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Historischer Atlas der antiken Welt  Unter Mitarbeit von Vera Sauer 
und weiteren Fachwissenschaftlern

Herausgegeben von Hubert Cancik, Manfred Landfester und Helmuth Schneider
Reihe: Der Neue Pauly - Supplemente, Band 3
Historischer Atlas der antiken Welt


Unter Mitarbeit von Vera Sauer

und weiteren Fachwissenschaftlern



Herausgegeben von Hubert Cancik, Manfred Landfester und Helmuth Schneider

Reihe: Der Neue Pauly - Supplemente, Band 3

Anne-Maria Wittke, Eckart Olshausen, Richard Szydlak

Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476020314 (ISBN: 3-476-02031-2)
327 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 24 x 35cm, 2007, Atlasformat (22,8 x 35), 170 vierfarbige Karten, 65 sw-Karten und Tabellen

EUR 179,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der Historische Atlas – ein Novum in der Antike-Literatur! Vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis ins 15. Jahrhundert n. Chr. veranschaulicht der Atlas die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen und Strömungen im Vorderen Orient, in der Mittelmeerwelt und in den zentralen Kulturräumen des griechischen Ostroms, der islamischen Welt und der christlich geprägten germanischen Reiche.

170 vierfarbige Karten im übersichtlichen Atlasformat 22,8 x 35 cm dokumentieren die historische Entwicklung. Jeweils gegenübergestellt finden sich ein Kommentar, Quellen- und Literaturangaben und erläuternde Details wie Tabellen, Stadtpläne, historisch-geographische Skizzen und Stammbäume.

Auf diesen Atlas haben Wissenschaftler und Interessierte gewartet.



Autoren:

Anne-Maria Wittke, Althistorikerin an der Universität Tübingen, verantwortet die Karten von den frühen Hochkulturen bis zum Hellenismus; sie erarbeitete außerdem, mit technischer Unterstützung durch Richard Szydlak, das Register;

Eckart Olshausen, Professor für Alte Geschichte an der Universität Stuttgart, hat die meisten Karten aus dem Bereich der klassischen römischen Antike bis ans Ende der Byzantinischen Geschichte konzipiert;

Richard Szydlak, Kartograph an der Universität Tübingen, hatte die kartographische Gesamtbearbeitung inne.
Rezension
Mit einem neuen Programm und Ansatz bietet Band 3 der Supplemente des "Der Neue Pauly" einen umfassenden "Historischen Atlas der antiken Welt", der vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis ins 15. Jahrhundert n. Chr. die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen und Strömungen im Vorderen Orient, in der Mittelmeerwelt und in den zentralen Kulturräumen des griechischen Ostroms, der islamischen Welt und der christlich geprägten germanischen Reiche. Dabei werden bewußt auch die früher eher vernachlässigten "Randgebiete" der antiken Weltreiche mit in die Darstellung einbezogen und zugleich wird neben die politische und militärische Geschichte die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Entwicklung verstärkt einbezogen. 170 vierfarbige Karten im übersichtlichen Atlasformat 22,8 x 35 cm dokumentieren die historische Entwicklung; dabei werden die Karten durch entsprechende Kommentierungenergänzt. Jeweils gegenübergestellt finden sich ein Kommentar, Quellen- und Literaturangaben und erläuternde Details wie Tabellen, Stadtpläne, historisch-geographische Skizzen und Stammbäume.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
1. Platz für "Historischer Atlas der antiken Welt" beim DAMALS-Wettbewerb "Das historische Buch 2008" Rubrik Überblick
Im Atlasformat 22,8 x 35 cm
170 vierfarbige Karten mit Kommentar
65 Nebenkarten und zahlreiche Tabellen
Inhaltsverzeichnis und systematisches Kartenverzeichnis nach Themen
Hinweise zur Benutzung, Transkriptionstabellen, Abkürzungsverzeichnis, Aufstellung über Zeitschriften, Sammelwerke und antike Autoren, Kommentarergänzungen, Orts- und Sachregister

