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Friedrich Nietzsche - Franz und Ida Overbeck: Briefwechsel
Preisvorteil: vorher Euro 49,90 jetzt nur noch Euro 24,95
Katrin Meyer, Barbara von Reibnitz (Hrsg.)
Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476016171 (ISBN: 3-476-01617-X)
535 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, 2000, 6 s/w Abb.
EUR 24,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Der Briefwechsel zwischen Friedrich Nietzsche und Franz Overbeck dokumentiert, erstmals erweitert um die Briefe von und an Ida Overbeck-Rothpletz, die wichtigsten Stationen in Nietzsches Leben von 1871 bis 1889. Die Briefe geben Aufschluß über Lektüren und Arbeitsprojekte, sie vermitteln Urteile über Zeitströmungen und -ereignisse sowie über Freunde und Bekannte. Die Korrespondenz ist ein Zeugnis loyaler und respektvoller Freundschaft.
Der Basler Kirchenhistoriker und Theologe Franz Overbeck (1837-1905) gehört zu den bedeutendsten Briefpartnern von Friedrich Nietzsche. Overbeck und Nietzsche verband eine lebenslange Freundschaft, die nach Overbecks Heirat auch Ida Overbeck-Rothpletz miteinschloß. 1870 wurde Franz Overbeck in Basel Nietzsches Wohnungsnachbar. Aus dieser Begegnung entwickelte sich ein intensiver persönlicher und intellektueller Austausch. Nietzsche nennt Overbeck in der Basler Zeit seinen »Tisch-, Haus- und Gedankenfreund« und rühmt ihn als den freiesten Theologen der Gegenwart. Für Overbeck ist Nietzsche »der Mensch, in dessen Nähe ich am freiesten geathmet und dem-gemäss auch meine Lungen überhaupt für den Gebrauch im Bereich menschlichen Daseins ... am erfreulichsten geübt habe«. Mit Nietzsches Weggang aus Basel 1879 intensiviert sich der briefliche Austausch zwischen den Freunden, der als einziger Briefwechsel Nietzsches kontinuierlich bis zum geistigen Zusammenbrach in Turin 1889 aufrechterhalten wird.
Die Briefe geben Aufschluß über Lektüren und Arbeitsprojekte, sie vermitteln Urteile über Zeitströmungen und -ereignisse sowie über Freunde und Bekannte und sie formulieren Stellungnahmen zu den jeweiligen Werken. Sie reflektieren über einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren die wichtigen Ereignisse in Nietzsches Biographie aus der Perspektive einer klugen und respektvollen Freundschaft. Erstmals wird dieser Austausch zwischen Nietzsche, Franz und Ida Overbeck als geschlossener Briefwechsel vollständig veröffentlicht.
Rezension
Wenn man die Namen Friedrich Nietzsche und Franz Overbeck nennt, dann ist der eine den meisten vertraut, der andere unbekannt. Gleichwohl ist Franz Overbeck vielleicht einer der bedeutendsten Theologen des 19. Jhdts. gewesen, jedenfalls aber einer der freiesten, wie schon Friedrich Nietzsche geurteilt hat. Overbeck hat sich strikt der wissenschaftlichen Erforschung des Frühchristentums zugewendet und sich von aller kirchlichen Bevormundung befreit und hat z.B. die Kanonsgrenze der neutestamentlichen Schriften für die Erforschung des Frühchristentums als faktisch irrelevant bezeichnet; die nicht in den (kirchlichen) Kanon aufgenommenen Schriften sind ebenso bedeutsam ... Der Metzler-Verlag macht sich um das Werk Overbecks durch die Edition einer wissenschaftlichen Gesamtausgabe verdient. Von daher ist der hier anzuzeigende Briefwechsel-Band keineswegs nur aus der Perspektive Nietzsches erhellend, für den Franz und Ida Overbeck zeitlebens die vielleicht loyalsten und tragendsten Freunde waren.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Inhalt
Der Briefwechsel zwischen Friedrich Nietzsche und Franz Overbeck, zum ersten Mal seit über 70 Jahren neu editiert und erweitert um die Briefe von und an Ida Rothpletz-Overbeck.
Zeitraum von mehr als 25 Jahren
Aufschluß über Lektüren und Arbeitsprojekte, Urteile über Zeitströmungen und -ereignisse, Stellungnahmen zu den jeweiligen Werken
Mit Kommentaren, Namen- und Werkregister
Die Herausgeberinnen:
Katrin Meyer; Promotion in Philosophie mit einer Dissertation über Nietzsches zweite Unzeitgemässe Betrachtung; seit 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Barbara von Reibnitz; Promotion in Klassischer Philologie; Mitarbeiterin der Jacob-Burckhardt-Gesamtausgabe (Basel) und Mitherausgeberin der Franz-Overbeck-Ausgabe. Bei J.B. Metzler ist u.a. erschienen: »Ein Kommentar zu F. Nietzsches "Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" (Kap. 1-12)«. 1992.
Pressestimmen
"Nietzsches Briefe sind seine Autobiographie - die einer Passion." DIE ZEIT
Inhaltsverzeichnis
Einleitung VII
Editorische Notiz XIX
Anmerkungen zur Einleitung XXII
Briefverzeichnis XXV
Briefe 1
Anhang
Anmerkungen zum Text 435
Erläuterungen 442
Verzeichnis der in den Erläuterungen benutzten Abkürzungen 504
Verzeichnis der nicht erhaltenen Briefe 507
Namens-und Werkregister 511
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