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Umschlagtext
Der neue Miéville ist da:
"Absolut lohnenswert!" NEW YORK TIMES Zwei Städte – geeint und doch entzweit. Die Bewohner werden erzogen, einander nicht zu sehen. Das unerlaubte Betreten der jeweils andere Stadt zieht schwerste Strafen nach sich. Ein ganz alltägliches Szenario für Kommissar Borlú. Eines Tages wird in Borlús Stadt eine Frauenleiche gefunden. Der Mord stellt ihn vor ein Rätsel. Denn die Tote hätte niemals in seiner Stadt auftauchen dürfen. Offenbar hat der Mörder gegen die Regeln verstoßen: Er hat die Leiche von der einen Stadt in die andere geschafft, ohne Alarm auszulösen. Will Borlú den Fall lösen, bleibt ihm nur ein einziger Weg: Er muss allein in die verbotene Zwillingsstadt, um das Ungesehene sichtbar zu machen … Rezension
Borlú ist Inspektor in der Stadt Besźel, in der eine Frauenleiche gefunden wird.
In der Stadt Besźel ist jedoch vieles nicht so einfach, wie es scheint. Es gibt nämlich noch die andere Stadt, eher ein anderes Land, namens Ul Qoma, welches vollkommen unterschiedlich ist. Dort gibt es eine andere Regierung, die Einwohner sehen anders aus, haben eine andere Schrift und Sprache. Und doch sind sie Nachbarn von Besźel. Beide Städte müssen sich aber "nichtsehen", sonst wäre es Grenzbruch. Es gibt viele Deckungsgleichen, bei denen es schwer zu entscheiden ist, wer aus welcher Stadt kommt, doch man lernt schon von Kindheit an, die anderen zu nichtsehen. Bei einem möglichen Grenzbruch kommt sofort Ahndung, eine fremde, große, unbestimmbare Macht. Sie nimmt sich allem an, das mit Grenzbruch zu tun hat. Viele wollen nicht, dass diese Macht einen zu großen Einfluss auf die Menschen hat, weshalb nicht alle Fälle an sie weitergegeben werden. Inspektor Borlú will hingegen seinen Fall an Ahndung weitergeben, da er nicht mehr weiter kommt, und sich nicht sicher ist, ob Grenzbruch begangen wurde. Den Ermittlern werden jedoch zeitgleich Informationen zugesteckt, dass es sich bei dem angesprochenen Vorfall nicht um Grenzbruch handeln könnte, also muss Borlú weiter ermitteln. Doch hat jemand extra dieses Gerücht gestreut? Will jemand nicht, dass Ahndung diesen Fall übernimmt? Eins ist klar, für Borlú ist der Fall zu groß, doch mithilfe von Corwi, einer Polizistin aus Besźel und später auch mithilfe von Dhatt, einem SD aus Ul Qoma, muss er diesen Fall lösen. China Miéville schafft es ein ganz anderes Land ins Leben zu rufen, es Wirklichkeit erscheinen zu lassen mit allen seinen Regeln und Ticks. Er schreibt sehr überzeugend und erzählt seine Geschichte in einem rasantem Tempo. Als Ferien- oder Entspannungslektüre für alle an Schule Beteiligte sehr zu empfehlen ... Katharina Neubürger und Christa Schäfer für lbib.de Verlagsinfo
»Ein exorbitanter Krimi - vom Scheitel bis zur Sohle ein echter Miéville.« Nautilus, Abenteuer & Phantastik »Absolut lesenswert.« marx21 Inhaltsverzeichnis
Das Buch wurde in 4 Teile gegliedert:
I BESŹEL II UL QOMA III GRENZRBUCH CODA Im Grenzbruch Diese Teile sind in insgesamt 29 Kapitel unterteilt. |