Kurzbeschreibung
Der Historische Atlas – ein Novum in der Antike-Literatur!
Vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis ins 15. Jahrhundert n.Chr. veranschaulicht der Atlas die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen und Strömungen im Vorderen Orient, in der Mittelmeerwelt und in den zentralen Kulturräumen des griechischen Ostroms, der islamischen Welt und der christlich geprägten germanischen Reiche.
170 vierfarbige Karten im übersichtlichen Atlasformat 22,8 x 35 cm dokumentieren die historische Entwicklung. Jeweils gegenübergestellt finden sich ein Kommentar, Quellen- und Literaturangaben und erläuternde Details wie Tabellen, Stadtpläne, historisch-geographische Skizzen und Stammbäume.
Auf diesen Atlas haben Wissenschaftler und Interessierte gewartet.
Urheber
Anne-Maria Wittke, Mitarbeiterin am Institut für Klassische Archäologie, Eberhard Karls Universität Tübingen;
Eckart Olshausen, Professor für Alte Geschichte, Universität Stuttgart; Richard Szydlak, Kartograph, Universität
Tübingen
Beschreibung der Ausgabe
Preisvorteil bei Abnahme des Gesamtwerks (siehe ISBN 978-3-476-02053-6).

Pressestimmen
Die hier anschaulich gemachte antike Welt ist größer geworden. Der Alte Orient nimmt breiten Raum ein, und am anderen Ende der Zeitleiste steht das Byzantinische Reich bis zu seinem Ende. Sogar die Anfänge der arabischen Expansion erhalten eine Doppelseite. Aktuelle Akzente in der Forschung spiegeln sich in Karten, die Erkundung, Migration und Austausch abzubilden suchen... FAZ

Als Supplementband des "Neuen Pauly" ist im Stuttgarter Verlag J.B.Metzler der "Historische Atlas der antiken Welt" erschienen. Er enthält mehr als 200 ausführlich kommentierte Haupt- und Nebenkarten sowie zahlreiche Tabellen und ermöglicht eine neue kartografische Darstellung der Antike... Stuttgarter Zeitung

Der neue Atlas zur Antike, als Ergänzungsband zum renommierten "Neuen Pauly" entstanden, setzt Maßstäbe. Ausführliche, gut verständliche Erläuterungen zu jeder Karte bieten den notwendigen Kontext und lassen die Benutzung des Atlas zur Freude werden. DAMALS

Alles in allem ist das vorliegende Werk ein hervorragend gestalteter Atlas, der Bewährtes mit Neuem verbindet und durch die gegenübergestellten Textteile auch dazu beiträgt, bislang im akademischen Unterricht weniger häufig behandelte Zeiten und Räume verstärkt eines Blickes zu würdigen. H-SOZ-U-KULT

"Sachbücher des Monats März 2008", Rang 7, Süddeutsche Zeitung

Wie sich die historische Entwicklung vom 3. Jahrtausend vor Chr. bis ins 15. Jahrhundert gestaltete, wie sich das Leben in Europa und dem Vorderen Orient entwickelte, zeigt das epochale Werk "Historischer Atlas der antiken Welt", ein Prachtband mit einer außergewöhnlichen Sammlung an Karten aus der fundierten Reihe "Der Neue Pauly". Buchhändler heute

"Ein faszinierendes vielseitig einsetzbares Kartenwerk..." pax et gaudium

"Umfassendes Standardwerk für die Altertumswissenschaften" Bibel und Kirche

Der "Historische Atlas der antiken Welt" stellt innerhalb der Reihe der Supplemente zum Lexikon "Der Neue Pauly" ein Prunkstück dar. Ein wichtiges Lehr- und Arbeitsmittel und sollte in keiner althistorischen Bibliothek fehlen. www.sehepunkte.de

Hubert Cancik/Manfred Landfester/Helmuth Schneider (Hrsg.)
Der Neue Pauly - Supplemente
Reihe: Der Neue Pauly - Supplemente, Band 1-7
ca. 4000 S., zahlr. Abb., 7 Bände. Geb. m. SU
Preis: ca. EUR 909,65
ISBN: 3-476-02053-3
ISBN: 978-3-476-02053-6
Inhaltsverzeichnis
Vorwort V
Autorenverzeichnis IV
Inhaltsverzeichnis zum Kartenteil VI
Systematisches Kartenverzeichnis X
Hinweise zur Benutzung XIII
Umschriften XIV
Abkürzungsverzeichnis XV
Antike Autoren und Werke XV
Quellensammlungen, Zeitschriften, Reihen XIX

Kartenteil 1

Kommentarergänzungen (Quellen, Literatur, Tabellen) 255
Nachweis der Autoren und Rechte 274
Register 276

