lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Grundlagen der Kommunikation Gespräche effektiv gestalten 3. erg. Aufl.
Grundlagen der Kommunikation
Gespräche effektiv gestalten


3. erg. Aufl.

Markus Plate

Vandenhoeck & Ruprecht
EAN: 9783825256494 (ISBN: 3-8252-5649-9)
198 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2021, 7 Abb., 41 Tab.

EUR 23,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Kommunizieren - aber richtig!

Schnell zeigen sich im Alltag Grenzen unserer Kommunikationsfähigkeit, die uns behindern und bei der Erreichung unserer Ziele stören.

Markus Plate stellt die Grundlagen der zwischenmenschlichen Kommunikation dar. Dabei werden die Erkenntnisse der systemischen und humanistischen Klassiker von Watzlawick, Rogers und Satir über Schulz von Thun und Rosenberg (Gewaltfreie Kommunikation) zum Harvard-Verhandlungskonzept, Reframing, den zentralen Fragetechniken des NLPs und dem Dialog verständlich Schritt für Schritt erläutert.

Übungen zu den verschiedenen Konzepten und weitere Literaturempfehlungen runden jedes Kapitel ab. Lesende können sich ein Repertoire an Techniken aneignen, um sich in interaktiven Situationen flexibler zu verhalten und die sozialen Kompetenzen zu verbessern.

Dipl. Psych. Dr. Markus Plate lehrt an der Universität Jönkoping Universität in Schweden. Er ist zudem Kommunikationstrainer, Coach und Berater.
Rezension
Kommunikation ist der Weg, über den im ständigen Spiel von Information, Mitteilung und Verstehen Menschen gemeinsam Sinn erzeugen. Komminikation ist also nicht IN dem einen oder anderen, sondern stets DAZWISCHEN. Kommunikation (lat. communicare „teilen, mitteilen, teilnehmen lassen") bezeichnet den wechselseitigen Austausch von Gedanken in Sprache, Gestik, Mimik, Schrift oder Bild. Im erweiterten Sinn ist Kommunikation das wechselseitige Übermitteln von Daten oder von Signalen, die einen festgelegten Bedeutungsinhalt haben. Kommunikation ist in unserer Gesellschaft wichtiger denn je; denn ohne Kommunikation und kommunikative Kompetenzen kann der Einzelne sich mit seinen Fähigkeiten in einer Kommunikationsgesellschaft nicht angemessen darstellen und vermitteln.
Dieses Buch wendet sich an alle, die nach einem bewussteren Umgang mit Sprache, Mimik und Gestik, mit ihrem gesamten kommunikativen Verhalten suchen, indem es neun verschiedene Kommunikationsmodelle darstellt (vgl. Inhaltsverzeichnis) und damit eine solide Grundkenntnis über Kommunikation vermittelt mit einfachen Beispielen und praxisnahen Übungen. Nonverbale Kommunikation und Körpersprache sind aber kaum im Blick.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Pressestimmen:

Aus: ekz-infodienst – Uwe-Friedrich Obsen – KW 13 /2013
Psychologe und Coach Plate liefert auf der Folie von 9 der wichtigsten Kommunikationsmodelle der "Klassiker" einen Rahmen für kommunikative Kompetenz und kommunikatives Handeln. […] Kein Ratgeber über das Know-how der effektiven Gesprächsführung, sondern eher ein lehrbuchartiger Überblick zu den Grundlagen der Kommunikationspsychologie - und dies auf hohem Niveau.

Aus: socialnet.de – Dr. Oda Baldauf-Himmelmann – März 2014
[…] In diesem Buch werden Kommunikationstheorien in ihrer praktischen Relevanz kurzweilig und verständlich dargestellt. Es kann von sowohl Professionellen als auch einfach Interessierten in die Hand genommen werden, um sich noch einmal kurz zu orientieren, wenn es um bereits bekannte Kommunikationsgrundlagen geht. Gleichzeitig findet man aufgrund der Fülle an Theorien und Modellen immer auch noch etwas Neues, was einen AHA-Effekt erzeugt. Diese Publikation ist zudem sehr gut geeignet, sich einen generellen Überblick zum Thema zu verschaffen. […]
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Arist von Schlippe 9

1. Einführung 13

1.1 Soziale Kompetenz 14
1.2 Übungen 15
1.3 Struktur des Buchs 16

2. Grundlagen: Paul Watzlawick, Janet Beavin und Don D. Jackson 17

2.1 Ausgangslage und Herausforderung 18
2.2 Pragmatische Axiome der Kommunikation 19
2.2.1 Man kann nicht nicht kommunizieren 20
2.2.2 Inhalts- und Beziehungsaspekt 21
2.2.3 Interpunktion von Ereignisfolgen 21
2.2.4 Digitale und analoge Kommunikation 23
2.2.5 Symmetrische und komplementäre Interaktionen 27
2.3 Übungen 29
2.4 Literatur 31

