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Geschichte der politischen Philosophie
Von der Antike bis zur Gegenwart
Guenter Zoeller
Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406814709 (ISBN: 3-406-81470-0)
364 Seiten, paperback, 13 x 19cm, Februar, 2024
EUR 22,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
POLITISCHE PHILOSOPHIE VON DER ANTIKE BIS ZUR GEGENWART - EINE EINFÜHRUNG
Die Geschichte der politischen Philosophie ist ein Spiegel der politischen Geschichte. Günter Zöller führt uns durch zweieinhalb Jahrtausende des philosophischen Nachdenkens über Politik - von der griechischen und römischen Antike über das europäische Mittelalter und die Neuzeit bis in die jüngere und jüngste Gegenwart. Im Mittelpunkt steht dabei durchweg das faszinierende Wechselspiel von politischer Geschichte und politischer Philosophie: Die politische Philosophie ist sowohl der unmittelbare Reflex der zeitgenössischen Verhältnisse als auch die kritische Reflexion über sie. Das Leitmotiv der Überblicksdarstellung liegt so im ambivalenten Charakter der politischen Philosophie zwischen historischer Abhängigkeit und überhistorischem Anspruch.
"Der Mensch ist ein politisches Tier." Aristoteles
Ein kompakter und gut verständlicher Überblick über die wichtigsten Denker und Konzepte der politischen Philosophie Für Studierende, Lehrende und alle, die sich für Politik interessieren
Günter Zöller ist em. Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuletzt erschienen von ihm in der Reihe C.H.Beck Wissen: "Hegels Philosophie. Eine Einführung" (2020) und "Philosophie des 19. Jahrhunderts. Von Kant bis Nietzsche" (2018).
Rezension
Die politische Philosophie als normative Teildisziplin der Philosophie und des politikwissenschaftlichen Teilfaches Politische Theorie befasst sich u.a. mit philosophischen Theorien der Gesellschaft sowie der Rechts- und der Staatsphilosophie. Seit der Antike wird darüber diskutiert, welche Form von politischer Herrschaft die beste sei. Seit der Neuzeit wird grundlegender darüber debattiert, ob und wie sich politische Herrschaft überhaupt legitimieren läßt: Der Gedanke des Gesellschaftsvertrags (le contract social) bei Themas Hobbes und J.-J. Rousseau ist hier grundlegend. Dieses Buch führt durch 2500 Jahre des philosophischen Nachdenkens über Politik – von der griechischen und römischen Antike über das europäische Mittelalter und die Neuzeit bis in die jüngere und jüngste Gegenwart. In vierzehn geographisch und historisch gegliederten Kapiteln werden je drei repräsentative Denker mit ihren klassischen Texten dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei durchweg das faszinierende Wechselspiel von politischer Geschichte und politischer Philosophie. Gegenstand der Überblicksdarstellung ist so der ambivalente Charakter der politischen Philosophie zwischen historischer Abhängigkeit und überhistorischem Anspruch.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schlagwörter:
Geschichte
Ideengeschichte
Lehrbuch
Normative Politische Theorie
Philosophie
Politik
politische Ideenlehre
politische Philosophie
politische Theorie
Staatsphilosophie
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Einleitung: Philosophie und Politik 9
Zur Zitierweise 14
1. Das antike Athen: Oligarchie und Demokratie 17
Thukydides 19 · Platon 26 · Aristoteles 32
2. Das alte Rom: Republik und Imperium 39
Polybios 41 · Cicero 48 · Tacitus 55
3. Das europäische Mittelalter: Papsttum und Kaisertum 61
Thomas von Aquin 63 · Dante Alighieri 70 · Marsilius von Padua 77
4. Der Beginn der Neuzeit: Staatsräson und Naturrecht 85
Niccolò Machiavelli 87 · Hugo Grotius 95 · Samuel Pufendorf 100
5. Das absolutistische Frankreich: Souveränität und Gewaltenteilung 109
Jean Bodin 110 · Charles-Louis de Montesquieu 117 · Jean-Jacques Rousseau 124
6. Das frühmoderne England und Schottland: Rechte und Eigentum 133
Thomas Hobbes 134 · John Locke 142 · Adam Smith 151
7. Die bürgerliche Revolution: Republik und Nation 161
James Madison 162 · Emmanuel Joseph Sieyès 167 · Edmund Burke 175
8. Das dezentrale Deutschland: Recht und Freiheit 183
Immanuel Kant 184 · Johann Gottlieb Fichte 191 · Georg Wilhelm Friedrich Hegel 199
9. Das bürgerliche Zeitalter: Liberalismus und Demokratismus 209
Benjamin Constant 211 · Alexis de Tocqueville 217 · John Stuart Mill 224
10. Die antibürgerliche Revolution: Aristokratismus und Sozialismus 233
Henry David Thoreau 235 · Karl Marx 242 · Friedrich Nietzsche 250
11. Die postliberale Antimoderne: Reaktion und Reform 257
Carl Schmitt 259 · Leo Strauss 268 · Hannah Arendt 276
12. Der liberale Antitotalitarismus: Individualismus und Pluralismus 285
Friedrich August Hayek 286 · Isaiah Berlin 293 · Judith N. Shklar 299
13. Die sozioliberale Alternative: Gerechtigkeit und Gemeinschaft 305
John Rawls 307 · Charles Taylor 314 · Jürgen Habermas 320
14. Das Ende der Geschichte: Antikolonialismus und Postdemokratie 329
Frantz Fanon 330 · Francis Fukuyama 336 · Sheldon Wolin 343
Schluss: Rückblick und Ausblick 349
Anhang
Literaturhinweise 355
Personenregister 359
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