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Die Welt als Bühne, 4 Bde. u. 1 Reg.-Bd., Bd.3
Geschichte des europäischen Theaters. Dritter Band: 19. Jahrhundert und Jahrhundertwende
Manfred Brauneck
Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476013873 (ISBN: 3-476-01387-1)
966 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 22 x 29cm, August, 1999, 608 s/w Abb., 163 farbige Abb. Geb. m. SU.
EUR 129,90 alle Angaben ohne Gewähr Bestellen über den Verlag (zzgl. Versandkosten)
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Umschlagtext
»Über die Bedeutung einer solchen enzyklopädischen Leistung gibt es wohl keine Zweifel. Anders als der obligate Schauspiel- oder Opernführer, in dem man vor einem Theaterabend schnell noch nachschaut, um was es eigentlich geht, vermittelt Braunecks Theatergeschichte komplexe historische Zusammenhänge, die aus dem Verständnis der Welt als Bühne selbst resultieren: aus dem sozialen Wechselspiel zwischen Dramatiker, Darsteller und Publikum, und ebenso aus dem ästhetischen Zusammenwirken verschiedener Künste im theatralischen Gesamtkunstwerk. ... Braunecks Theatergeschichte bewegt sich auf der Höhe modernster theaterhistorischer Erkenntnis und ist doch flüssig und gut lesbar für ein größeres Publikum geschrieben.«
Radio Bremen
»In die Kirche ging ich morgens, um Komödien zu schauen, abends ins Theater, um mich an der Predigt zu erbauen« Heinrich Heine
Liebe und Haß,Treue und Verrat, glänzende Heldentaten und abgründige Verbrechen: Auf der Bühne haben sie von Anfang an den Menschen in ihren Bann gezogen. Das Theater hält dem Zuschauer einen Spiegel vor, führt Leidenschaften und Abgründe der Seele vor Augen, macht die Rätselhaftigkeit, Fragwürdigkeit, Komik und Gefährdung der menschlichen Existenz deutlich. Im Spielen und Zuschauen begegnet der Mensch seinen eigenen Wünschen und Obsessionen - die Bühne wird zum Ort menschlicher Selbsterfahrung. Manfred Brauneck vermittelt die Faszination, die von den Anfängen bis heute vom Theater ausgeht. Der dritte Band von Die Welt als Bühne. 19. Jahrhundert und Jahrhundertwende behandelt im ersten Teil die großen nachklassizistischen Theaterentwicklungen, die die Moderne vorbereiten: das Theater der Romantik und des Realismus in seinen unterschiedlichen Facetten. Zugleich vollzieht sich in dieser Epoche die Ablösung der Aristokratie durch das Bürgertum als theaterkulturelle Trägerschicht. Diese Entwicklung war verbunden mit einer Kommerzialisierung des Theaterwesens und seiner Öffnung für ein neues Massenpublikum, für das mit dem Melodrama, mit Schwank, Posse,Vaudeville und Operette neue Genres kreiert wurden. Große Theaterbauprojekte wurden realisiert, die noch heute Zentren des Theaterlebens sind. Der zweite Teil ist der Periode um 1900 gewidmet bis zum Aufkommen der Avantgardebewegungen um 1910. Er behandelt das breite Spektrum der Entfaltung der Theater-Moderne: Naturalismus, Impressionismus, Symbolismus, Neuromantik und die Stilbühne, ebenso die damit verbundenen Verände-rungen im Theaterwesen.
Der abschließende vierte Band, der sich in Vorbereitung befindet, stellt die Theater-entwricklung des 20. Jahrhunderts bis heute dar.
