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Kleines Kant-Lexikon
Kleines Kant-Lexikon




Larissa Berger, Elke Elisabeth Schmidt (Hrsg.)

UTB , Fink
EAN: 9783825249380 (ISBN: 3-8252-4938-7)
294 Seiten, paperback, 15 x 21cm, September, 2018

EUR 24,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Ein Einstiegs- und Nachschlagwerk für das Philosophiestudium: Die Einträge liefern Definitionen und Kurzanalysen zu Kants Schriften, Grundbegriffen und Positionen. Sie können unabhängig voneinander gelesen werden, ergeben zusammengenommen aber auch eine vollständige Einführung.

Das Kleine Kant-Lexikon beginnt mit einem Überblick zu Kants Leben und Werk sowie den zentralen Positionen seiner Philosophie. Auf diese Einführung folgen als erster Hauptteil detailliertere Analysen der wichtigsten Werke und Schriften Kants, als zweiter Hauptteil die Grundbegriffe seiner Philosophie zum Nachschlagen. Die Beiträge wurden von renommierten Expertinnen und Experten der Kantforschung verfasst, sind dabei aber knapp und leicht verständlich. Das Lexikon erleichtert so die Lektüre von Kants Werken, Literaturhinweise helfen bei Referaten und Hausarbeiten.

Elke Elisabeth Schmidt ist am Lehrstuhl für praktische Philosophie der Universität Siegen tätig.

Larissa Berger forscht am Lehrstuhl für praktische Philosophie der Universität Siegen.
Rezension
Kant begegnet in der Schule nicht nur im Ethik- und Philosophieunterricht ... Der Königsberger Philosoph (1724–1804) gilt dabei nicht nur wegen seiner stilisierten Satzbildung als kompliziert. Kant ist für Aufklärung und Moderne, für Philosophie und Ethik und für Religion und Vernunft gleichermaßen bedeutsam. Dieses (gar nicht so) Kleine Kant-Lexikon gibt Hilfestellung zur Lektüre und zum Verstehen Kants: Die Einträge liefern Definitionen und Kurzanalysen zu Kants Schriften, Grundbegriffen und Positionen. Sie können unabhängig voneinander gelesen werden, ergeben zusammengenommen aber auch eine vollständige Einführung. Kant verwirft kritisch die Gottesbeweise in »Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes« (1763) und lässt endlich nur ein Argument zu, das sich auf die »apriorische Notwendigkeit« des Daseins Gottes stützt. Er will in seiner »Kritik der reinen Vernunft« eine »kopernikanische Wende« in der Philosophie herbeiführen, indem er den seiner Meinung nach naiven Glauben des Rationalismus und Empirismus an die Objektivität der Erkenntnis kritisiert. Erkenntnis kommt nach Kant immer nur im Zusammenspiel von Anschauung und Denken zustande. In der Ethik versucht Kant ein oberstes Begründungsprinzip für Handlungen bzw. Normen aufzustellen; der berühmte kategorische Imperativ: »Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie allgemeines Gesetz werde« (»Grundlegung zur Metaphysik der Sitten«, 1785).

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen 6

I. Kants Schriften 11

Kants Schriften: Eine biographisch-chronologische Skizze 13
Kritik der reinen Vernunft 19
Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können 30
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten 6
Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft 43
Kritik der praktischen Vernunft 49
Kritik der Urteilskraft 57
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft 68
Die Metaphysik der Sitten 75
Erster Teil: Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre 75
Zweiter Teil: Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre 82
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht 89
Opus postumum 95

II. Zentrale Begriffe der kantischen Philosophie 101

Anhang
Hinweise zur Benutzung 285
Zitierweise 285
Siglenliste 286
Verzeichnis aller Begriffe 289
AutorInnenverzeichnis 293