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Die Lyrik des Abendlandes  Zusammengestellt und herausgegeben von Dieter Lamping und Simone Frieling
Die Lyrik des Abendlandes


Zusammengestellt und herausgegeben von Dieter Lamping und Simone Frieling



Dieter Lamping, Simone Frieling (Hrsg.)

Anaconda
EAN: 9783866474284 (ISBN: 3-86647-428-8)
880 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 15 x 21cm, 2009, Gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen

EUR 14,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Lyrik des Abendlandes - das sind über 2500 Jahre bedeutender Dichtkunst von der griechischen Antike bis in die heutige Zeit, von Sappho, Alkaois und Anakreon bis zu den großen Lyrikern des 20. Jahrhunderts, etwa Paul Celan, Ezra Pound, Gottfried Benn, Giuseppe Ungaretti und Ingeborg Bachmann. Sie alle sind in dieser eindrucksvollen Sammlung mit außergewöhnlichen, bekannten und weniger bekannten Gedichten vertreten. Mit Umsicht und Sorgfalt hat die Herausgeberin unterschiedliche Themen, Motive und Formen zur Sprache kommen lassen und entfaltet ein Panorama, das Vielfalt und Reichtum dieser Literatur aufs Beste zu spiegeln vermag.

Lyrikanthologien sind Blätter- und Findebücher zum Neuentdecken und Wiedererkennen. Da die meisten Leserinnen und Leser eigene Wege durch die dort präsentierten Gedichte gehen, folgt eine Auswahl wie diese dem klassischen Ordnungsprinzip der Chronologie nach Geburtsjahren und Großepochen. Ein Nachwort erläutert Anlage und Auswahlprinzipien. Weitere Lektüreanregungen bietet das Literaturverzeichnis. Zur besseren Orientierung und Auffindbarkeit der weit über 400 Gedichte, 170 Autoren und 100 Übersetzer sind mehrere Register angefügt.



Simone Frieling ist Malerin und Autorin. Sie hat zwei Romane, einen Erzählungsband und zahlreiche Anthologien veröffentlicht. 1998 hat sie den Martha-Saalfeld-Förderpreis erhalten.

Umschlagmotiv: Barbara Regina Dietzsch (1706-1783), »Iris germanica mit Raupe und Käfer«, Fitzwilliam Museum, University of Cambridge / bridgemanart.com Umschlaggestaltung: www.katjaholst.de
Rezension
Lyrikanthologien sind nicht gerade selten auf dem Buchmarkt: "Die schönsten deutschen Gedichte" und wie sie alle heißen ... Was macht den Reiz dieser Anthologie aus? Sicherlich zunächst einmal ihre Breite: von der klassischen griechischen Antike bis in die Gegenwart. Und dann: die Europäizität, die keineswegs nur auf die deutsche Lyrik beschränkt ist. Schließlich: das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ansonsten folgt diese Auswahl dem klassischen Ordnungsprinzip der Chronologie nach Geburtsjahren und Großepochen. Unterschiedliche Themen, Motive und Formen kommen zur Sprache und der Band entfaltet ein breites Panorama an Vielfalt. Zur besseren Orientierung und Auffindbarkeit der weit über 400 Gedichte, 170 Autoren und 100 Übersetzer sind mehrere Register angefügt.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
2500 Jahre abendländische Dichtkunst

Die Lyrik ist die wohl schöpferischste und unmittelbarste Gattung der Literatur seit Jahrtausenden legen zahllose Dichtungen der unterschiedlichsten Kulturen und Sprachen Zeugnis davon ab. Mit außergewöhnlicher Kennerschaft haben die Herausgeber für diesen opulenten Band eine Auswahl aus 2500 Jahren abendländischer Dichtkunst neu zusammengestellt, von der griechischen Antike bis in unsere Zeit. So entfaltet sich ein repräsentatives Panorama, das den Facettenreichtum der westeuropäischen Lyrik auf das Beste zu spiegeln vermag.
Inhaltsverzeichnis
ANTIKE

Sappho von Mytilene (um 600 v. Chr.)
Golden thronende Aphrodite 23
Zu einer Hochzeit 24
Ach, die gliederlösende böse Liebe 25

Alkman (um 600 v. Chr.)
Der Schlaf 25

Alkaios (um 600 v. Chr.)
Trinklied 26
Das Staatsschiff 26

Ibykos von Rhegion (um 550 v. Chr.)
Frühling ward es 27

Anakreon von Teos (580-495 v. Chr.)
Flehend nah ich dir 27
Knabe du mit dem Mädchenblick 28

