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Umschlagtext
Dr. Philipp Mayring
ist Professor an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Eine übersichtliche und leicht verständliche Einführung in die Denkhaltung und die Methoden der qualitativen Sozialforschung, die für Studierende aller sozial- und humanwissenschaftlichen Disziplinen geeignet ist. Rezension
Die qualitative Sozialforschung ist eine wissenschaftliche Verfahrungsweise für die Erhebung und Aufbereitung sozial relevanter Daten. Qualitative Forschung versteht sich als Ergänzung zur quantitativen Sozialforschung, die zumeist auf Verfahren der Statistik zurückgreift. Das vorliegende Methodenbuch der qualitativen Sozialforschung bietet besonders Studierenden sozial- und humanwissenschaftlicher Fächer eine gute und leicht nachvollziehbare Einführung. Die vorgestellten methodischen und methodologischen Techniken wisenschaftlichen Arbeitens gehören zu den unverzichtbaren Grundlagen qualitativer Forschungsarbeit. Die vorliegende 5. Auflage wurde erweitert mit Abhandlungen über die qualitative Evaluationsforschung und die Möglichkeiten des Computereinsatzes beim wissenschaftlichen Arbeiten.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Eine übersichtliche und leicht verständliche Einführung in die Denkhaltung und die Methoden der qualitativen Sozialforschung, die für Studierende aller sozial- und humanwissenschaftlichen Disziplinen geeignet ist. Qualitative Forschung ist keine beliebig einsetzbare Technik, sondern eine Grundhaltung, ein Denkstil, der immer streng am Gegenstand orientiert ist. Wo immer dies möglich war, werden Bezüge zum Gegenstandsfeld hergestellt. Es gibt Gegenstandsspezialisten und Methodenspezialisten. Nur wenige sind Experten auf dem Was und dem Wie von Forschung. Die Folge sind methodisch versierte, aber wenig aussagekräftige Projekte auf der einen Seite, theoretisch hoch interessante, aber methodisch "wackelige" Arbeiten auf der anderen Seite. Dieses Methodenbuch möchte dieser Trennung entgegenwirken. "Die Sozialwissenschaften öffnen sich nur sehr zögerlich qualitativ orientierter Methodik, vor allem was empirische Pädagogik und Psychologie betrifft. Innerhalb qualitativer Forschung besteht immer noch große Zurückhaltung gegenüber der Systematik und Überprüfbarkeit der Verfahrensweisen. Die hier vorgeschlagenen Ablaufmodelle wollen hier Anregungen bieten. Solche Ablaufmodelle ermöglichen dann auch den Einbau quantitativer Analyseschritte. Damit kann geholfen werden, die unsinnige Gegenüberstellung qualitativ-quantitativ zu überwinden." Aus dem Vorwort zur 5. Auflage von Philipp Mayring Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 5. Auflage7
Vorwort zur 1. Auflage8 1. Geschichte qualitativen Denkens 9 1.1 Anzeichen für eine qualitative Wende 9 1.2 Wurzeln qualitativen Denkens 12 1.3 Einzelwissenschaftliche Entwicklungslinien im 20. Jahrhundert 15 2. Theorie qualitativen Denkens 19 2.1 Die Grundlagen qualitativen Denkens 19 2.2 Die 13 S3ulen qualitativen Denkens 24 3. Untersuchungspl ne qualitativer Forschung 40 3.1 Einzelfallanalyse 41 3.2 Dokumentenanalyse 46 3.3 Handlungsforschung 50 3.4 Feldforschung 54 3.5 Das qualitative Experiment 58 3.6 Qualitative Evaluationsforschung 62 4. Verfahren qualitativer Analyse 65 4.1 Erhebungsverfahren 66 1) Problemzentriertes Interview 67 2) Narratives Interview 72 3) Gruppendiskussion 76 4) Teilnehmende Beobachtung 80 4.2 Aufbereitungsverfahren 85 5) Wahl der Darstellungsmittel 85 6) WGrtliche Transkription 89 7) Kommentierte Transkription 91 8) Zusammenfassendes Protokoll 94 9) Selektives Protokoll97 10) Konstruktion deskriptiver Systeme 99 4.3 Auswertungsverfahren 103 11) Gegenstandsbezogene Theoriebildung103 12) Ph3nomenologische Analyse 107 13) Sozialwissenschaftlich-hermeneutische Paraphrase 109 14) Qualitative Inhaltsanalyse114 15) Objektive Hermeneutik 121 16) Psychoanalytische Textinterpretation126 17) Typologische Analyse 130 4.4 Zusammenhang des Analyseinstrumentariums 133 5. Computereinsatz in der qualitativen Sozialforschung 135 5.1 Ansatzpunkte für den Computereinsatz 135 5.2 Grundlegende Prozeduren der Computerunterstützung 137 5.3 Überblick über die wichtigsten Programme 137 6. Gütekriterien qualitativer Forschung 140 6.1 Kritik klassischer Gütekriterien 141 6.2 Methodenspezifische Gütekriterien 142 6.3 Sechs allgemeine Gütekriterien qualitativer Forschung144 7. Schlussbemerkung: Fallstricke qualitativer Forschung 149 Literaturverzeichnis 151 Personenregister 165 Sachregister 169 |