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Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte. Band 18. Der Aufbruch in die Moderne - das 20. Jahrhundert. Weimar - die überforderte Republik 1919-1933
Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte. Band 18. Der Aufbruch in die Moderne - das 20. Jahrhundert. Weimar - die überforderte Republik 1919-1933




Wolfgang Benz, Ursula Büttner

Klett-Cotta
EAN: 9783608600186 (ISBN: 3-608-60018-3)
840 Seiten, hardcover, 14 x 22cm, 2010

EUR 45,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
DAS 20. JAHRHUNDERT bildet den eigentlichen Aufbruch in die Moderne. In den faszinierenden wie unmenschlichen Aspekten bündelt sich die deutsche Geschichte, spiegelt sich - national wie global - das Jahrhundert der Extreme. Dies belegt die Geschichte der Weimarer Republik: die Hypothek des Ersten Weltkriegs, die Entwicklung der Parteien, Ideologien und der Weltwirtschaft bis zu den Höhepunkten in Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur. Die Tragik der überforderten Weimarer Republik ist, dass sie den Ideologen überlassen wurde.

WOLFGANG BENZ ist seit 1990 Professor an der Technischen Universität Berlin; er leitet dort das Zentrum für Antisemitismusforschung.

URSULA BÜTTNER ist seit 1975 Referentin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und seit 1996 Professorin an der Universität Hamburg. 1995 erhielt sie den Hamburger Max-Brauer-Preis.

ISBN 978-3-608-60018-6



www.klett-cotta.de/Gebhardt
Rezension
Der hier anzuzeigende Band 18 des neuen Gebhardt bietet eine konzise Einführung in das 20. Jahrhundert als eigentlicher Aufbruch in die Moderne und dann eine tiefgründige Darstellung des ersten deutschen Demokratie-Versuchs in der Weimarer Republik. Knapp, anschaulich und auf das Wesentliche konzentriert schildert der renommierte Zeithistoriker Wolfgang Benz das 20. Jahrhundert als den eigentlichen Aufbruch in die Moderne. Ursula Büttner gelingt es, alle Facetten der Weimarer Republik in einem Standardwerk zu bündeln: Parteien, Gewerkschaften, Ideologien, (Welt-)Wirtschaft, die dramatischen Ereignisse, die Höhepunkte der Kultur-, Gesellschafts- und Wissenschaftsgeschichte. - Mit dem neuen Gebhardt wird das bedeutendste Standardwerk zur deutschen Geschichte in 24 Bänden neu aufgelegt. Die zehnte Auflage erscheint inhaltlich völlig neu bearbeitet und in außergewöhnlicher Ausstattung. Vier international renommierte Herausgeber verwirklichen zusammen mit einem neuen Team ausgewiesener Historiker ein Konzept, das den tiefgreifenden Veränderungen der Geschichtswissenschaft gerecht wird. Die vier Großepochen - Spätantike bis zum Mittelalter; Frühe Neuzeit bis zum Ende des Alten Reiches; das 19. und das 20. Jahrhundert - werden in 24 Bänden umfassend dargestellt. Die Leser des Gebhardt werden gründlich über den aktuellsten Stand der Forschung informiert. Die deutsche Geschichte wird nicht mehr nur national, sondern in ihren europäischen und weltumspannenden Zusammenhängen verstanden. Wirtschaft, Gesellschaft, Verfassung, Mentalität und Kultur werden gleichgewichtig vor dem Hintergrund der politischen Ereignisgeschichte erläutert. - Im Laufe eines Jahrhunderts ist der Gebhardt zum bedeutendsten Handbuch der deutschen Geschichte geworden. In ihm resümiert und reflektiert jede Historikergeneration seit dem ersten Erscheinen den Stand der deutschen Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung. Bruno Gebhardt, Gymnasiallehrer in Breslau, veröffentlichte 1891/92 ein zweibändiges Handbuch der deutschen Geschichte, das eigentlich für den Gebrauch in Schulen bestimmt war. Neu ist die Konzeption: Sie folgt einem integrierenden Verständnis von Geschichte und überwindet die Trennung der Teildisziplinen durch eine umfassende Darstellung jedes Zeitabschnittes in seinen wichtigsten Aspekten.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wolfgang Benz, geboren 1941 in Ellwangen, studierte Geschichte, Politische Wissenschaft und Kunstgeschichte und leitet seit 1990 das Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin). Er ist Herausgeber des »Gebhardt«, des Jahrbuchs für Antisemitismusforschung und der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. 1992 erhielt er den den Geschwister-Scholl-Preis.