Simonides von Keos (556-468 v. Chr.)
Gesundheit ist dem sterblichen Mann 28
Wanderer, kommst du nach Sparta 28
Anakreons Grabschrift 29

Theognis von Megara (550-490 v. Chr.)
Höre mich, Zeus im Olymp 29
Keiner ist ganz und in allem ein Glücklicher 30
Zutraun raffte mein Gut mir hinweg 30
Blühe mir, liebes Gemüt 30

Pindaros von Thebai (518-438 v. Chr.)
Vierte olympische Ode 31
Fünfte olympische Ode 32
Achte olympische Ode 34

Bakchylides von Keos (um 450 v. Chr.)
Süßer Drang, den Becher zu kosten 38

Platon von Athenai (427-347 v. Chr.)
Beneidet mir, ihr schönbelaubeten 38

Asklepiades von Samos (um 300 v. Chr.)
Süß, wie dem durstenden Wandrer 39
Freund, was sollen die Tränen 39

Anakreontea
Reich mir den Becher, Knabe! 40
Gebt mir des Honreros Leier 40
Euch, lose Mädchen, hör ich sagen 40
Auf eine Zikade 41
Bauch, du Unverschämter! 41
Myron formte, Wandrer, die Kuh 42

Caius Valerius Catullus (87-54 v. Chr.)
Weint, ihr Grazien und ihr Amoretten 42
Laß uns leben, mein Mädchen, und uns Heben 42
Hassen und lieben zugleich muß ich 43

Publius Vergilius Maro (70-19 v. Chr.)
Bucolica X 43
Mantiia hat mich gezeugt 46

Quintus Horatius Flaccus (65-8 v. Chr.)
Wenn du, Lydia (Oden I, 13) 47
Das Staatsschiff in Gefahr (Oden I, 14) 47
An sich selbst 48
Was wünscht der Dichter (Oden I, 31) 49
Der pflanzte dich (Oden II, 13) 50
Wohin ziehst du mich (Oden III, 25) 51
Siehst du den Sorakte schimmern 52
Vierter Brief 53

Albius Tibullus (54-19 v. Chr.)
Mir ist ja wohl nicht fremd (Elegien I, 8) 54
Welcher der Sterblichen (Elegien I, 10) 57
An Delia 60

Sextus Propertius (49-15 v. Chr.)
O du entzückendste von allen Nächten (Elegien I, 10) 61
An Tullus 63
An sich selbst 64

Publius Ovidius Naso (43 v. Chr. bis 17/18 n. Chr.)
Die Wohnung des Schlafgotts 65
Schwül wars (Amores I, 5) 66
Dcjanira an Herkules (Heroides IX) 67
Petronius Arbiter (gest. 65 n. Chr.)
Erhaben ist es, zu verzeihn! 69
Welch eine Nacht! 69

Marcus Valerius Martialis (40-104 n. Chr.)
Groß willst du und auch artig sein? 70
Vier Zähne hattest du 70
Ich hasse dich, Sabin 70
Was ich von der, die mir gefallen soll, begehre? 70
Dein Söhnchen 71
Die, der ein Auge fehlt 71
Wie geht es deiner Hure? 71
Im Finstern nur 71
Du lobest Tote nur? 71
Dem Marius ward prophezeiet 72
Die alte reiche Magdalis 72
Der Schwan singt 72

Mesomedes (2. Jh. n. Chr.)
An die Sonne 72
Orphische Hymen (5. Jh. n. Chr.)
An den Äther 74
An den Himmel 7

MlTTELALTER

Hrabanus Maurus (800-855)
Hymnus zu Pfingsten 79

Guilhem de Peitieu (Wilhelm von Portiers, 1071-1127)
Romanze von den zwei Pferden 80
Rätsellied 82

Bernart de Ventadorn (um 1140 bis um 1180)
Kanzone von der Allmacht der Liebe 83
Kanzone von der aufsteigenden Lerche 85

Bertran de Born (2. Hälfte 12. Jh.)
Sirventes über Alt und Jung 88

Arnaut Daniel (um 1160 bis um 1210)
Kanzone vom Rauhwind im Wald 89

Walther von der Vogelweide (1170-1228)
Ich saß auf einem Steine 92
O weh! wohin verschwanden alle meine Jahr? 93
Unter der Linden 94