Manfred Brauneck Die Welt als Bühne
Geschichte des europäischen Theaters
in 4 Bänden
Gesamtwerk ISBN 3-476-00916-5
Band 1
Antike - Mittelalter - Humanismus
und Renaissance
1993. XX, 716 Seiten, 65 Färb- und 404 s/w Abbildungen, geb., mit Schutzumschlag, ISBN 3-476-00917-3
Band 2
Zwischen Renaissance und
Aufklärung - 18. Jahrhundert -
Von der Romantik bis zum Beginn
des Realismus
1996. XVII, 1009 Seiten,
107 Färb- und 597 s/w Abbildungen,
geb., mit Schutzumschlag,
ISBN 3-476-00918-1
Band 4
20. Jahrhundert
ISBN 3-476-01616-1
Erscheint im Herbst 2000
Der Autor:
Manfred Brauneck ist Professor für Theaterwissenschaft und Direktor des Zentrums für Theaterforschung an der Universität Hamburg; er gilt als einer der besten Kenner europäischer Theatergeschichte in Deutschland, er schrieb zahlreiche Handbücher und fachwissenschaftliche Veröffentlichungen zu Theatergeschichte, Dramaturgie und zur öffentlichen Funktion des Theaters.
Rezension
Manfred Braunecks große europäische Theatergeschichte vermag auch im 3. Band wieder zu überzeugen. Man erfährt aus der Perspektive der Theatergeschichte auch vieles über die Restauration, das Kaiserreich, die Romantik und die Revolutionsjahre in Deutschland, aber auch die Entwicklungen in den anderen Staaten Europas. Das zweite Kapitel spannt den Bogen vom Naturalismus bis zum Beginn der Moderne und der Avantgarde. So spiegelt die Theatergeschichte die gesellschaftlichen Entwicklungen und das monumentale Werk ist gerade auch von daher gesehen ungemein aufschlußreich.
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Pressestimmen:
"Wer alles über das Theater wissen will, und das fundiert und bildreich, kommt an diesem schweren Brocken nicht vorbei." Die Woche
"Brauneck breitet sein Wissen in einem Standardwerk aus, das sich jeder wünschen muss, der mit Theater zu tun hat." Südwestrundfunk
Wer auch nur irgendetwas über das Theater wissen möchte, erfährt es hier. Es gibt kein zweites Werk, das sich so sachkundig, spannend und unterhaltsam mit der Geschichte des europäischen Theaters auseinander setzt." Hamburger Abendblatt
Verlagsinfo
Das Gesamtwerk kann über die ISBN 3-476-00916-5 bezogen werden.
Der dritte Band "Die Welt als Bühne" behandelt im ersten Teil die großen nachklassizistischen Theaterentwicklungen, die die Moderne vorbereiten - das Theater der Romantik und des Realismus in seinen unterschiedlichen Facetten. Zugleich vollzieht sich in dieser Epoche die Ablösung der Aristokratie durch das Bürgertum als theaterkulturelle Trägerschicht. Dies war verbunden mit einer Kommerzialisierung des Theaterwesens und seiner Öffnung für ein neues Massenpublikum für das mit dem Melodrama, mit Schwank, Posse, Vaudeville und der Operette neue Genres kreiert werden. Große Theaterbauprojekte wurden realisiert, die noch heute Zentren des Theaterlebens sind. Der zweite Teil ist der Periode um 1900 gewidmet bis zum Aufkommen der Avantgardebewegungen um 1910. Er behandelt das breite Spektrum der Entfaltung der Theater-Moderne: Naturalismus, Impressionismus, Symbolismus, Neuromantik und die Stilbühne, ebenso die damit verbundenen Veränderungen im Theaterwesen.
