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Umschlagtext
Wissenschaft, die Wissen schafft
Für die zentralen Lernbereiche Schriftsprache und Mathematik liegen inzwischen zahlreiche wissenschaftliche Befunde zu Unterrichts- und Fördermethoden vor, die für die Lernförderung in der inklusiven Schule genutzt werden können. Doch so manche Lehrkraft stellt sich die Frage: Wie soll ich diese theoretischen Erkenntnisse in meinen Unterricht einbauen? Das vorliegende Buch gibt einen theoretisch und empirisch fundierten Überblick über Möglichkeiten von Prävention, Diagnostik und Förderung für die Kernfächer Deutsch und Mathematik an der Grundschule. Prof. Dr. Jan Kuhl ist Professor für Unterrichtsentwicklungsforschung mit dem Schwerpunkt Inklusion an der TU Dortmund. Dr. Armin Vossen, Neuss, arbeitet als Sonderpädagoge an einem Berufskolleg in NRW und unterrichtet dort SchülerInnen mit und ohne Förderbedarf. Dr. Nils Hartung ist Förderschullehrer und Stufenleiter an der Mosaikschule in Marburg und arbeitet langjährig als Dozent in der LehrerInnenausbildung. Dr. Claudia Wittich ist Akademische Rätin im Fachgebiet Unterrichtsentwicklungsforschung mit dem Schwerpunkt Inklusion an der TU Dortmund. Rezension
Nicht eben wenige Kinder haben Lernschwierigkeiten und zeigen diese schon in der Grundschule. Das vorliegende Buch gibt einen theoretisch und empirisch fundierten Überblick über Möglichkeiten von Prävention, Diagnostik und Förderung für die Kernfächer Deutsch und Mathematik an der Grundschule. Das Buch bildet eine Brücke zum realen Unterricht, indem die zahlreich vorliegenden wissenschaftlichen Befunde zu Unterrichts- und Fördermethoden, die für die Lernförderung in der inklusiven Schule erarbeitet wurden, für die unterrichtliche Praxis erschlossen werden. Im Mittelpunkt inklusiben Unterrichts steht die Förderung aller SchülerInnen. Entsprechende Förderangebote im Unterricht anzubieten und zu gestalten, bedeutet für die Lehrkräfte, geiegnete Diagnose- und Förderverfahren auszuwählen und zu prüfen.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Zielgruppe: GrundschullehrerInnen und SonderpädagogInnen, die mit Kindern mit Lernschwierigkeiten arbeiten Inhaltsverzeichnis
1 Grundlagen der evidenzbasierten Förderung bei Lernschwierigkeiten in der inklusiven Schulpraxis 7
1.1 Grundlagen und Personenkreis bei Lernschwierigkeiten 8 1.2 Präventive und remediale Förderung in der inklusiven Schule 10 1.3 Evidenzbasierung 11 1.4 Verhältnis zwischen Theorie, Diagnostik und Förderung 16 2 Response-to-Intervention als Rahmenmodell schulischer Lernförderung 18 2.1 Erfahrungswerte zum gemeinsamen Unterricht in Deutschland 18 2.2 Das Response-to-Intervention Modell 20 2.3 Vorschlag zur Umsetzung von RTI im deutschen Schulsystem 23 3 Pädagogische Diagnostik im Rahmen des RTI-Modells 28 3.1 Aufgaben von pädagogischer Diagnostik 29 3.2 Diagnostische Grundbegriffe 31 3.3 Gütekriterien von diagnostischen Instrumenten 33 3.4 Was sind diagnostische Instrumente? 34 3.5 Diagnostik im Rahmen des RTI-Modells 36 4 Evidenzbasierte Förderung bei Lernschwierigkeiten 40 4.1 Individualisierung von Förderung 41 4.2 Adaptiver Unterricht 41 4.3 Konzepte der Adaptiven Förderung 42 4.4 Voraussetzungen erfolgreichen Lernens43 4.5 Förderung unter Beachtung der Lernvoraussetzung 45 4.5.1 Inhaltsorientierung 45 4.5.2 Entwicklungsorientierte Förderung von Vorwissen und Strategienutzung 46 4.5.3 Ressourcenorientierung 47 5 Diagnostik und Förderung im Lernbereich Schriftsprache 50 5.1 Entwicklung schriftsprachlicher Kompetenzen 50 5.1.1 Entwicklung von Vorläuferkompetenzen 51 5.1.2 Entwicklung von Rechtschreibkompetenz 52 5.1.3 Entwicklung von Lesekompetenzen 56 5.2 Diagnostik schriftsprachlicher Kompetenzen 59 5.2.1 Diagnostik von Vorläuferkompetenzen 60 5.2.2 Diagnostik der Rechtschreibkompetenz 62 5.2.3 Diagnostik der Lesekompetenz 65 5.3 Förderung schriftsprachlicher Kompetenzen 71 5.3.1 Förderung von Vorläuferkompetenzen 71 5.3.2 Förderung von Rechtschreibkompetenz 72 5.3.3 Förderung von Lesekompetenz 76 6 Diagnostik und Förderung im Lernbereich Mathematik 84 6.1 Begrifflichkeiten und Grundlagen mathematischer Kompetenzen 84 6.2 Modelle zur Entwicklung mathematischer Kompetenzen 86 6.3 Mathematische Kompetenzen 89 6.3.1 Zahlvorstellung und -verständnis 90 6.3.2 Operationsverständnis 95 6.3.3 Stellenwertverständnis 101 6.3.4 Problemlösen 104 6.4 Diagnostik mathematischer Kompetenzen 106 6.4.1 Statusdiagnostik und Screenings auf Förderebene I 107 6.4.2 Diagnostik und Lernverlaufsdiagnostik auf Förderebene II 110 6.4.3 Spezifische Diagnostik des individuellen Lernstands auf Förderebene III 114 6.5 Förderung mathematischer Kompetenzen 115 6.5.1 Unterrichtsintegrierte Förderung auf Förderebene I 115 6.5.2 Kleingruppenförderung auf Förderebene II 118 6.5.3 Spezifische Einzelförderung auf Förderebene III 120 Literatur 124 Sachregister 154 |