Peire Cardenal (um 1180 bis um 1278)
Sirventes von den Aasgeiern 96
Der Spielmann an den lieben Gott 97

Franz von Assisi (1182-1226)
Lobgesang 98

Jacopone da Todi (1230-1306)
Stabat Mater 99

Guido Cavalcanti (gest. um 1300)
Wer ist die Frau 102

Cecco Angiolieri (1250-1313)
War ich der Wind 102

Dante Alighieri (1265-1321)
Von Frauen sah ich eine holde Schar 103
Ihr Pilger 104
An jeden, der mit edlem Geist 104
Melancholie kam eines Ikgs mir nahe 105
Auf edle Herzen, die von Lieb' entglommen 106

Francesco Petrarca (1304-1374)
Es gibt Geschöpfe, welche nicht erblinden 106
Welch Ideal ans Engelsphantasie 107
In ihres Alters blühendstem Beginn 107
Es war der 'lag, wo man der Sonne Strahlen 108
Schlaf, Üppigkeit und Trägheit, ach, sie haben 109
Gedankenvoll, auf unbesuchten Fluren 109
Ergriffen von der namenlosen Süße 110
Ist's Liebe nicht, was ist es, das ich fühle 111
So wie bisweilen in des Sommers Stunden 111
Ich sah der höchsten Schönheit zarte Blüte 112
Es wird mein Schiff, beladen mit Vergessen 112
Ach schön Gesicht, ach reizendes Gebilde 113
Einst war's vielleicht ein süßes Glück zu lieben 114
An Italien 114

Juan Ruiz (um 1350)
Loblied an die Mutter Gottes 115

Francois Villon (1431-1461)
Lied des vogelfreien Dichters 117
Lied der Gehenkten 118
Ballade von den Frauen der Vergangenheit 119
Ballade. Die Villon auf Bitten seiner Mutter verfaßte,
um die Muttergottes anzurufen 120

FRÜHE NEUZEIT
RENAISSANCE UND REFORMATION

Jacopo Sannazaro (1456-1530)
Von der wunderschönen Stadt Venedig 125

Niccolo Macchiavelli (1469-1527)
Die Gelegenheit 125

Michelangelo Buonarotti (1475-1564)
Mit deinen Augen seh ich süßes Licht 126
Gut zu den ändern, zu sich selber schlecht 127
Entgangen, Herr, der Bürde, die mir schwer 128
Ich wollte wollen, Herr, was ich nicht will 128
Des Todes sicher, nicht der Stunde, wann 129
Wie sich im unbehau'nen toten Stein 129
Noch einmal spannst du gegen mich den Bogen? 130

Martin Luther (1483-154S)
Der 46. Psalm 131

Ulrich von Hütten (1488-1523)
Ein neu Lied 132

Vittoria Colonna (1490-1547)
Ich seh' den heiligen Geist die Fackel schwingen 134
Es leuchtete der Tag 135

Giovanni Della Casa (1503-1556)
An den Schlaf 136

Gaspara Stampa (ca. 1503-1556)
Ich singe meiner Liebe großes Leid 136

Henry Howard, Earl of Surrey (1517-1547)
Bringt hin mich, wo die Sonne das Grün zerglüht 137

Pierre de Ronsard (1524-1584)
Au einen Weißdorn 138
Sonette für Helene (1-3) 139
Wie ich mir mein Grab wünsche 141

Joachim du Bellay (1525-1565)
Lied an den Wind 144

Louise Labe (1526-1566)
Das erste Sonett 145
Das dritte Sonett 145
Das vierte Sonett 146
Das achte Sonett 147
Das elfte Sonett 147
Das einundzwanzigste Sonett 148

Torquato Tasso (1544-1595)
Bei der Hinrichtung eines schönen Mädchens 149
An Lukrezia Borgia beim Tode ihres Vogels 149
Das Kreuz 150

Edmund Spenser (1552-1599)
Lang sucht' ich, wem ich jene mächt'gen Augen 151

Sir Philip Sidney (1554-1585)
Komm, süßer Schlaf, du festes Friedensband 152
O Kuß, du Spender rötlicher Juwelen 152

William Shakespeare (1564-1616)
Sonett II 153
Sonett III 154
Sonett XVIII 154
SonettXXXII 155
Sonett LX 155
Sonett CV 156