Ausführliche Darstellung der europäischen Theaterkultur
Autoreninformation:
Manfred Brauneck, Professor für Theaterwissenschaft und Direktor des Zentrums für Theaterforschung an der Universität Hamburg; er gilt als einer der besten Kenner europäischer Theatergeschichte, er schrieb zahlreiche Handbücher und fachwissenschaftliche Veröffentlichungen zu Theatergeschichte, Dramaturgie und zur öffentlichen Funktion des Theaters.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Kapitel
THEATER IM 19. JAHRHUNDERT:
VON DER ROMANTIK ZUM BEGINN
DER MODERNE
Zum Profil der Epoche 2
Deutschland 9
Einleitung 9
Das deutsche Theaterwesen im 19. Jahrhundert: Von der Restauration bis zum Beginn des Kaiserreichs 12
Die allgemeinen Rahmenbedingungen 12
Zensur und Konzessionswesen 19
Alte und neue Organisationsformen im Theaterwesen 21
Hoftheater - Nationaltheater 21
Städtische Bühnen und Privattheater 32
Die soziale Situation der Bühnenkünstler und die Gründung der Verbände »Deutscher Bühnenverein« und »Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger« 45
Tendenzen im Theaterbau von der Restauration bis zum Ende
der 80er Jahre 48
Karl Friedrich Schinkels Schauspielhaus auf dem Gendarmenmarkt
zu Berlin und Schinkels theaterästhetische Reformvorstellungen 52
Das Königliche Nationaltheater in München 54
Gottfried Sempers zweites Dresdener Hoftheater: »Bildungsstätte
für das Volk« und »Gesamtkunstwerk« 56
Festspielhäuser: Pläne für München und der Bau in Bayreuth 60
Das Frankfurter Opernhaus 64
Das Theater der Romantik 67
Weltbild und Dramaturgie 68
Das Repertoire der deutschen Bühnen zur Zeit der Romantik 73
»Das Theater ist eine einbalsamierte Leiche«. Die Theaterverhältnisse
in Deutschland aus der Sicht der Romantiker 73
Neue Genres auf der romantischen Bühne: Schicksalsdrama
und Märchenspiel 81
Ludwig Tieck: Kritiker, Shakespeare-Forscher, Dramaturg
und Bühnenreformer 81
Die Romantisierung der Schauspielkunst und der Bühnendekoration ... 86
Anmerkungen zur romantischen Oper in Deutschland 92
Heinrich von Kleist und das Theater seiner Zeit 98
Die Bühnenwerke 102
Das Theater in der Zeit der Metternichschen Restauration
bis zur Märzrevolution 107
Theater aus dem Geiste des Biedermeier: »Rebarockisierung«
und Lokalposse 107
Theaterreformprojekte in Braunschweig und Düsseldorf:
Ernst August Klingemann und Karl Immermann 111
Theater im politischen Klima des Vormärz und der Revolutionsjahre 1848/49 115
Christian Dietrich Grabbe und Georg Büchner:
fatalistische Geschichtsauffassung und neue Dramaturgien 119
Neue Tendenzen im Drama zwischen Revolution (1848/49)
und Naturalismus 133
Realismus in der Theorie des Dramas: Hermann Hettner, Otto Ludwig, Gustav Freytag 133
Friedrich Hebbel und das Ende der bürgerlichen Tragödie 136
Salonstücke und vaterländische Dramatik auf der Bühne
der 70er und 80er Jahre 142
Realismus im Ensemblespiel und in der Regie:
Heinrich Laube., Franz von Dingelstedt, Eduard Devrient 145
Der Bühnenhistorismus des Herzogs von Meiningen 151
Richard Wagners Festspieltheater. Das Gesamtkunstwerk
als das »Kunstwerk der Zukunft« 155
Österreich 165
Einleitung 165
Das Theaterwesen im 19. Jahrhundert 168
Allgemeine Rahmenbedingungen 168
Die Wiener Hoftheater: institutioneile Strukturen und Tendenzen
der künstlerischen Entwicklung 170
Das alte und das neue Burgtheater 170
Die Hofoper: Kärntnertortheater und die neue Wiener Oper am Ring 178
Die Privattheater Wiens, vornehmlich die Wiener Vorstadtbühnen 186
Das Theaterwesen in der österreichischen Provinz 193
