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Große Ängste, kleine Ängste Mit ihnen leben, etwas daraus machen
Große Ängste, kleine Ängste
Mit ihnen leben, etwas daraus machen




Alain Braconnier

Goldmann Verlag
EAN: 9783442216604 (ISBN: 3-442-21660-5)
380 Seiten, paperback, 14 x 20cm, 2004

EUR 12,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Sind Sie in manchen Situationen ängstlich -oder hemmt Sie gar eine große, unbestimmte Angst? Wirken sich Ihre Ängste störend auf Ihre Beziehung, Ihre Familie, Ihren Beruf und Ihre Kontakte aus? Sehnen Sie sich danach, freier, unbeschwerter und intensiver zu leben?

Alain Braconnier leitet Sie dazu an, die Mechanismen und Funktionen der Angst zu verstehen, das Zusammenspiel von Veranlagung und Erziehung zu durchschauen und zeigt Ihnen, wie Sie Ängste loslassen können. Was Sie als hemmend, quälend und lästig empfunden haben, kann zu Ihrer besonderen Stärke werden.



Deutsche Erstausgabe
Rezension
Der französische Psychoanalytiker Alain Braconnier ist der Ansicht, dass wir alle ein bißchen ängstlich sind. Er beschreibt in seinem Buch, was die Angst in den Menschen bewirkt, was sie aus ihnen macht. Das Buch regt an, die Mechanismen und Funktionen der Angst zu verstehen. Dabei wird vor allem der Zusammenhang von Erziehung und Veranlagung deutlich beschrieben. Dabei wird beschrieben, wie wir Schutzmechanismen entwickeln, damit aus den kleinen Ängste keine großen Ängste werden. Eine hilfreiche Lektüre, nicht nur, um durchzublicken, sondern um die eigenen Ängste in den Griff zu bekommen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wir sind alle ein bisschen ängstlich. Glücklicherweise, meint der französische Psychoanalytiker Alain Braconnier. Er erläutert, wie Ängste funktionieren, warum sie auftreten und wie Ängstlichkeit uns kreativ, nachdenklich oder kämpferisch sein lässt. Beethoven, Michael Jackson, Proust, Beckett, Goethe - sie alle haben es verstanden, die vielen kleinen Ängste in produktive Kraft zu verwandeln.
Inhaltsverzeichnis
Einführung 13

ERSTER TEIL Sind Sie wirklich ängstlich?

ERSTES KAPITEL Eine Frage der Definition
Angst oder Ängstlichkeit? 18
Ängstlicher Charakter oder Angststörungen? 19
Die Angst, eine moderne Krankheit? 24
ZWEITES KAPITEL Die Angsthasen sind unter uns
Zwölf Schlüsselfragen zum ängstlichen Charakter 29
Der innere Film des Ängstlichen 39
Die Beruhigungsmittel: Teddybären, Talismane und
andere Methoden 42
Der Ängstliche in der Paar- und
Familienbeziehung 45
Für das Umfeld: die Zeichen der Angst erkennen 52
Die Gesichter der Angst sind so unterschiedlich
wie ihr Ursprung 52
DRITTES KAPITEL Wie ängstlich sind Sie?
Merkmale der ängstlichen Persönlichkeit:
Selbsteinschätzung 55
Der Cattell-Fragebogen 56
Fragebogen zum Selbsttest 57
Der COPA-Fragebogen 58
Die Schwierigkeiten der
Selbsteinschätzung 61