John Donne (1573-1631)
An den Pfarrern Schandflecken 157
Sonnenaufgang 157
Sonett an den Tod 158

Ben Jonson (1573-1637)
An Celia 159

John Fletcher (1579-1625)
Tröstung 159

George Herbert (1593 -1632)
Tod und Leben 160
Die Seele 161
Das Zugwerk 161

BAROCK UND AUFKLÄRUNG

Luis de Camoes (1524-1580)
Was beut die Welt, um noch darnach zu spähn 165
Jakob war sieben Jahr' 166

Luis de Leon (1527-1591)
Blick ich hinauf zu Euch 166

Felix Lope de Vega (1562-1635)
Ein Selbstgespräch Philipps II. 167
Die Zeit 168
Wo das Tote lebt 168

Luis de Gongora (1567-1627)
An Cordoba 169
Zur Erinnerung an Tod und Hölle 170

Francisco de Quevedo (1580-1645)
Das Nasen-Sonett 171
Boten des Todes 171

Georg Rodolf Weckherlin (1584-1653)
Anakreontisch 172

Martin Opitz (1597-1639)
Bedeutung der Farben 173

Pedro Calderön de la Barca (1609-1681)
Die Blumen I 174
Die Blumen II 175

Simon Dach (1605-1659)
Lied der Freundschaft 175

Paul Gerhardt (1607-1676)
Abendlied 177
Sommergesang 178
Morgenlied 181
John Milton (1608-1674)
An die Zeit 183
An die Nachtigall 184
Auf seine Erblindung 185
Auf Shakespeare 186

Paul Fleming (1609-1640)
An Sich 186

Andreas Gryphius (1616-1664)
Menschliches Elende 187
Es ist alles eitel 188

Andrew Marvell (1621-1678)
An seine spröde Geliebte 188

Jean Baptiste Racine (1639-1699)
Chöre aus Racines Athalie 190

Joachim Neander (1650-1680)
Lobe den Herren 192

Voltaire (1691-1778)
Madrigal 193

Thomas Cray (1716-1771)
Elegie, geschrieben auf einem Dorfkirchhof 194

Friedrich Gottlob Klopstock (1724-1803)
Der Zürchersee 198
Die frühen Gräber 201

Matthias Claudius (1740-1815)
Kriegslied 201
Der Mensch 202

Carl Michael Bellman (1740-1795)
Resolut 203

Giovanni Meli (1740-1815)
Die Augen 204
Die Stimme 205

Andre Marie Chenier (1762-1794)
Letzte Zeilen 206

KLASSIK UND ROMANTIK

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Willkommen und Abschied 211
Heidenröslein 212
Mahomets-Gesang 213
Prometheus 215
Warum gabst du uns die tiefen Blicke 217
Wandrers Nachtlied 219
Ein Gleiches 219
Der Fischer 220
Gesang der Geister über den Wassern 221
Grenzen der Menschheit 222
Erlkönig 224
Das Göttliche 225
An den Mond 227
Meeresstille 228
Der Zauberlehrling 229
Natur und Kunst 232
Um Mitternacht 233
Unbegrenzt 233
Der Bräutigam 234
Bei der Betrachtung von Schillers Schädel 235

William Blake (1757-1827)
Eingang 236
Der Tiger 237
Ein Giftbaum 238

Robert Burns (1759-1796)
Mein Herz ist im Hochland 238
Trotz alledem! 239

Friedrich Schiller (1759-1804)
Die Götter Griechenlands 241
Das Ideal und das Leben 245
Das verschleierte Bild zu Sais 250
Die Worte des Glaubens 252
Die Worte des Wahns 254
Der Taucher 255
Der Ring des Polykrates 260
Die Bürgschaft 264
Nänie 268
Der Antritt des neuen Jahrhunderts 269

Francois Rene de Chateaubriand (1768-1848)
Heimweh 270

Friedrich Hölderlin (1770-1843)
Lebenslauf 272
Hälfte des Lebens 272
Patmos 273
Mnemosyne 280

William Wordsworth (1770-1850)
Die einsame Schnitterin 282
Anna 283
Die Welt bekümmert uns zu sehr 283
Aus der Ausfahrt 284
An den Kuckuck 285

Samuel Taylor Coleridge (1772-1834)
Kubla Khan 286
Verwandlung 288

Novalis (1772-1801)
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren 289
Hymne 290