3. Kommunikationsmuster und Selbstwert: Virginia Satir 32

3.1 Ausgangslage und Herausforderung. 32
3.1.1 Weltmodelle und Menschenbild 33
3.1.2 Selbstwert 34
3.2 Kommunikationsmuster unter Stress 35
3.2.1 Inkongruente Kommunikationsmuster 36
3.2.2 Nutzen des Kommunikationsmuster-Schemas 39
3.3 Kommunikationszyklus 40
3.3.1 Kongruenter und inkongruenter Kommunikationszyklus 42
3.3.2 Geeichter inkongruenter Kommunikationszyklus 43
3.3.3 Rückgekoppelter inkongruenter Kommunikationszyklus 44
3.4 Selbsterfüllende Prophezeiungen 45
3.5 Übungen 47
3.6 Literatur 48

4. Empathie, Wertschätzung und Kongruenz: Carl Rogers 49

4.1 Ausgangslage und Herausforderung 51
4.2 Die heilsame Beziehung 52
4.3 Aktives Zuhören 53
4.4 Übungen 54
4.5 Literatur 56

5. Analyse und Verstehen: Friedemann Schulz von Thun 57

5.1 Ausgangslage und Herausforderung 58
5.2 Kommunikationsquadrat 58
5.2.1 Äußerung 60
5.2.2 Sachebene 62
5.2.3 Beziehungsebene 63
5.2.4 Selbstkundgabe-Ebene 65
5.2.5 Appell-Ebene 68
5.3 Werte- und Entwicklungsquadrat 70
5.3.1 Bezug von Werte- und Kommunikationsquadrat 72
5.3.2 Konstruktion eines Wertequadrats 72
5.3.3 Anwendungsformen 73
5.4 Führungsverständnis 74
5.5 Kompetenzen der Gesprächsführung 75
5.6 Übungen 76
5.7 Literatur 78

6. Gewaltfreie Kommunikation: Marshall Rosenberg 79

6.1 Ausgangslage und Herausforderung 79
6.1.1 Moralische Urteile 80
6.1.2 Vergleiche 82
6.1.3 Leugnen von Verantwortung 82
6.1.4 Andere Formen entfremdender Kommunikation 83
6.2 Die Bestandteile gewaltfreier Kommunikation 84
6.2.1 Beobachten 84
6.2.3 Bedürfnisse 86
6.2.4 Bitten 88
6.3 Übungen 90
6.4 Literatur 95

7. Kommunikation und Verhandeln: Roger Fisher, William Ury und Bruce Patton 96

7.1 Ausgangslage und Herausforderung 96
7.1.1 Verhandeln ist Bestandteil des menschlichen Lebens 96
7.1.2 Verhandeln als ineffizientes Positionsgerangel 97
7.1.3 Harte und weiche Verhandlungsstile 98
7.1.4 Prinzipienorientiertes Verhandeln 99
7.2 Menschen 100
7.2.1 Vorstellungen 101
7.2.2 Emotionen 103
7.2.3 Kommunikation 103
7.3 Interessen 104
7.4 Optionen 105
7.4.1 Die innere Haltung 105
7.4.2 Der Prozess 107
7.5 Kriterien 110
7.5.1 Faire Sachkriterien 111
7.5.2 Faire Prozesskriterien 111
7.5.3 Verhandlung um Prozess und Inhalt 112
7.6 BATNA: Best alternative to negotiated agreement 113
7.6.1 Schutz vor nachteiligen Vereinbarungen mit einem Limit 113
7.6.2 Schutz vor nachteiligen Vereinbarungen mit dem BATNA 114
7.6.3 Den bestmöglichen Nutzen realisieren 114
7.7 Übungen 115
7.8 Literatur 117

8. Fragen mit Struktur: Richard Bandler und John Grinder 118

8.1 Ausgangslage und Herausforderung. 119
8.1.1 Neurologische, sozial-genetische und individuelle ‚Filter‘ 120
8.1.2 Modelle und Veränderung 121
8.2 Die Frageformen des Meta-Modells 123
8.2.1 Allgemeine Fragestrategie 124
8.2.2 Tilgungen 125
8.2.3 Generalisierungen 128
8.2.4 Verzerrungen 130
8.2.5 Präsuppositionen 132
8.3 Kommentare und Ergänzungen 133
8.4 Übungen 134
8.5 Literatur 142

9. Reframing: Richard Bandler und Robert Dilts 143

9.1 Ausgangslage und Herausforderung 143
9.2 Grundlegende Reframings 144
9.3 Rahmen 147
9.4 Sleight-of-Mouth-Struktur 149
9.5 Sleight-of-Mouth-Muster 151
9.6 Übungen 156
9.7 Literatur 163

10. Dialog: Martin Buber und David Bohm 164

10.1 Ausgangslage und Herausforderung 165
10.2 Dialog 167
10.2.1 Formen des Dialogs 169
10.2.2 Dialogprozess 171
10.2.3 Kernfähigkeiten des Dialogs 172
10.3 Übungen 177
10.4 Literatur 178

11 Integration 179

11.1 Wissen – Haltung – Technik 179
11.2 Erste Schritte – womit anfangen? 183
11.2.1 Einstieg ins Lernen 183
11.2.2 Die Vier Seiten der Nachricht als "Schweizer Messer" der Kommunikation 185
11.3 Funktion und Strategie 186
11.3.1 Gemeinsam etwas klären 187
11.3.2 Gewissheiten hinterfragen 189
11.3.3 Rahmungen von Situation und Beziehung 190
11.4 Literatur 191

Literatur 193