lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Förderung der Beruflichen Handlungskompetenz von Jugendlichen auf der Grundlage ihres Werteprofils
Förderung der Beruflichen Handlungskompetenz von Jugendlichen auf der Grundlage ihres Werteprofils




Hans-Jürgen Strauch

LIT
EAN: 9783825812645 (ISBN: 3-8258-1264-2)
464 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, 2008

EUR 39,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Fach Katholische Religionslehre leistet an berufsbildenden Schulen einen wichtigen Beitrag zur Sozial- und Humankompetenzentwicklung von Jugendlichen. Dazu nutzt der Autor Synergieeffekte aus den curricularen Vorgaben des Katholischen Religionsunterrichtes und aus den Intentionen von Bildungshäusern in christlicher Trägerschaft, die Interessen, Wertvorstellungen, Sinnfragen und Lebensperspektiven von Jugendlichen selbst für eine Persönlichkeitsentwicklung aufgreifen. Hans-Jürgen Strauch belegt die Kompetenzzuwächse auf der Grundlage quantitativer und qualitativer Erhebungen und vernetzt die Ergebnisse mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anforderungen aus dem Konstruktivismus und dem organisationalen Lernen. Er begründet das Förderkonzept aus dem Werteprofil der Jugendlichen selbst und bietet an religiöser Bildung Interessierten innovative Ansatzpunkte für die Praxis.
Rezension
Eine ganzheitliche Ausbildung von Jugendlichen hat nicht nur die fachlichen und methodischen Aspekte im Blick, sondern legt besonderen Wert auch auf die Sozial- und Humankompetenzen. Die vorliegende Dissertation von Hans-Jürgen Strauch untersucht die „Förderung der Beruflichen Handlungskompetenz von Jugendlichen auf der Grundlage ihres Werteprofils“. Sehr wichtig erscheint mir dabei, dass der Autor die wichtige persönlichkeitsbildende Bedeutung des Religionsunterrichts im berufsbildenden Bereich empirisch belegt. Hans-Jürgen Strauch ist Lehrer und setzt in der Praxis an, indem er ein Fördermodell entwickelte und die Umsetzung dokumentiert und analysiert. Die theoretischen und empirischen Forschungsergebnisse sind dabei grundlegende Bestandteile des Werteprofils von Jugendlichen und werden für die Entwicklung einer Beruflichen Handlungskompetenz genutzt. Die Grundlage bilden Orientierungs- und Projekttage in Bildungshäusern, deren Referenten das Förderkonzept vorbereitet und umgesetzt haben. Im Mittelpunkt stand dabei die praktische Erfahrbarkeit der christlichen Botschaft. Eine richtungsweisende Arbeit, die deutlich macht, dass ein zeitgemäßer und erfahrungsorientierter Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen die Interessen, Einstellungen, Sinnfragen und Zukunftsvorstellungen der Jugendlichen ernst nehmen muss.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis 6
Geleitwort 12
Vorwort 13
1 Problemstellung 15
1.1 Zielsetzungen der Arbeit 16
1.2 Methodisches Grundkonzept 19
2 Das Werteprofil als Grundlage einer Kompetenzförderung 23
2.1 Berufliche Handlungskompetenz im Unterricht 23
2.2 Psychologische Begründung des Projektes 24