Ugo Foscolo (1778-1827)
Selbstbildnis 291

Thomas Moore (1779-1852)
An eine schöne Ostindierin 292

Alessandro Manzoni (1785-1873)
Der fünfte Mai 293

Clemens Brentano (1778-1842)
Wenn der lahme Weber träumt 297
Frühling 298
Wo schlägt ein Herz, das bleibend fühlt? 298

Pierre-Jean de Beranger (1780-1857)
Verwünschter Frühling 299
Alt-Mütterchen 300

Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Abschied 302
Das zerbrochene Ringlein 303
Mondnacht 304
Der frohe Wandersmann 304

George Gordon Noel Lord Byron (1788-1824)
When we two parted 305
Lebewohl! 306
Geisterstimme 309
Aus den »hebräischen« Melodien 311
Stanzen für Musik 312

Percy Bysshe Shelley (1792-1822)
Ode an den Westwind 313
Hymne an die geistige Schönheit 316
Elegie 318

Alphonse de Lamartine (1790-1869)
Der See 319
Der Herbst 322

John Keats (1795-1821)
Ode an die Melancholie 323
Ode an eine Nachtigall 324

August Graf von Platen (1796-1835)
Tristan 327
Wer wußte je das Leben recht zu fassen 328
Wem Leben Leiden ist 328

Heinrich Heine (1797-1856)
Die schlesischen Weber 329

Giacomo Leopard (1798-1837)
L'infinito 330
Auf sich selbst 331
An den Mond 331

Adam Mickiewicz (1798-1856)
Die Erscheinung 332

Victor Hugo (1802-1885)
O sieh den Morgen lächelnd sich entschleiern 334
Komm, junge Zauberin 335

Hans Christian Andersen (1803-1875)
Der Spielmann 336
Der Soldat 337

Eduard Mörike (1804-1875)
An einem Wintermorgen, vor Sonnenaufgang 337
Um Mitternacht 339
Er ist's 339
Auf eine Lampe 340

Gerard de Nerval (1808-1855)
Delphica 340

Alfred Lord Tennyson (1809-1992)
Am Meer 341
Der sterbende Schwan 342

Alfred de Musset (1810-1870)
Madrid, du Licht von Spaniens Talen 343
Trauer 345
Heimkehr 345

Theophile Gautier (1811-1872)
An eine junge Italienerin 346

Elisabeth Barrett Browning (1806-1861)
Sonette aus dem Portugiesischen I 347
Sonette aus dem Portugiesischen II 348

Robert Browning (1812-1889)
Nächtliche Fahrt 348

Charles-Marie-Rene Leconte de Lisle (1818-1894)
Sonnenuntergang 349

Gottfried Keller (1819-1890)
Erkenntnis 351
Abendlied 352

Paul Verlaine (1844-1896)
Der Faun 382
Amor auf der Erde 382
Kaspar Hauser singt 383
Vom Mondenschein ist 384
Es glänzt der Himmel über dem Dach 385
Herbstlied 385
Agnus Dei 386

Gerard Manley Hopkins (1844-1889)
Frühling 387
Getigerte Schönheit 387

Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Das trunkene Lied 388
Venedig 389

Jens Peter Jacobsen (1847-1885)
An Agnes 389
Landschaft 390
See-stück 391

Jaroslav Vrchlicky (1853-1912)
Hermes 392

Arthur Rimbaud (1854-1891)
Vokale 394
Der Schläfer im Tal 394
Faunskopf 395
Empfindung 396
Das besoffne Schiff 396

Giovanni Pascoli (1855-1912)
Das Nest 401

Emile Verhaeren (1855-1916)
Der Schrei 401
Die Bäume 402
Die loten 403
Die Mühle 404

George Rodenbach (1855-1898)
Die Spiegel 405

Jean Moreas (1856-1910)
Auf, meine Seele, auf, und wieder sei die Scheibe 406

Gustav Fröding (1860-1911)
Narkissos 407

Theodor Fontane (1819-1898)
Mein Leben 353
Ausgang 353
Es kribbelt und wibbelt weiter 353

Sandor Petofi (1823-1849)
Ein Stern erglänzet wunderbar 354

Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898)
Der römische Brunnen 355

Jan Neruda (1834-1891)
Kosmische Lieder 355

MODERNE

Charles Baudelaire (1821-1867)
Der Albatros 359
Einklänge 360
Die Leuchttürme 360
Vorleben 362
De profundis clamavi 363
Die Katzen 363
Der Schwan 364
Einer Vorübergehenden 366
Der Tod der Künstler 367