Das Repertoire und die Dramatiker 197
Franz Grillparzer: der Klassiker für das österreichische Nationaltheater . . 205
Ferdinand Raimund: Volkstheater im Geiste des Biedermeier 211
Johann Nestroy: subversive Unterhaltung an den Vorstadtbühnen 217
Realistische Tendenzen auf den Wiener Vorstadtbühnen und das Ende
des Volkstheaters: Friedrich Kaiser und Ludwig Anzengruber 223
Das Aufkommen der Operette an den Wiener Vorstadtbühnen:
Franz von Suppe, Johann Strauß, Karl Millöcker 227
Schweiz 232
Einleitung 232
Der Aufbau des Stadttheaterwesens 234
Frankreich 241
Einleitung 241
Das französische Theaterwesen im 19. Jahrhundert 246
Die Grand Opera: der bedeutendste Theaterbau im Second Empire .... 250
Die populären Unterhaltungstheater, insbesondere die Pariser Boulevard-bühnen 254
Theater in der Provinz 260
Die Theaterzensur 261
Das Repertoire 264
Theater im Ersten Kaiserreich und in der anschließenden Periode der Restauration: Neoklassizsimus, nationale Geschichtsdramatik und Melodrama 264
Das Melodrama 266
Das Theater in der Zeit der Juli-Monarchie (1830-1848):
Romantik und Vaudeville 269
Das Drama der französischen Romantik: Hugo, de Musset,
Dumas pere und de Vigny 269
Stilwandel in der Schauspielkunst und neues Rollenrepertoire 286
Vaudeville 292
Entwicklungstendenzen in der Oper und im Ballett in der ersten
Hälfte des 19. Jahrhunderts: Grand Opera und »ballet blanc« 298
Theater im Second Empire 306
Zerstreuung und moralisches Engagement: »piece bien faite«
und »piece a these« 306
Gesellschaftsbilder im Theater im Zweiten Kaiserreich 310
Die Moralisten: Emile Angier und Alexandre Dumas fils 310
Gesellschaftsbilder im Vaudeville und in der Salonkomödie:
Eugene Labiche und Victorien Sardon 315
Schauspielkunst und Bühnenästhetik im nachromantischen Theater . . 321
Jacques Offenbach: die Welt als Operette 325
Nachromantische Oper und nachromantisches Ballett in Frankreich . . 332
Italien 340
Einleitung 340
Das italienische Theaterwesen im 19. Jahrhundert:
Theaterbau und Bühnenästhetik 344
Das Repertoire 349
Schauspiel: von der Romantik zum Realismus 349
Entwicklungstendenzen der italienischen Oper im 19. Jahrhundert:
von der Romantik zum Realismus 353
Das spanische Theater im 19. Jahrhundert:
Neoklassizismus, Romantik und Realismus 360
Einleitung 360
Das spanische Theaterwesen im 19. Jahrhundert 363
Die Entwicklung des Repertoires und der Schauspielkunst 367
Das romantische Theater: Duque de Rivas, Antonio Garcia Gutierrez,
Jose Zorilla und Jüan Eugenio Hartzenbusch 368
»Alta comedia« und Realismus 373
Das »genero chico«: der Siegeszug der Zarzuela auf den spanischen
Bühnen 377
Portugal 380
Einleitung 380
Das Theaterwesen 380
Die Repertoire-Entwicklung des portugiesischen Theaters
von der Romantik bis zum Beginn der Moderne 385
England 387
Einleitung 387
Das englische Theaterwesen im 19. Jahrhundert 390
Der Streit um die Lizenzen 390
Die Theaterzensur 391
Die Londoner Theater 392
Theaterbau und Bühne 400
Das Repertoire der englischen Bühnen im 19. Jahrhundert 404
Das »illegitime« Drama und Kleinformen des dramatischen und musikalischen Unterhaltungstheaters: Melodramen, Farcen, Burletta und Operette, Burlesken und Extravaganzas 406
Shakespeares Dramen auf den englischen Bühnen des 19. Jahrhunderts 410
Das »legitime« Drama: Tragödie und Komödie in der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts 416
Das Ende der Stagnation: Massenproduktion im Drama zwischen 1850
und 1880 421
Neue Rahmenbedingungen für das Theater im viktorianischen
England 421