Autoren
Walter Eder, Berlin (Karten S. 88, 91, 93, 99)
Ulrich Fellmeth, Stuttgart (Karten S. 201, 203, 247)
Klaus Freitag, Münster (Karten S. 100–103)
Andreas Fuchs, Tübingen (Karten S. 2, 3 [Karte B], 33, 47, 49, 51, 53, 55)
Thomas Hoppe, Stuttgart (Karten S. 79–81)
Jens Kamlah, Tübingen (Karten S. 33, 44, 45)
Martin Köder, Tübingen (Karte S. 111)
Gerhard Meiser, Jena (Karten S. 66, 67)
Renate Müller-Wollermann, Tübingen (Karten S. 3 [Karte A], 17, 19,
21, 33, 58, 59)
Hans Georg Niemeyer, Hamburg (†) (Karten S. 71, 73)
Miroslav Novák, Tübingen (Karten S. 10–15, 33, 43, 57)
Eckart Olshausen, Stuttgart (passim)
Wolfgang Röllig, Tübingen (Karte S. 41)
Karl Strobel, Klagenfurt (Karte S. 124)
Martina Terp, Tübingen (Karte S. 83)
Christian Winkle, Stuttgart (Karten S. 107, 172, 173, 238)
Anne-Maria Wittke (passim)