Ursula Büttner, 1946 in Höxter/Weser geboren, studierte Geschichte und Germanistik in Hamburg, Heidelberg und Cambridge. Seit 1996 Professorin am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte: Geschichte der deutschen Gesellschaft im 20. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Zur 10. Auflage des Gebhardt XIII
Vorwort zu diesem Band XX
Verzeichnis der Abkürzungen XXII

Abschnitt I
Der Aufbruch in die Moderne. Das 20. Jahrhundert
Wolfgang Benz

Allgemeine Quellen und Literatur (1918–2010) zu den Bänden 18–23 3
§ 1 Zeitalter des Fortschritts − Zeit der Krisen und Kriege: Einleitung ins 20. Jahrhundert 37
§ 2 Deutsche Traditionen 47
§ 3 Die Weimarer Republik als erster Demokratieversuch 52
§ 4 Das »Dritte Reich«: Führerstaat und »Volksgemeinschaft« 58
§ 5 Strukturen der NS-Herrschaft 63
a) Das Schwinden des Staats 68
b) Die Führergewalt 75
§ 6 Aggression und Expansion 77
§ 7 Die Legende der »Stunde Null«: Alliierte Besatzungsherrschaft über Deutschland 1945–1949 84
a) Potsdamer Konferenz 85
§ 8 Determinanten deutscher Staatsgründungen in Ost und West 98
§ 9 Kalter Krieg und Teilung der Welt 111
§ 10 Bürgerliche Demokratie in der Bonner Republik 115
a) Opposition außerhalb des Parlaments 123
b) Terror gegen Staat und Gesellschaft 125
c) Bürgerbewegung und konstruktiver Protest 131
§ 11 Der Arbeiter- und Bauernstaat DDR 135
§ 12 Das Ende des Jahrhunderts der Ideologien 149
§ 13 Die »Berliner Republik« 155

