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Gedichte
Gedichte




Ludwig Uhland

Reclam Stuttgart
EAN: 9783150030219 (ISBN: 3-15-003021-8)
80 Seiten, kartoniert, 10 x 15cm, Januar, 1974

EUR 3,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Für eine Poesie für sich, vom Volke abgewendet, eine Poesie, die nur die individuellen Empfindungen ausspricht, habe ich nie Sinn gehabt. Im Volke mußte es wurzeln, in seinen Sitten, seiner Religion, was mich anziehen sollte" - so lautet das Credo Ludwig Uhlands, der auch in seiner Lyrik nie verleugnet, daß er Dichter, Wissenschaftler und Politiker in einer Person war.
Rezension
Ludwig Uhland ist ein Name, der im heutigen Deutschunterricht kaum fällt, obwohl es sich um einen Autor und Literaturwissenschaftler handelt, der seine Zeit sehr prägte. Als schwäbischer Dichter widmete er sich besonders der süddeutschen Volkspoesie, aber auch der 'altdeutschen' Literatur. Neben zahlreichen literaturtheoretischen Schriften, ist es v.a. die lyrische Gattung, in der sich seine Ansichten und Erfahrungen wiederspiegeln. Weitere Gedichte greifen alte Sagen und Mythen auf, die häufig regionale Bezüge aufweisen. Im gewissen Sinn kann er somit als romantischer Volksdichter bezeichnet werden. Balladenhaft und stimmungsvoll geben die Gedichte dieses Bandes - es handelt sich um eine Auswahl, die verschiedene Schaffensperioden umfasst - Anlass für eine Übernahme in den Unterricht. Ermittlung von Raumbezügen, Formen der romantischen Verklärtheit und kreative Schreibanlässe können beispielhaft erarbeitet bzw. angefertigt werden. Nachwort und Zeittafel liefern hierfür wertvolle Informationen.

Georg Pfahler, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Schwäbische Kunde (6. Dezember 1814)
Graf Richard Ohnefurcht (19./21. Oktober 1810)
Ritter Paris (1./2. Juni 1809)
Romanze vom kleinen Däumling (30. November 1812)
Graf Eberstein (9. Januar 1814)
Der Überfall im Wildbad (20. Juni / 4. Juli 1815)
Taillefer (10./12. Dezember 1812)
Bertran de Born (1829)
Des Sängers Fluch (3./4. Dezember 1814)
Das Glück von Edenhall (16. Juli 1834)
Hirsau (1811)
Das Schloß am Meere (4./5. November 1805)
Der Königssohn (1807/12)
Legende (22. Oktober 1810)
Wintermorgen (11. Dezember 1834)
Der gute Kamerad (1809)
Der weiße Hirsch (27. November 1811)
Der nächtliche Ritter (11. Juli 1810)
Fräuleins Wache (10. März 1808)
Das versunkene Kloster (20. Juli 1834)
Die Geisterkelter (15. April 1834)
Trinklied (1. Januar 1812)
Wein und Brot (8. Juli 1834)
Reisen (28./29. Juni 1834)
Heimkehr (19. November 1811)
Die Abgeschiedenen (18. November 1807)
Seliger Tod (7. November 1807)
Der Schmied (21. Juli 1809)
Lauf der Welt (7. Juli 1807)
Abreise (14. September 1811)
Schwere Träume (20. April 1812)
Mailied (4. Mai 1816)
Frühlingsglaube (21. März 1812)
Sonnenwende (22./23. Juni 1834)
Abendwolken (22. Juni 1834)
Die Malve (7. Juli 1834)
Die Kapelle (21. September 1805)
Inschrift (4. April 1811)
Die neue Muse (7. September 1816)
Das alte gute Recht (24. Februar 1816)
Württemberg (1. September 1816)
Am 18. Oktober 1816 (15./17. Oktober 1816)
Neujahrswunsch 1817 (28. Dezember 1816)
Nachruf (7./8. Juni 1817)
In ein Stammbuch (1825)

Zur Textgeschichte
Literaturhinweise
Zeittafel
Nachwort
Verzeichnis der Überschriften und Gedichtanfänge