2.2.1 Entwicklungspychologische Grundlagen 24
2.2.2 Aspekte der Gestaltpsychologie 25
2.2.3 Grundlagen der Themenzentrierten Interaktion 26
2.2.4 Der systemische Ansatz 27
2.2.5 Die konstruktivistische Sicht 28
2.3 Werteprofil und Kompetenzentwicklung 29
2.3.1 Förderung der Beruflichen Handlungskompetenz 30
2.3.2 Sozial-und Humankompetenz 31
2.3.3 Kompetenzentwicklung und Selbstorganisation 32
2.3.4 Das Kompetenzkonzept 34
2.3.5 Kompetenzentwicklung auf der Basis des Werteprofils 35
2.4 Zusammenfassung 36
3 Das Werteprofil der Jugend 38
3.1 Methodisches Vorgehen zur Beschreibung des Werteprofils 38
3.2 Theoretische Beschreibung des Werteprofils der Jugendlichen 39
3.2.1 Der Begriff Jugend 39
3.2.2 Einfluss der Geschlechtlichkeit 40
3.2.3 Die Psycho-Soziale Entwicklung 41
3.2.4 Genese der Werte in der postmodernen Gesellschaft 43
3.2.5 Einflüsse auf die Genese der Werte 45
3.2.6 Werte im Umfeld einer Orientierungslosigkeit 48
3.2.7 Die Jugend in ausgewählten Studien 51
3.3 Zusammenfassung 53
4 Das Werteprofil der Schülerschaft an der BBS Bad Neuenahr-
Ahrweiler 57
4.1 Methodisches Vorgehen zur Analyse des Werteprofils 57
4.2 Werteentwicklung im Bereich Sozial-und Humankompetenz 61
4.3 Messung der Sozial- und Humankompetenz 63
4.4 Kategorien für ein Werteprofil 65
4.4.1 Allgemeine Angaben 68
4.4.2 Zeitliche Perspektiven 70
4.4.3 Erleben der Jugendphase 72
4.4.4 Vorstellungen von der Zukunft 75
4.4.5 Lebenskonzepte und Lebensinhalte 78
4.4.6 Gestaltung des eigenen Lebens 80
4.4.7 Leben als Erwachsene 86
4.4.8 Werte als moderne Orientierungsmuster 88
4.4.9 Kontrollüberzeugung 96
4.4.10 Eigene Wesenszüge 98
4.4.11 Praktizierter Glaube 106
4.4.12 Positive Eigenschaften von Menschen 108
4.4.13 Freizeitaktivitäten 111
4.4.14 Moralische Urteilsfähigkeit 114
4.4.15 Das eigene Lebensgefühl 116
4.4.16 Selbständigkeit und Selbstbewusstsein 120
4.4.17 Weitere Interessenbekundungen 122
4.5 Schulformspezifische Besonderheiten 125
4.5.1 Das Berufsvorbereitungsjahr 129
4.5.2 Das Berufsgrundschuljahr 151
4.5.3 Die Berufsfachschule 167
4.5.4 Die Höhere Berufsfachschule 182
4.5.5 Die Fachschule für Altenpflege 202
4.5.6 Die Berufsschule 233
4.6 Zusammenfassung 245
4.6.1 Das Werteprofil der Jugendlichen 245
4.6.2 Die Schulformen 249
4.6.2.1 Das Berufsvorbereitungsjahr 249
4.6.2.2 Das Berufsgrundschuljahr 250
4.6.2.3 Die Berufsfachschule 251
4.6.2.4 Die Höhere Berufsfachschule 251
4.6.2.5 Die Fachschule für Altenpflege 252
4.6.2.6 Die Berufsschule 254
5 Die Konzeption der Orientierungs- und Projekttage 255
5.1 Das methodische Verfahren der Fördermaßnahmen 255
5.2 Theologische Grundlagen 258
5.3 Die Intention der Bildungshäuser 263
5.3.1 Die Jugendakademie Walberberg 263
5.3.2 Das Bildungshaus Wasserburg 265
5.3.3 Das Bildungshaus Bon Bosco 267
5.3.4 Das Jugendbildungshaus Eich 269
5.3.5 Das Dekanat Remagen 269
5.4 Konsequenzen aus dem Werteprofils der Schüler 270
5.5 Schulformspezifische Konsequenzen 273
5.5.1 Orientierungsbedarf im Berufsvorbereitungsjahr 275