Abschnitt II
Weimar − die überforderte Republik 1918−1933
Ursula Büttner

Quellen und Literatur 173
§ 1 Tendenzen und Aufgaben der Forschung 244

A. Begründung und Bedrohung der Demokratie 1918−1923

§ 2 Die deutsche Gesellschaft im Ersten Weltkrieg 255
§ 3 Die deutsche Revolution 265
a) Um Frieden und Demokratie: die erste Phase der Revolution 265
b) Mit Fachleuten gegen das »Chaos«: zum Erhalt der Funktionseliten 274
c) Radikalisierung und Unterdrückung der Revolution 283
d) Kontroverse Beurteilung der Revolution 290
§ 4 Träger und Gegner des neuen Staates: die politischen Parteien 295
a) Die sozialdemokratischen Parteien: Politik für die Volksmehrheit oder für die Arbeiterschaft? 296
b) Die Kommunistische Partei Deutschlands: radikale Ablehnung der bürgerlich-liberalen Demokratie 306
c) Die katholischen Parteien: offen nach links und rechts 315
d) Die liberalen Parteien: aufgerieben zwischen politischer Verantwortung und organisierten Interessen 319
e) Die Deutschnationale Volkspartei:
Konservative auf dem Weg nach rechts 328
f) Neuansätze und Kontinuität im Parteiensystem 335
§ 5 Demokratiegründung und Friedensschluß: die Politik der Nationalversammlung 337
a) Wahl der ersten demokratischen Institutionen 337
b) Die Weimarer Verfassung 339
c) Der Versailler Vertrag 349
d) Soziale Politik zur Gewinnung des inneren Friedens 359
§ 6 Ein Pyrrhussieg über die Gegenrevolution: der Kapp-Lüttwitz-Putsch und die Folgen 366
a) Scheitern des reaktionären Staatsstreichs am Widerstand der Arbeiterbewegung 366
b) Umsturzversuch und Niederlage der revolutionären Linken im Ruhrgebiet 371
§ 7 Neue Regierungen in Reich und Ländern: 1920 als Zäsur 374
§ 8 Außenpolitik im Schatten der ungelösten Reparationsfrage 379
a) Streit um die deutschen Reparationspflichten bis zum »Londoner Ultimatum« 379
b) Deutsche Ostpolitik: Konflikte mit Polen und Öffnung zu Rußland bis zum Vertrag von Rapallo 384
c) Eskalation des Reparationsstreits zum »Ruhrkampf« 389
§ 9 Inflation 391
a) Ursachen und Verlauf der Geldentwertung 391
b) Vor- und Nachteile, Gewinner und Verlierer der Inflation 394
c) Hyperinflation: Wirtschaft und Gesellschaft vor dem Zusammenbruch 400
d) Währungsstabilisierung 402
§ 10 Gewalt gegen die Demokratie und ihre Repräsentanten 1921–1923 405
a) Militanter Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Mordterror gegen die »Judenrepublik« 406
b) Republikanische Gegenwehr nach dem Rathenau-Mord 413
c) Die Anfänge der NSDAP: völkische Propagandatruppe in Bayern 416
d) Linke Provokationen und rechte Umsturzpläne 421
e) Nationalisten-Putsch in München und Hitlers Propaganda-Sieg vor Gericht 425
f) Rückkehr zur Normalität 429

B. Deutschland in den zwanziger Jahren: eine Gesellschaft zwischen Beharrung und Fortschritt

§ 11 Kontinuitäten, Brüche und Widersprüche der gesellschaftlichen Entwicklung 430
a) Bevölkerungsbewegungen 431
b) Die Landwirtschaft: privilegiertes Opfer der ökonomischen Prozesse 433
c) Die Industrie: Wachstum durch Innovation, Konzentration und Organisation 441
d) Organisierte Beziehungen in der Industrie: Arbeitergewerkschaften und Unternehmerverbände 445
e) Der »alte Mittelstand« der Handwerker und Kleinhändler: Existenzängste und Abneigung gegen die
Demokratie 453
f) Handel und Verkehr: Aufstieg aus schwieriger Lage 456
g) Die Angestellten: Arbeitnehmer oder »neuer Mittelstand«? 460
h) Die Beamten: eine sozio-ökonomisch und politisch vielschichtige Gruppe 465
i) Bedeutungsverlust der vorindustriellen Elite und soziale Mobilität 471
§ 12 Frauen und Jugend im sozialen Spannungsfeld 474
a) Frauen im Zwiespalt: neue Rechte und Leitbilder − alte Benachteiligungen 474
b) Jugend: »überflüssige« und umworbene Generation 479
§ 13 Zwischen Frömmigkeit und Politik: christliche Kirchen und Milieus 489
a) Die Protestanten: Behauptung unter erschwerten Bedingungen 491
b) Die Katholiken: Verwirklichung neuer Chancen 498
§ 14 Gewinn und Gefährdung: die Juden in der Demokratie von Weimar 504
a) Vielgestaltige Minderheit: Struktur und Eigenleben der jüdischen Bevölkerung 504
b) Vergebliches Werben: die Beziehungen zur Bevölkerungsmehrheit 512
§ 15 Kultur im Widerstreit zwischen Moderne und Tradition 517
a) Die »Weimarer Kultur« und ihre Gegenspieler 518
b) Kulturpolitik: Förderung und Zensur 522
c) Expressionismus in der Hochkultur: Ekstase, Zeitkritik und Sehnsucht nach Ganzheit 525
d) »Neue Sachlichkeit« in bildender Kunst und Architektur: Absage an Gewalt und Prunk 530
e) »Neue Sachlichkeit« in der Literatur: kritische Zeitbetrachtung und reaktionäre Gegenwehr 533
f) Neue Musik: Atonalität, Zwölftontechnik und vielfältige Experimente 537
g) Rundfunk: Populäres Unterhaltungsmedium mit begrenzter Reichweite 539
h) Presse: führend als Meinungsträger − neu gefragt als Freizeitbegleiter 543
i) Kino: Spannung zwischen Kommerz und Kultur 548
j) Polarisierende Massenkultur 552

