»Die Wüste ist mir unendlich lieb, es tut so gut, in der Einsamkeit zu sein, die ewigen Dinge vor Augen zu haben, sich von der Wahrheit erfassen zu lassen.«

Charles de Foucauld



Gerade in der Stille und aus der scheinbaren Leere der Wüste schöpfen spirituelle Meister immer wieder Kraft und Impulse für's Leben. Hier wird der Blick für das Wesentliche frei. In diesem Buch finden Sie die nachhaltigsten Texte großer Autoren wie Khalil Gibran, Charles de Foucauld oder Antoine de Saint-Exupery über die Quelle des Lebens, die überall, auch an vermeintlich »wüsten« Orten, entdeckt werden kann.



Wenn Sie die Pflanze aufgehen lassen wollen, legen Sie diese in ein flaches Gefäß und begießen Sie sie mit Wasser. Die Knolle sollte 1 bis 2 cm im Wasser stehen. Innerhalb von 8 Stunden wird aus der scheinbar leblosen Knolle eine attraktive grüne Pflanze. Wer dies nicht abwarten kann, der kann die Rose auch mit kochendem Wasser (welches sonst jedes pflanzliche Wesen vernichten würde) übergießen. Jetzt kann man sie eine Woche im Wasser liegen lassen. Da sie eine Wüstenpflanze ist, benötigt sie nach dem Wässern eine Trockenphase von mindestens 2 Wochen. Solange sie nicht zu viel Wasser bekommt, kann sie nicht eingehen, sodass dieses Kleinod noch viele Generationen nach Ihnen erfreuen kann.

Die Rose von Jericho (Selaginella lepydophylla) stammt aus den Wüstengebieten Israels und Jordaniens. Da man sie beliebig oft zu neuem Leben erwecken kann, wird sie auch Auferstehungspflanze genannt. Schon in der Bibel ist sie erwähnt, und die Jungfrau Maria soll sie auf der Flucht von Nazaret nach Ägypten gesegnet haben. In deutschen Bauernfamilien wurde sie von Geschlecht zu Geschlecht weitervererbt. Es heißt, dass in einem Haus, in dem die Rose von Jericho aufbewahrt wird, Glück und Segen herrschen.

Rezension