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Umschlagtext
Ein neues Bild der Renaissance
In diesem repräsentativen Sachbildband folgen international anerkannte Archäologen und Historiker den Spuren des Wandels in Kunst, Kultur, Architektur und Geschichte vom 12. bis zum 16. Jahrhundert. Sie haben dabei den gesamten Mittelmeerraum im Blick - von Mitteleuropa bis nach Nordafrika und von Spanien über Byzanz bis in den Nahen Osten. Gleichzeitig korrigieren sie das klischee von der renaissance als einer europäischen Besonderheit der geschichte und stellen sie als ein Phänomen dar, das durch den kontakt und Austausch zwischen sehr verschiedenen Kulturen entstand. Die Leser erhalten außerdem einen Einblick in die Innovationen der renaissancearchitektur in Italien, erleben den Unternehmergeist italienischer Kaufleute und nehmen an der späten kulturellen Blüte des islamischen Granada teil. Rezension
Dieser Sach-Bild-Band zur Renaissance ist nicht nur herrlich gemacht, u.a. mit hervorragenden Abbildungen, - aber Bildbände zur Renaissance gibt es die Fülle ... - Nein, hier wird auch inhaltlich ein neues Bild der Renaissance entwickelt, das gerade in unseren Zeiten von Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und fundamentalistischen Abschottungsbestrebungen der Kulturen (protestantischer Fundamentalismus UND islamischer Fundamentalismus) ungemein aktuell ist: die überaus produktive Epoche der Renaissance, der Beginn der Neuzeit als Produkt interkulturellen Austauschs! Kulturaustausch nicht als Gefährdung, sondern als großer Gewinn! Renaissance als Ergebnis von Multikulturalität!
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Ein neues Bild der Renaissance Die Autoren zeigen, dass die Renaissance keine rein europäische Erscheinung war, sondern vielmehr in den südeuropäischen und islamischen Staaten des Mittelmeerraumes ihren Anfang nahm. Die Anfänge dieses Kulturphänomens lassen sich dort sogar bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen. In diesem repräsentativen Sachbildband folgen international anerkannte Archäologen und Historiker den Spuren des Wandels in Kunst, Kultur, Architektur und Geschichte vom 12. bis zum 16. Jahrhundert. Sie haben dabei den gesamten Mittelmeerraum im Blick – von Spanien bis Byzanz und von Mitteleuropa bis nach Nordafrika und in den Nahen Osten hinein. Gleichzeitig korrigieren sie das Klischee von der Renaissance als einer Besonderheit der europäischen Geschichte und stellen sie als ein Phänomen dar, das durch den Kontakt und Austausch zwischen sehr verschiedenen Kulturen entstand. Die Leser erhalten außerdem einen Einblick in die Besonderheiten der Renaissancearchitektur in Italien, erleben den Unternehmensgeist italienischer Kaufleute und nehmen an der späten kulturellen Blüte des islamischen Granada teil. Autoreninformation: Roberto Cassanelli ist leitender Kurator am Museo Civico de Monza. Eduard Carbonell ist Direktor des Museu Nacional d'Art de Catalunya in Barcelona. Tania Velmans forscht am renommierten Centre National de la Recherche Scientifique in Paris. Aus dem Inhalt: Die byzantinische Renaissance Die spanische Mudéjar-Architektur Islamische Einflüsse in der italienischen Kunst Von der Gotik zur Renaissance Das Reich der Mamelukken – Zentrum der islamischen Renaissance Neapel – Zentrum der flämischen Kunst im Mittelmeerraum Der päpstliche Hof in Avignon als internationaler Künstlertreffpunkt Die Architektur im Mittelmeerraum an der Schwelle zur Neuzeit Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Tania Velmans Seite 7 Die byzantinische Frührenaissance (l3.-l5. Jahrhundert) Tania Velmans Seite 10 Die Mudejararchitektur in Spanien Rafael Löpez Guzmän Seite 40 Die Gotik im Königreich Aragon und im Mittelmeerraum Josep Bracons Seite 62 Von der Gotik zur Renaissance Alain Erlande-Brandenburg Seite 78 Der päpstliche Hof in Avignon im Brennpunkt internationaler Kunstströmungen Liana Castelfranchi Seite 98 Das Mameluckenreich, Zentrum der islamischen Renaissance Giovanni Curatola Seite 108 Die Kunst im Osten der byzantinischen Welt Tania Velmans Seite 134 Die Kunst der Nasriden und Meriniden. Die westislamische Kunst am Beginn der Renaissance Jose Miguel Puerta Vilchez Seite 144 Der Islam in der italienischen Kunst Giovanni Curatola Seite 168 Der künstlerische Austausch im Mittelmeerraum im 15. Jahrhundert Liana Castelfranchi Seite 180 Neapel - Treffpunkt der flämischen Schule im Mittelmeerraum Rosanna De Gennaro Seite 204 Der Widerhall der flämischen Malerei in Valencia und Katalanien Joan Molina Seite 214 Architektur und Modernität am Beginn der Renaissance Maria Antonietta Crippa Seite 230 Anmerkungen und Bibliografien Seite 253 Abbildungsnachweis Seite 263 |