C. Stabilisierung auf gefährdeter Grundlage 1924 − 1930

§ 16 Epochale Wahlen 1924/25: Weichenstellung in Richtung konservative Republik 556
a) Rechtstrend bei den Reichstagswahlen und schwache Regierungen 556
b) Reichspräsidentenwahl 1925: Sieg des kaiserlichen Generals über den Kandidaten der Republikaner 562
§ 17 Außenpolitik in der »Ära Stresemann«: Konzilianz als Strategie − Überwindung von Versailles als Ziel 567
a) Reparationsregelungen: vom Dawes-Plan zum Young-Plan und zum Ende der Reparationen, 1924−1932 567
b) Wiederaufstieg zu internationaler Bedeutung durch Verständigung mit dem Westen 574
§ 18 Widersprüchliche Politik im Inneren: bürgerliche Regierungen zwischen sozial-katholischen und konservativen Ansprüchen 580
a) Politik »am Rande des Defizits«: Wirtschaftsbelebung und sozialpolitische Fortschritte, 1924−1928 580
b) Konflikte um die Innen-, Wehr- und Kulturpolitik 589
§ 19 Krise des Parteienstaates: die letzte Große Koalition im Reich 596
a) Verhärtung der innenpolitischen Fronten 596
b) Agrarkrise, industrieller Stillstand und finanzpolitische Lähmung des Reichs 600
c) Scheitern der letzten parlamentarischen Regierung zwischen den finanz- und sozialpolitischen Fronten 603

D. Wirtschaftsdepression, Staatskrise und nationalsozialistischer Angriff: Der lange Untergang der Republik

§ 20 Der Beginn der »Ära Brüning«: auf dem Weg in die Wirtschafts- und Staatskrise 608
§ 21 Die neue NSDAP: Führerpartei auf scheinlegalem Kurs 614
a) Wiederaufbau der NSDAP als Hitler-Partei im ganzen Reich 614
b) Organisation als Ausdruck der Siegesgewißheit 621
§ 22 Brünings riskantes Rettungsprogramm: durch Entbehrungen zum nationalen Wiederaufstieg 626
a) Die verhängnisvolle Reichstagswahl vom 14. September 1930 626
b) Geduldetes Präsidialregime − Zerreißprobe für die SPD 629
c) Deflationspolitik ohne Rücksicht auf Verluste 631
d) Konfrontative Außenpolitik mit dem Blick nach innen 634
e) Kredit-, Währungs- und Bankenkrise: gefährlicher Sommer 1931 637
§ 23 Brünings Scheitern: Massenelend, rechtsradikale Herausforderung und zunehmende Isolation seiner Regierung 643
a) Massenelend und vergebliche Hilferufe an das Reich 643
b) Anwachsen der KPD und Siegeslauf der NSDAP 648
c) Schwaches zweites Kabinett Brüning zwischen wirtschaftspolitischen Herausforderungen und reparationspolitischen Ambitionen 654
d) Ein republikanischer Erfolg mit schlechtem Ausgang: Hindenburgs Wiederwahl und Brünings Sturz 659
e) Bilanz und kontroverse Beurteilung der »Ära Brüning« 665
§ 24 Barone gegen die Demokratie: Papens antiparlamentarisches Präsidialregime 668
a) Anhänger der »Konservativen Revolution« an den Schalthebeln der Macht 668
b) Außenpolitik als Kampf gegen Versailles: Ende der Reparationen und rüstungspolitische Offensive 671
c) Gewalt in der Innenpolitik: Entfesselung der SA und Staatsstreich der Reichsführung gegen Preußen 674
d) Im Vorhof der Macht abgefangen: Wahlsiege der NSDAP ohne Folgen 678
e) Legitimation durch »Leistungen« statt Mehrheit: Aktive Konjunkturpolitik und gnadenloser Sozialabbau 680
f) »Zähmung« oder Spaltung der NSDAP? Machtspiele um die Regierung und Papens Fall 683
§ 25 Hintergangener Meister der Taktik: Schleichers kurze Kanzlerschaft und die Auslieferung der Macht an Hitler 688
§ 26 Weimar: überforderte und mißbrauchte Demokratie 699

