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Die Medici
Bankiers im Namen Gottes
Uwe A. Oster
Primus Verlag
EAN: 9783863120474 (ISBN: 3-86312-047-7)
96 Seiten, hardcover, 23 x 23cm, 2013, mit 50 farb. Abb.
EUR 19,90 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Im 15. Jahrhundert war der Banco Medici das größte Kreditinstitut Europas. Die Medici finanzierten Päpste, Könige und Herzöge. Die Bank hatte Niederlassungen in Florenz, Rom, Mailand, Venedig, Avignon, Brügge, London. Untrennbar verbunden mit den Bankgeschäften war der politische Aufstieg der Familie. Denn eine entscheidende Basis dazu bildete das mit dem Geld des Banco aufgebaute Beziehungsgeflecht. Die größte Bedeutung erlangten die Medici als Finanziers der Päpste, was ihnen den Beinamen Bankiers Gottes einbrachte. Uwe A. Oster erzählt in diesem reich bebilderten Band die spannende und durchaus auch krisengeschüttelte Geschichte der Bankiers Gottes. Doch war die Bedeutung der Medici-Bank keineswegs auf die Familiengeschichte beschränkt. Wichtig war sie auch für die Entstehung des modernen Bankwesens. So geht Oster auch darauf ein, wie die Bank aufgebaut war, wie die Geschäfte im Detail abgewickelt wurden, und wer außer den Medici in dem Kreditinstitut Verantwortung trug.
Uwe A. Oster ist seit 1997 stellvertretender Chefredakteur des Geschichtsmagazins DAMALS.
Rezension
In der kleinen, italienischen Stadt Florenz stieg die Familie der Medici im 15. Jhdt. zu einer der mächtigsten Dynastien in Europa auf. Mit Geschick, aber auch Skrupellosigkeit kamen ihre Repräsentanten zu unvorstellbarem Reichtum und großer Macht. Die Medici nutzten diese Möglichkeiten, um eine historische Revolution auszulösen: die Renaissance. Florenz wurde zur kulturellen Hauptstadt der damaligen Welt. Diese Kräfte des Wandels rissen aber auch die mächtige Familie selbst in den Strudel des Untergangs. Dieser reich illustrierte Band beschreibt die Entstehung des modernen Bankwesens, zeigt, wie die Medici-Bank aufgebaut war, wie die Geschäfte im Detail abgewickelt wurden, und wer außer den Medici in dem Kreditinstitut Verantwortung trug. Die größte Bedeutung erlangten die Medici als Finanziers der Päpste, was ihnen den Beinamen Bankiers Gottes einbrachte (vgl. Buchtitel).
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 6
Von Geldwechslern, Kaufleuten und Unternehmern 7
Ohne Geld keine Bank 8
Die Bankiers des Mittelalters 13
(K)ein Hemmschuh: das Zinsverbot 17
Die Anfänge der Medici-Bank 21
Einwanderer aus der Provinz 22
Von Florenz nach Rom 30
Auf dem Weg nach oben: Giovanni di Bicci 33
Bankiers der Päpste 37
Päpstlicher Freund: Johannes XXIII. 38
Die Konkurrenz schläft nicht 44
Florenz soll schöner werden 46
Die Blütezeit des Banco Medici 51
Cosimo übernimmt das Ruder 52
Strukturen eines Konzerns 59
Das Medici-Kartell 64
Der Pate: Cosimo il Vecchio 66
Der Ruin des Banco Medici 71
Aus Bankiers werden Politiker
Kein Kaufmann mehr: Lorenzo der Prächtige 74
Spiel nicht mit den Königen 81
Aufstieg und Fall des Francesco Sassetti 85
1494 – das Katastrophenjahr 88
Anhang 93
Literatur 94
Bildnachweis 96
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