ZWEITER TEIL Der ängstliche Charakter - eine Galerie von Porträts

VIERTES KAPITEL
Kleine und große »Angsthasen«
Die Niedrigängstlichen 68
Die Hochängstlichen 70
FÜNFTES KAPITEL
Kreativ, nachdenklich oder kämpferisch?
Der kreative Ängstliche 81
Der nachdenkliche Ängstliche 86
Der kämpferische Ängstliche 91
SECHSTES KAPITEL Ängstlich und extravertiert
Die Leidenschaftlichen 101
Die »Hyperaktiven« 105
Die Reizbaren 116
SIEBTES KAPITEL Introvertiert
Die Schüchternen 119
Die Zwanghaften 131
Die Misstrauischen 141
Die Verletzlichen 147
ACHTES KAPITEL
Mal extravertiert, mal introvertiert
Die Pessimisten 151
Die Altruisten 157
Die Eifersüchtigen 160
NEUNTES KAPITEL
Die eingebildeten Kranken
Angst und Gesundheitsgefahren:
ein explosives Gemisch 164
Die Hypochonder 166
Die Nosophobiker 172
ZEHNTES KAPITEL Das ängstliche Kind
Die Ängstlichkeit des Kleinkindes ist normal 181
Woran erkennt man ein
überängstliches Kind? 183
Kindliche Anzeichen echter
Angststörungen 188
Normale Trennungsangst 189
Das ängstliche Kind und die Schule 192
Der ängstliche Jugendliche 194
ELFTES KAPITEL Patch wo rk-Charakter und Schicksal 200

DRITTER TEIL Die Vorteile der Angst

ZWÖLFTES KAPITEL
Vom Nutzen der Angst
Eine normale mentale Aktivität206
Die Angst signalisiert das Neue207
DREIZEHNTES KAPITEL
Wenn eine gute Eigenschaft zu einer schlechten wird
Gute Angst 213
Schlechte Angst 217
Wenn der Körper zu laut spricht225

VIERTER TEIL Zurück zu den Ursprüngen

VIERZEHNTES KAPITEL Wann und wieso tritt der ängstliche Charakter auf?
Von der Geburt an ängstlich 230
Ein Angstgen? 234
Temperament und Neurotransmitter 238
Wie Umwelt und Erfahrungen den
Charakter beeinflussen 240
Ängstliche Eltern, ängstliche Kinder? 250
Ängstlich geboren.
ein Leben lang ängstlich'?1 255
Die erste Pfeiler der Angst:
ein gehemmtes Temperament260
Der zweite Pfeiler der Angst:
eine »unsichere« Bindungshaltung 270
Temperament und ängstliche
Bindungshaltung284
FÜNFZEHNTES KAPITEL
Wie lassen Persönlichkeitsunterschiede sich verstellen?
Temperament, Charakter und
Persönlichkeit292
Charakterunterschiede:
eine lange Geschichte294
Die verschiedenen Dimensionen der
Persönlichkeit heute295
Der Beitrag der Psychoanalyse 301

FÜNFTER TEIL Resser leben, gut leben

SECHZEHNTES KAPITEL Sich zunächst die richtigen Fragen stellen
Können wir uns ohne die Hilfe von
Spezialisten ändern?309
Können nahe stehende Menschen
helfen?311
Ist die Hilfe von Spezialisten
sinnvoll?312
SIEBZEHNTES KAPITEL
So helfen Sie sich selbst
Die drei persönlichen »Filter«
besser kennen lernen 314
Die eigenen Abwehrmechanismen und
Bewältigungsstrategien besser kennen lernen 316
Den Körper nicht vergessen 321
ACHTZEHNTES KAPITEL
So können Nahestehende dem Ängstlichen helfen
Das Bedürfnis nach Liebe und Einfühlung 324
Das Bedürfnis, verstanden zu werden 326
Das Bedürfnis nach Ermutigung 327
Dem Ängstlichen helfen, seine Abwehrmechanismen
und seine Bewältigungsstrategien einzuschätzen 330
Für Eltern: So helfen Sie Ihrem ängstlichen Kind 331
NEUNZEHNTES KAPITEL
So können Fachleute helfen
Die Psychoedukation339
Die Psychotherapien 341
Methoden und Techniken 342
Medikamente: Wenn Reden nicht genügt 357

Zum Abschluss363
Anhänge 365
Quellenverzeichnis371
Dank380