Leseprobe:
Vorwort
In Zeiten der Globalisierung wird, so heißt es, die Welt zum Dorf – und umgekehrt
könnte man sagen, dass sich unser Blick weitet, dass wir die Regionen der
Welt mit dem Bewusstsein des globalen Zusammenhangs in den Blick nehmen.
Dies gilt auch für den historischen Blick ›zurück‹. Die Altertumswissenschaften
haben in den letzten Jahrzehnten ihren Horizont erweitert und ein Verständnis
für die ›globalen‹ Zusammenhänge der antiken Welt, die mehr war als nur die
griechisch-römische Mittelmeerwelt, geschaffen. Die Peripherien der großen
Zentren, die indigenen Völker, die alten Großreiche kamen wieder in den Blick,
ebenso die ›Dunklen Jahrhunderte‹ und die Spätantike. Generell ist darüber
hinaus auch ein gewachsenes Bewusstsein für die geographische Dimension
historischer Vorgänge zu konstatieren.
Neue Konzeption
Diesen Entwicklungen will der neue Historische Atlas der antiken Welt Rechnung
tragen. Er betritt damit in mehrfacher Hinsicht Neuland.
1. Allein der Umfang des Unternehmens – mit 161 farbigen Haupt- und 44 Nebenkarten – ermöglicht eine in dieser Breite, Differenzierung und Erschließungsintensität neue kartographische Darstellung der Antike vom 3. Jahrtausend v. Chr. (Alter Orient) bis ins 15. Jahrhundert n. Chr. (Byzantinisches
Reich).
2. Ein besonderes Anliegen des Atlas im einleitend genannten Sinn ist es, einen Schwerpunkt auf die Hochkulturen des Alten Orients zu legen und damit Völker, Reiche und Epochen ins Licht zu rücken, die wieder stärker in den Fokus der Alten Geschichte gelangt sind. Zugleich soll damit der Blick für die
Voraussetzungen der Entstehung der klassischen Antike (als ehemaliger Randkultur der orientalischen Reiche) und die kontinuierlichen Wechselwirkungen zwischen Westen und Osten geschärft werden. Auch andere traditionell eher vernachlässigte Themen wie einerseits die Frühzeit im ägäischen Raum sowie im zentralen und im westlichen Mittelmeer und andererseits die Spätantike werden hier ausführlicher behandelt.
3. Das Kartenwerk präsentiert nicht allein politisch-militärische Ereignisgeschichte, sondern thematisiert auch Entwicklungen beispielsweise in der Wirtschafts- und Verwaltungsgeschichte, der Religions- und Kulturgeschichte. So widmen sich mehrere Seiten den antiken Weltvorstellungen und
Fernerkundungen; die Entstehung, Veränderung und Verwaltung der römischen Provinzen wird in etlichen Karten ausführlich dargestellt; Handelswege und Wirtschaftsbeziehungen, Sprachen und Kulturen finden ihre kartographische Präsentation.
4. Die Karten selbst wollen mehr sein als bloßes visuelles Endresultat der Auflistung historischer Fakten. Sie dynamisieren die historischen Gegebenheiten mit ihrer spezifischen Kartensprache. Sie hierarchisieren die verschiedenen Ebenen der historischen Aussage, pointieren dadurch die Kernpunkte und bieten darüber hinaus vielfache Zusatzinformationen. Die Überlegenheit der nur im (Karten-) Bild möglichen Simultandarstellung von komplexen historischen Gegebenheiten und Prozessen wird in der Kartographie dieses Atlas deutlich.
5. Neu ist auch die doppelseitige Darstellung mit Karte und komplementärem Kommentar auf der gegenüberliegenden Seite. Die Kommentarseite ergänzt die Karte durch knappe Erläuterungen zu den historischen Hintergründen und zur Kartenkonzeption, durch allgemeine Angaben zu den Quellen der historischen Information, durch vertiefende oder ergänzende Nebenkarten, durch tabellarische Faktendarstellung sowie durch den Nachweis von Quellen und Literatur.
Zielgruppen
Diese Konzeption soll den Atlas für unterschiedliche Gruppen attraktiv machen:
Einerseits ist er in Lehre und Forschung in den Altertumswissenschaften einsetzbar,
da er auf den aktuellen wissenschaftlichen Daten basiert und diese präsentiert.
Andererseits sind die Karten – auch durch die leserorientierte Kommentierung
– für schulische Zwecke einsetzbar und allgemein für historisch Interessierte
gut lesbar.
Voraussetzungen
Damit ein Kartenwerk dieses Ausmaßes entstehen kann, braucht es günstige
Voraussetzungen. Diese waren gegeben durch die Enzyklopädie der Antike
Der Neue Pauly, als deren Supplementband der Historische Atlas der antiken Welt
erscheint.
Die Karten des Neuen Pauly sind in Forschung, Lehre und Schule überaus
positiv aufgenommen worden. Es lag daher nahe, an dieser Kartenkonzeption
anzuknüpfen. Alle drei Hauptautoren des Atlas sind bereits maßgeblich an der
Entstehung der Karten im Neuen Pauly beteiligt gewesen.
Die Nutzer des Atlas werden daher immer wieder auf die Substanz der Pauly-
Karten stoßen; tatsächlich gehen etwa 60 % der Karten des Atlas auf den Neuen
Pauly zurück, die anderen sind Neuentwicklungen. Die meisten Pauly-Karten
wurden zu Farbkarten umgestaltet, in ein großzügigeres Atlasformat gebracht
und, zu einem beträchtlichen Teil, im Zuge neuer Akzentsetzungen überarbeitet.
Ein für die Erstellung bzw. Bearbeitung der Karten unerlässliches Hilfsmittel
war der von R.J.A. Talbert herausgegebene topographische Barrington Atlas of
the Greek and Roman World (2000). Herrscherdaten wurden im Wesentlichen
nach dem Supplementband 1 des Neuen Pauly, W. Eder/J. Renger, Herrscherchronologien
(2003) angegeben, wie überhaupt die Artikel des Neuen Pauly immer
wieder die Grundlage von Kommentartexten bilden.

Die Autoren
Die drei für das Gesamtwerk zeichnenden Autoren hatten folgende Zuständigkeiten:
Anne-Maria Wittke (Althistorikerin an der Universität Tübingen) verantwortet
die Karten von den frühen Hochkulturen bis zum Hellenismus. Sie erarbeitete
außerdem, mit technischer Unterstützung durch Richard Szydlak, das
Register.
Eckart Olshausen (Althistoriker an der Universität Stuttgart) hat die meisten
Karten aus dem Bereich der klassischen römischen Antike bis ans Ende der
Byzantinischen Geschichte konzipiert.
Richard Szydlak (Kartograph an der Universität Tübingen) hatte die kartographische
Gesamtbearbeitung inne. Der intensive Kommunikationsprozess
zwischen Historiker und Kartograph hat erst die besondere Qualität der Karten
im oben genannten Sinn ermöglicht. Insofern ist der Kartograph für uns genuin
Karten(mit-)autor.
Weitere Fachwissenschaftler haben als Neuautoren oder aber als Autoren der
ursprünglichen DNP-Karten zum Atlas beigetragen; das Autorenverzeichnis
S. IV und S. 274 ff. gibt darüber Auskunft.