5.5.2 Unterstützung der Selbstbestimmung im Berufsgrundschuljahr 277
5.5.3 Die Bedeutung von Beruf und Familie in der Berufsfachschule 278
5.5.4 Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung in der Höheren Berufsfachschule 279
5.5.5 Erfahrungskonsequenzen in der Fachschule für Altenpflege 281
5.5.6 Die Ausbildung als Übergangssituation in der Berufsschule 283
5.6 Die Themenangebote 283
5.6.1 Das Berufsvorbereitungsjahr 284
5.6.2 Das Berufsgrundbildungsjahr 285
5.6.3 Die Berufsfachschule 286
5.6.4 Die Höhere Berufsfachschule 288
5.6.5 Die Fachschule für Altenpflege 289
5.6.6 Die Berufsschule 290
5.7 Die Entwicklung von Themenangeboten 291
5.8 Zusammenfassung 296
6 Evaluation der Fördermaßnahmen 301
6.1 Methodisches Vorgehen zur Evaluation der Fördermaßnahmen 302
6.1.1 Der Fragebogen 303
6.1.2 Die Interviews 304
6.2 Veränderungen bei den Jugendlichen an der BBS Bad Neuenahr-Ahrweiler 307
6.3 Veränderungen für den Bereich der Humankompetenz 309
6.3.1 Das Berufsvorbereitungsjahr 314
6.3.2 Das Berufsgrundschuljahr 315
6.3.3 Die Berufsfachschule 316
6.3.4 Die Höhere Berufsfachschule 318
6.3.5 Die Fachschule für Altenpflege 320
6,3.6 Die Berufsschule 321
6.4 Veränderungen für den Bereich der Sozialkompetenz 323
6.4.1 Das Berufsvorbereitungsjahr 330
6.4.2 Das Berufsgrundschuljahr 330
6.4.3 Die Berufsfachschule 331
6.4.4 Die Höhere Berufsfachschule 333
6.4.5 Die Fachschule für Altenpflege 335
6.4.6 Die Berufsschule 336
6.5 Schulformübergreifender Kompetenzzuwachs 338
6.5.1 Unterrichtsrelevante Aspekte 338
6.5.2 Die Entwicklung von Vertrauen und Selbstvertrauen 340
6.5.3 Der Umgang mit Vorurteilen 342
6.5.4 Die Stärkung der Klassengemeinschaft 344
6.5.5 Die positive Arbeitsatmosphäre 345
6.6 Bewertung des Förderkonzeptes 347
6.6.1 Der methodische Ansatz der Bewertung 349
6.6.2 Leitbild Wissensgesellschaft 350
6.6.3 Ausgangspunkt: Das individuelle Werteprofil 352
6.6.4 Der Erwerb von Wertorientierungen 357
6.6.5 Förderung der Kompetenzentwicklung 361
6.6.6 Bewertung des Kompetenzzuwachses 368
6.6.7 Konstruktivistische Begründung des Förderkonzeptes 373
6.6.7.1 Aspekte des sozialen Konstruktivismus 373
6.6.7.2 Der Einfluss emotionaler Komponenten 376
6.6.7.3 Reflexion emotional bedingter Probleme 377
6.6.8 Das Konzept des sozial-kommunikativen Handelns 378
6.6.8.1 Das Verhältnis von Sozial- und Handlungskompetenz 378
6.6.8.2 Die Humankompetenz als Grundlage einer Handlungskompetenz 380
6.6.8.3 Inhalte in spezifischen Situationen 381
6.6.9 Situationsspezifische Konkretisierung des Modells des sozial-kommunikativen Handelns 382
6.7 Zusammenfassung 385
6.7.1 Die Schulformen 386
6.7.1.1 Das Berufsvorbereitungsjahr 386
6.7.1.2 Das Berufsgrundschuljahr 386
6.7.1.3 Die Berufsfachschule 386
6.7.1.4 Die Höhere Berufsfachschule 387
6.7.1.5 Die Fachschule für Altenpflege 388
6.7.1.6 Die Berufsschule 388
6.7.2 Schulformübergreifende Aspekte 388
6.7.3 Anforderungen der Wissensgesellschaft 389
6.7.4 Die Bedeutung der Kompetenzen 390
6.7.5 Das Ziel der Handlungskompetenz 392