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Umschlagtext
Gütersloher Verlagshaus
Rezension
Die Denkschriften des Rates der Evangelischen Kirchen in Deutschland nehmen sich regelmäßig auf hohem Niveau und in kritischer Auseinandersetzung aktueller gesellschaftlicher Themen an und diskutieren diese demokratisch und multiperspektivisch von einem klar benannten evangelischen Standpunkt aus. Bildung ist seit ca. 10 Jahren, spätestens seit den PISA-Studien ein gesellschaftspolitisches Hauptthema. Natürlich nimmt der Rat der EKD dazu Stellung, - und zwar nicht nur, weil es sich um ein eminent bedeutsames gesellschaftliches Thema handelt, sondern auch, weil die evangelische Kirche zu den größten Bildungsanbietern in Deutschland gehört. Das hat seinen Ursprung in der Reformation, die betont auf Bildung, Lehre und Aufbau eines Schulsystems gesetzt hat.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Die evangelische Kirche gehört zu den größten Bildungsanbietern in Deutschland. Daran ist abzulesen, wie wichtig Bildungsaufgaben für die Kirche sind und wie weit das kirchliche Engagement für Bildung in viele gesellschaftliche Bereiche hineinreicht. Die vorliegende Orientierungshilfe setzt ein Verständnis evangelischer Bildungsverantwortung voraus, das sich konstitutiv auf vier Bereiche bezieht: Gemeinde und Kirche, staatlich bzw. öffentlich geförderte Einrichtungen in evangelischer Trägerschaft, gemeinsame Angelegenheiten von Staat und Kirche, gesellschaftlicher Bildungsdiskurs. Sie konzentriert sich auf die Identifikation und Begründung theologischer und pädagogischer Maßstäbe, von denen sich das kirchliche Bildungshandeln leiten lässt. Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Einleitung 9 1. Herausforderungen 14 1.1 Religionswandel: Kirchliche Kommunikation in der Spannung zwischen Identität und Relevanz 14 1.2 Demographischer Wandel 17 1.3 Knappe Finanzmittel und die Frage der Zukunftssicherung 19 1.4 Migration und Globalisierung 20 1.5 Wandel der Kultur 22 1.6 Leben mit wachsenden sozialen, kulturellen und regionalen Disparitäten 25 1.7 Bildung als Gegenstand des Messens 27 2. Grundsätze für das evangelische Verständnis kirchlichen Bildungshandelns 31 2.1 Begründung der pädagogischen Tätigkeit der evangelischen Kirche 32 2.2 Prinzipien für kirchliches Bildungshandeln 42 3. Handlungsperspektiven 53 3.1 Kirchliches Bildungshandeln als Einsatz für humane Bildung 54 3.2 Qualitätsoffensive Bildung in der Kirche 57 3.3 Evangelisches Profil und Offenheit für Pluralität 59 3.4 Zusammenhang der verschiedenen Bereiche evangelischer Bildungsarbeit 60 3.5 Vernetzung kirchlicher Bildungsangebote 63 3.6 Entwicklung zeitgemäßer Ausdrucks- und Kommunikationsformen 65 3.7 Förderungsmöglichkeiten als Beitrag zur Befähigungs- und Teilhabegerechtigkeit 68 3.8 Aufbau einer Verantwortungselite 69 3.9 Qualifikation und Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 71 3.10 Sichtbarkeit des kirchlichen Bildungshandelns 72 Ausblick 75 Kammer der EKD für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend 77 |