Dante Gabriel Rossetti (1828-1882)
Der Liebe Erlösung 368
Die Spitze des Hügels 369

Guido Gezelle (1830-1899)
Der Abend und die Rose 369

Giosue Carducci (1835-1909)
Ein Abend in San Pietro 371
Winterabend auf dem Marktplatz zu Bologna 372

Algernon Charles Swinburne (1837-1909)
Eine Ballade vom Traumland 373
Ein verlassener Garten 374

Stephane Mallarme (1842-1898)
Seebrise 377
Erscheinung 378
Der Fächer 378
Sonett 379
Das Grab Edgar Poes 380
Das Himmelsblau 380

Maurice Maeterlinck (1862-1949)
Du hast die Lampen angezündet! 409

Gabriele d'Annunzio (1863-1938)
An die Lorbeeren 410
Der Betrug 411
Eine Erinnerung 412
Ein Traum 412

Henri de Regnier (1864-1936)
Wanderung 414
Nachwort 414

Albert Verwey (1865-1932)
O mann des Schmerzes mit der dornenkron! 415
Wir schwärmen wie trunkne: unsre taten 416

William ButlerYeats (1865-1939)
Wenn du erst alt bist 416

Ramon del Valle-lnclan (1866-1936)
Rose des Ostens 417

Wactaw Rolicz-Lieder (1866-1912)
Das Buch 418
Regen-Landschaft 418
Wahlspruch 419

Stefan George (1868-1934)
komm in den totgesagten park und schau 420

Francis Jammes (1868-1938)
Gebet, mit den Eseln ins Himmelreich einzugehen 420

Eise Lasker-Schüler (1869-1945)
Mein blaues Klavier 422

Christian Morgenstern (1871-1914)
Das ästhetische Wiesel 423
Die Trichter 423

Paul Valery (1871-1945)
Die Schläferin 424
Die Granaten 424
Die Schritte 425
Poesie 426

Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)
Vorfrühling 428
Ballade des äußeren Lebens 429
Manche freilich 430
Terzinen I-III 431

Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Herbsttag 433
Römische Fontäne 433
Der Panther 434
Das Karussell 434
Ausgesetzt auf den Bergen des Herzens 436
An die Musik 436

Juan Ramon Jimenez (1881-1958)
Ich bin nicht ich 437

Ernst Stadler (1883-1914)
Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht 437
Vorfrühling 439

Ezra Pound (1885-1972)
In einer Station der Metro 440
E. P. Ode pour l'election de son sepulcre 440

Gottfried Benn (1886-1956)
Kleine Aster 444
Chopin 444

Georg Heym (1887-1912)
Ophelia 446

Georg Trakl (1887-1914)
Frühling der Seele 447
Verklärter Herbst 448
Der Herbst des Einsamen 449
Elis 450
Grodek 451
Psalm 452

Jakob van Hoddis (1887-1942)
Weltende 454

Thomas Stearns Eliot (1888-1965)
Wie heißen die Katzen 454

Giuseppe Ungaretti (1888-1970)
Morgen 455
Freude der Schiffbrüche 456

Franz Werfel (1890-1968)
Lächeln Atmen Schreiten 456

Willem Kloos (1895-1938)
Kaum sichtbar wiegen sich auf leichtem hauch 458

Bertolt Brecht (1898-1956)
Die Liebenden 458
Fragen eines lesenden Arbeiters 459
An die Nachgeborenen 460

Federico Garcia Lorca (1898-1936)
Orange und Zitrone 463

Rafael Alberti (1902-1999)
Im Schatten eines Boots 464

Peter Huchel (1903-1981)
Chausseen 465

Wystan Hugh Auden (1907-1973)
Altersheim 466
Die Manager 467

Czeslaw Milosz (1911-2004)
Gabe 470

Dylan Thomas (1914-1953)
Die Hand die unterschrieb 470

Paul Celan (1920-1970)
Todesfuge 471

Ingeborg Bachmann (1926-1973)
Alle Tage 473

Hans Magnus Enzensberger (geb. 1929)
Ins Lesebuch für die Oberstufe 474


Nachwort 475
Kleine Bibliographie 480
Verzeichnis der Gedichtanfänge und -Überschriften 485
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 502
Verzeichnis der Übersetzerinnen und Übersetzer 507