Anhang

Verzeichnis der Tabellen 715
Karte und Tabellen 716
Zeittafel 1918 –1933 741
Orts- und Sachregister 769
Personenregister 795


LESEPROBE

VORWORT ZU DIESEM BAND

Am Ende des überlangen 19Jahrhunderts steht die Urkatastrophe eines Weltkriegs, dem, weil ihm ein zweiter folgte, nachträglich die Ordnungsnummer des Ersten erteilt wurde. Dieser Erste Weltkrieg veränderte die Machtkonstellationen und die politische Geographie Europasund der Welt. Das Osmanische Reich und die Donaumonarchie Österreich-Ungarn verschwanden als Großmächte, und den Weltmachtambitionen Deutschlands war ein Ende gesetzt. Aus der Revolution im Zarenreich ging die Sowjetunion als Staatsgebilde ganz neuer Qualität hervor, dessen Bedrohungspotential trotz technischer Rückständigkeit und nicht genutzter Ressourcen bald nicht mehr zu übersehen war.

Das 20Jahrhundert entwickelte sich zum Zeitalter der Ideologien, in dem die faschistischen Bewegungen in ihrer schlimmsten Ausprägung, dem deutschen Nationalsozialismus, und der Kommunismus unter sowjeti scher Dominanz einander unversöhnlich gegenüberstanden. In diesem Band soll nach dem einleitenden Aufriß »Der Aufbruch in die Moderne – das 20Jahrhundert« vor allem von den Jahren der Weimarer Republik, der ersten deutschen Demokratie, die Rede sein. Ihre Anfänge liegen in der Novemberrevolution 1918; ab 1930 fiel sie in Agonie, und 1933 wurde sie vom NS-Staat abgelöst.

Mit diesem 18Band des Handbuchs der deutschen Geschichte beginnt die Darstellung der Geschichte des 20Jahrhunderts bis zur Gegenwart in fünf Bänden, von denen die Abschnitte V (Der Zweite Weltkrieg 1939– 1945), VI (Deutschland unter alliierter Besatzung 1945–1949), VII (Die DDR 1949–1990) und VIII (Die Bundesrepublik Deutschland 1949– 1990) in den Bänden 21 bis 23 bereits vorliegen.

Zu danken ist Vielen, an erster Stelle den Autoren, für diesen Band Ursula Büttner für ihre Geduld und Kooperationsbereitschaft. Johannes Czaja vom Klett-Cotta Verlag hat seines Amtes als Lektor mit Umsicht und Tatkraft gewaltet, Rolf Häfele sorgte in der Wissenschaftlichen Redaktion mit gewohnter Präzision für die Einhaltung von Standards und Terminen. Mein persönlicher Dank als Herausgeber der Bände 18 bis 23 und als Autor des Abschnitts I gilt Ingeborg Medaris für die Erstellung des Manuskripts und Clemens Escher für die Bibliographie sowie für Recherchen und KorrekturenZu danken ist nicht zuletzt auch den beiden Institutionen, an denen die Autoren dieses Bandes tätig sind, dem Vorwort zu diesem Band.

Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, dafür, daß sie Ressourcen zur Verfügung gestellt und großzügig die Aktivitäten gefördert haben, deren Ergebnis der vorliegende Band 18 des Gebhardt ist.

Wolfgang Benz