr Griff zum Buch «Lernen» genau richtig. Sie erhalten nicht nur Antworten auf die oben gestellten Fragen, sondern eine moderne Einführung in die Psychologie des Lernens anhand von 20 Szenarien aus dem Alltag.



Wer immer es mit Lernen, aber auch mit Lehren, Instruieren und Erziehen zu tun hat, erfährt in diesem Buch, wie Lernen im Alltag erfolgt und unter welchen Bedingungen tatsächlich Verhaltensveränderungen erlernt oder neue Wissensstrukturen erworben werden können. Das Buch eignet sich vortrefflich als Text für entsprechende Lehrveranstaltungen; die eingebauten didaktischen Lernhilfen aber, beispielsweise die vorausgeschickten wesentlichen Begriffe des jeweiligen Kapitels oder die «Memos» am Ende jedes Kapitels, machen das Buch auch geeignet für ein Selbststudium.
Rezension
Lernpsychologie wird zuweilen relativ abstrakt dargeboten. Anders in diesem Buch: 20 sehr heterogene Szenarien aus dem Alltag – vom Jonglieren lernen bis zum Vokabeln lernen, von elterlicher Erziehung über schulischen Unterricht bis zu Berufspädagogik oder Freizeitsport: überall geht es um Lernpsychologie, von relativ einfacher Konditionierung bis hin zum Aufbau komplexer mentaler Modelle. In verständlicher Weise führt der Autor in lernpsychologische Sachverhalte ein, die stets an einem Alltagsbeispiel verdeutlicht werden. -
Jeder Artikel mit „Memos“ als Zusammenfassung am Ende und überblicksartiger Einleitung, umfangreiches Sach- und Namenregister sowie Literaturverzeichnis am Ende.
Für Pädagog/inn/en empfehlenswert!

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wer immer es mit Lernen, aber auch mit Lehren, Instruieren und Erziehen zu tun hat, erfährt in diesem Buch, wie Lernen im Alltag erfolgt und unter welchen Bedingungen tatsächlich Verhaltensänderungen erlernt oder neue Wissensstrukturen erworben werden können.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 2. Auflage

Einleitung: Was dieses Buch will, und was es nicht will

1. Angst vor weißen Kitteln - Klassisches Konditionieren

2. Ein gelernter Herzinfarkt? - Das Problem der Extinktion

3. The World Fair's Nails - Lernen nach Versuch und Irrtum?

4. Ein unordentliches Kind wird ordentlich -Signale für neue Gewohnheiten

5. Michael, der Störenfried - Vom operanten Konditionieren und vom sozial-kognitiven Lernen

6. Wie Rita die Freude am Zeichnen verlernt - Von Verstärkungen und Belohnungen

7. Warten und verzichten lernen - Das Lernen von Plänen zur eigenen Impuls- und Verhaltenskontrolle

8. Prosoziales Verhalten lernen - Sozial-kognitive Aufbauprozesse und das Erlernen von sozialen Wertsystemen

9. Keine Angst vor Examen - Mehr als nur Desensibilisierung

10. Vorgesetzte lernen den Umgang mit Streß - Kognitives Verhaltenstraining und Aufbau handlungsleitender Kognitionen

11. Gelernte Hilflosigkeit bei einem Oberstufenschüler - Nicht-Kontingenzen und Ursachenzuschreibungen

12. Jonglieren lernen - Erwerb einer «Jongliergrammatik»

13. Lernen aus illustriertem Text - Über den Aufbau mentaler Modelle

14. Vokabeln auswendig lernen - selbstreguliertes, adaptives Lernen

15. Theodor Fontanes «John Maynard» - Über globale und spezifische Lern- und
Gedächtnishilfen

16. Rechnen lernen: Aufbau numerischer Netzwerke - Ansätze aus Piagets genetischer Erkenntnistheorie

17. Wie anschaulich ist anschauliches Lernen, zum Beispiel in Geometrie? - Begriffliche und figurale Komponenten des Lernens

18. Stadtgeographie für einen Taxifahrer - Über den Aufbau von «kognitiven Karten»

19. Streichholzaufgaben - Der gestaltpsychologische Ansatz: einsichtiges Lernen

20. Schach spielen lernen - Der Aufbau von komplexen Operations- und Zielsystemen

Vertiefende und weiterführende Literatur zu ausgewählten Kapiteln
Bibliographie
Namenverzeichnis
Sachverzeichnis