Realistische Tendenzen und die Bühnenreform von Tom Robertson .... 423
Die Entwicklung der Schauspielkunst in England 427
Entwicklungstenzen in der Oper, Operette und im Ballett 436
Theater in den Niederlanden und in Belgien 439
Einleitung 439
Das Theaterwesen 441
Die Entwicklung des Repertoires und der Schauspielkunst 447
Die skandinavischen Länder 455
Dänemark und Norwegen 456
Einleitung 456
Das Theaterwesen 459
Das Repertoire und die Dramatiker 466
Bjornson und Ibsen: Realismus im skandinavischen Theater 470
Schweden 480
Einleitung 480
Das Theaterwesen: der Konkurrenzkampf der Königlichen und der
privaten Bühnen im Aufbau eines schwedischen Nationaltheaters . . 482
Tendenzen der Repertoire-Entwicklung 491
Finnland 496
Einleitung 496
Der Weg zu einem finnischen Nationaltheater 497
Die osteuropäischen Länder 502
Das Theater in Böhmen, Mähren und in der Slowakei 503
Polen 512
Einleitung 512
Allgemeine Entwicklungstendenzen des polnischen Theaters
im 19. Jahrhundert 513
Innovationen im Drama aus dem Exil: Mickiewicz, Sfowacki, Krasinski 517
Rußland 521
Das russische Theaterwesen im 19. Jahrhundert 521
Entwicklungen in der Schauspielkunst und im Schauspielrepertoire 526
Der Durchbruch zum realistischen Drama: Puskin, Gogol', Tolstoj,
und Ostrovskij 528
Das Theater in den baltischen Ländern: Litauen, Estland, Lettland 538
Südosteuropa: Das Theater als Forum der nationalen
Unabhängigkeitsbestrebungen 541
Ungarn 541
Slowenien, Kroatien, Serbien 550
Bulgarien 555
Rumänien 557
Griechenland 562
2. Kapitel
VOM NATURALISMUS
BIS ZUM AUFKOMMEN DER
AVANTGARDE-BEWEGUNGEN UM 1910
Die Jahrhundertwende 566
Frankreich 570
Einleitung 570
Das französische Theater im Fin de Siede 575
Traditionspflege und Virtuosentum 576
Sarah Bernhardt 577
Feydeau und Rostand: Perfektionisten des Boulevardtheaters 579
Die Comedie Franfaise am Ende des 19. Jahrhunderts 582
Das naturalistische Experiment: Emile Zola und das Theätre Libre 584
Das symbolistische Theater 593
Theätre d'Art und Theätre de PCEuvre 594
Maurice Maeterlinck und Paul Claudel: Symbolismus im Drama 598
Das Theater Alfred Jarrys: ein Vorspiel zum Theater des Absurden 605
Tendenzen in der Entwicklung des Musiktheaters und des Balletts . . 607
Oper und Operette in der Zeit der Jahrhundertwende 607
Die Gründung der ersten Cabarets 610
»Umsturz« in der Tanzkunst: Lo'i'e Füller und Isadora Duncan 611
Die Ballets Kusses in Paris: Beginn einer neuen Ära des Balletts 614
Deutschland 619
Einleitung 619
Das Theaterwesen in Deutschland um 1900 625
Allgemeine Strukturen und rechtliche Rahmenbedingungen 625
Die Hoftheater 628
Kommunale Theater: Pacht- und Regiebetriebe 630
Die Privattheater 631
»Freie Bühne Berlin«, die Volksbühnenbewegung, »Volksfestspiele« ... 633
»Feste des Lebens und der Kunst« - Festspielprojekte im Rahmen
der Stilkunst und der Lebensreformbewegung:
Darmstadt, München, Hellerau 638
Die sozialen und rechtlichen Arbeitsbedingungen der Schauspieler . . . 642
Tendenzen im Theaterbau um 1900: späthistoristischer Funktionalismus und Reformarchitektur 645
Neuerungen in der Bühnentechnik 654
Neue Tendenzen in der Dramatik und in der Bühnenkunst:
Durchbruch und Konsolidierung der Moderne 659
Zum Auftakt: Naturalismus 659
Die theoretischen Grundlagen und eine neue Dramaturgie 659
Die Dramatiker 662
Der Durchbruch der Moderne in der Schauspielkunst und Bühnenästhetik 673
Antinaturalistische Erweiterung des Projekts der Moderne und neuromantische Retheatralisierung 681
»Überwindung des Naturalismus« aus dem Geiste vitalistischer
Philosophie 681
