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Deutsche Lyrik von der Aufklärung bis zur Klassik
Deutsche Lyrik von der Aufklärung bis zur Klassik




Kurt Binneberg

Klett
EAN: 9783129226018 (ISBN: 3-12-922601-X)
182 Seiten, kartoniert, 16 x 23cm, Januar, 1993

EUR 17,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Interpretationshilfen bringen Grundlageninformationen zu schulrelevanten Texten und Themen, bieten sorgfältige Textinterpretationen unter inhaltlichen und formalen Gesichtspunkten, zeichnen sich durch klare Sprache und übersichtliche Darstellung aus, ermöglichen eine langfristige Unterrichtsvorbereitung, schaffen Überblicke und stellen Zusammenhänge her.



In sorgfältigen Einzelinterpretationen herausragender zeittypischer Gedichte entfaltet sich das Bild der Lyrik von der Aufklärung über Empfindsamkeit und Sturm und Drang hin zur klassischen Epoche.
Rezension
Anhand exemplarischer Textinterpretationen stellt dieses Buch einen Abschnitt der deutschen Lyrik vor, der von der frühen Aufklärung bis zur Klassik des frühen 19. Jahrhunderts reicht. Das Buch eröffnet die Reihe, die sich mit dem Band 'Von der Klassik bis zur Romantik' fortsetzt. Epochale Grundbegriffe werden dabei genauso erörtert wie Themen, Motive, geistige Strömungen und Form des lyrischen Schaffens dieser Zeit. Als Grundlage für den Autor diente "vor allem bewährte Literatur von Rang und ästhetischer Qualität". Anliegen war es, die oft und gerade für Schüler schwer zugängliche Literatur zu entschlüsseln und analytisch aufzubereiten. Dies ist gelungen. Die Texte sind leicht verständlich und durch Integration vieler Beispiele gibt es selbst für studierte Germanisten bisweilen noch einen Aha-Effekt.

Georg Pfahler, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Interpretationshilfen bieten Grundlageninformationen zur Behandlung literarischer Texte und Themen sowie umfassendes Hintergrundwissen zur einordnung des Stoffs in größere Zusammenhänge.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung (S.5)


I. Lyrik der frühen Aufklärung (1720-1750) (S.17)

1. Einsicht in die göttliche Vernunftordnung der Welt - Brockes' "Die Traubenhyazinthe" (1727) (S.17)
2. Erziehung des Menschen zum vernunftgeleiteten Leben - Hallers "Gedanken bei einer Begebenheit" (1732/34) (S.27)
3. Diesseitsfreude und ästhetisches Spiel in der Anakreontik - Gleims "Bacchus und Cythere" (1744/45) (S.36)


II. Lyrik der Hochaufklärung und Empfindsamkeit (1750-1770) (S.45)

1. Dichtung zur Ehre Gottes - Klopstocks "Dem Unendlichen" (1757) (S.45)
2. Dichtung als subjektive Gefühlsaussprache - Klopstocks "Die frühen Gräber" (1764) (S.52)


III. Lyrik des Sturm und Drang (1770-1789) (S.61)

1. Zivilisationskritik und Naturidealisierung - Höltys "Das Landleben" (1775) (S.61)
2. Herrschaftskritik und soziale Anklage - Bürgers "Der Bauer" (1782) (S.70)
3. Entfaltung der individuellen 'Erlebnislyrik' - Goethes 'Sesenheimer Lieder' (1771) (S.77)
4. Hymnus auf die Göttlichkeit des außerdordentlichen Menschen - "Prometheus" und "Ganymed" (1774) (S.84)


IV. Goethes Abwendung vom Sturm und Drang als Übergang zur Klassik (1775-1786) (S.99)

1. Abkehr von Prometheus oder das Ideal der Selbstbeschränkung des Individuums - "Grenzen der Menschheit" (1781) (S.99)
2. Lieder von der Sehnsucht des Menschen nach innerem Frieden - "Wandrers Nachtlied" (1776) und "Ein Gleiches" (1780) (S.111)


V. Klassische Lyrik - Von Goethes italienischer Reise bis Schillers Tod (1786-1805) (S.131)

1. Italienerlebnis und Antikenrezeption - Goethes "Römische Elegie VII." (1788) (S.131)
2. Im Konflikt zwischen antiker Humanität und moderner Verstandeskultur - Schillers "Die Götter Griechenlands" (1788) (S.144)
3. Poesie als erinnernde Bewahrung des Schönen - Schillers Elegie "Nänie" (1800) (S.160)
4. Von der Unvergänglichkeit der Kunst im vergänglichen Leben - Goethes "Dauer im Wechsel" (1803) (S.168)


Quellenverzeichnis (S.178)

Literaturverzeichnis (S.180)
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