Max Reinhardts Berliner Anfänge bis zur Übernahme des Deutschen Theaters (1905) 684
Louise Dumont und Gustav Lindemann: Stilkunst am Düsseldorfer Schauspielhaus 695
Neue stilistische Tendenzen in der Dramatik 696
Die Anfänge des Kabaretts in Deutschland 713
Musiktheater und Tanz um 1900: verzögerte Rezeption der Moderne 717
Durchbruch der Moderne in der frühen Musikdramatik
von Richard Strauss 720
Österreich 726
Einleitung 726
Das Theaterwesen und Tendenzen in der Bühnenästhetik 729
Die höfischen Theater 729
Die Wiener Privattheater um 1900 und das Theaterbaugesetz von 1882 738
Späthistoristischer Theaterbau: das Wiener »Atelier Fellner & Helmer« 744
Neue Dramaturgien in der Wiener Moderne 747
Hugo von Hofmannsthals frühe Dramen 747
Arthur Schnitzler: ein Hang zum Einakter 750
Oskar Kokoschkas Einakter: »Erotik der Grausamkeit« 757
Die Schweiz 759
Festspiele und Stadttheater: Projekte,, Bühnenkunst und Repertoire-Entwicklung um 1900 759
Adolphe Appia und Emile Jaques-Dalcroze: eine neue Bühnenästhetik aus dem Geiste der Musik, des Lichts und des Tanzes 765
Die skandinavischen Länder 772
Schweden 772
Einleitung: auf dem Wege zu einem »Theater der Zukunft« 772
Neuerungen im Theaterwesen und im Repertoire 775
Das Intime Theater: »der Beginn einer neuen schwedischen
Schauspielkunst« 780
August Strindberg: Vom Realismus zur Dramaturgie der Traumspiele . . 784
Die Dramen 787
Finnland 794
Dänemark 799
Norwegen 805
Die baltischen Länder: Konsolidierung eines nationalen
Theaters in Lettland, Litauen und Estland 810
Italien 817
Zeitgeschichte und die allgemeine Situation des Theaters 817
Tendenzen im Repertoire und in der Bühnenkunst 822
Das Theater des Verismus: Schauspiel und Musiktheater 822
Das Theater des Gabriele D'Annunzio und der Eleonora Düse 828
Spanien 833
Einleitung 833
Das spanische Theater um 1900 834
Das portugiesische Theater um 1900:
verspätete Rezeption der Moderne 844
England und Irland 847
Einleitung 847
Das englische Theaterwesen um 1900 849
Long Run, Short Run, Repertory und Independent Theatre: konkurrierende Produktionssysteme im englischen Theater um 1900 849
Die Bühnenreform von Edward Gordon Craig 855
Entwicklungen im Schauspiel-Repertoire 861
Annäherung an die Moderne: mehr Lebensnähe im Drama 861
Oscar Wildes Bühnenstücke: provokative Unverbindlichkeit 862
Die Erneuerung des englischen und irischen Dramas durch George Bernard Shaw, William Butler Yeats und John Millington Synge 865
Tendenzen im englischen Musiktheater und im Tanz um 1900 875
Theater in den Niederlanden und in Belgien 877
Einleitung 877
Tendenzen in der Repertoire-Entwicklung: Naturalismus
und Symbolismus 879
Die osteuropäischen Länder 887
Theater in Böhmen und Mähren und in der Slowakei um 1900 887
Polen 894
Die Theaterverhältnisse um 1900: Reformen von der Provinz aus 895
Das Theater des Stanislaw Wyspianski: » ... was sich in der Seele regt, was man im Traume sieht.« 898
Rußland 901
Einleitung 901
Die Theaterverhältnisse in Rußland um 1900: Konventionalismus
und Neubeginn 903
Das Moskauer Künstlertheater von seiner Gründung 1898 bis 1906 . . 903
Stanislavskijs frühe Studien zur Kreativität des Schauspielers und die Entwicklung einer neuen Inszenierungsmethode: »über das Bewußte zum Unbewußten« 907
Tolstoj, Cechov und Gor'kij: »die Kunst des Protests« 910
Die Anfänge der Ballets Russes in St. Petersburg 919
Das Theater in den südosteuropäischen Ländern um 1900 922
Bibliographie 929
Namenregister 943
Ortsregister 959
Bildnachweis 963
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