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Der erste Brief an die Korinther Kapitel 11,2 - 16,24
Der erste Brief an die Korinther
Kapitel 11,2 - 16,24




Helmut Merklein, Marlis Gielen

Gütersloher Verlagshaus
EAN: 9783579005515 (ISBN: 3-579-00551-0)
470 Seiten, 12 x 19cm, 2005

EUR 49,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Helmut Merklein, 1940-1999.

Studium der Katholischen Theologie an der

Philosophisch-Theologischen Hochschule Bamberg.

1972 Promotion in Würzburg.

1972-1977 Wissenschaftlicher Assistent.

1976 Habilitation.

1977-1980 Professor für Katholische Theologie an

der Gesamthochschule Wuppertal.

1980-1999 Professor für Neues Testament und

Direktor des Neutestamentlichen Seminars an der

Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.



Marlis Gielen, geboren 1959.

Studium der Katholischen Theologie und Klassischen Philologie

(Latein) an der Universität Bonn.

1989 Promotion in Bonn.

1990-1993 Studienrätin für die Fächer Katholische Religionslehre

und Latein.

1993-2000 Assistentin am Neutestamentlichen Seminar der

Katholisch-Theologischen Fakultät in Bonn.

1997 Habilitation.

Seit 2000 Universitäts-Professorin für Neutestamentliche

Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der

Universität Salzburg.
Rezension
Mit diesem 3.Teil-Band ist die Kommentierung des 1. Korintherbriefs in der ÖTK-Reihe abgeschlossen, die sich durch den Tod Helmut Merkleins verzögert hatte. Marlis Gielen hat diesen 3. Teil-Band abschließend bearbeitet. Er umfasst so bedeutsame Kapitel wie 1. Kor. 11 (Abendmahl), 1. Kor. 13 (Liebe) oder 1. Kor 15 (Auferstehung). Der erste Brief des Apostels Paulus an die Korinther spiegelt ein überaus lebendiges und konfliktreiches Leben der frühen Christen in dieser antiken Hafen-Metropole. Paulus kämpft um seine Gemeinde; er ist in ihr nicht unbestritten und diese Konflikte, vor allem mit charismatischen Gruppen, spiegeln sich nicht nur zu Beginn des Briefes, sondern auch hier. In gewohnter Qualität, mit sorgfältiger Textübersetzung, aktuellen Literaturhinweisen und kritischer Analyse und Einzelerklärung spürt auch dieser 3. Teil-Band den diffizilen Problemen des Korintherbriefs nach.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Biblische Texte zum Sprechen bringen

Die textwissenschaftlich orientierte Erschließung des ersten Korintherbriefes

Abschluss des dreibändigen Kommentars

Die von Helmut Merklein begonnene Kommentierung des ersten Korintherbriefs - die beiden ersten Teilbänden erschienen 1992 und 2000 - findet hier durch seine Schülerin Marlis Gielen ihren Abschluss. Vor seinem Tode noch konnte Merklein die Kommentierung bis einschließlich Kapitel 15,11 sowie die Analyseteile zu 15,12-58 im Wesentlichen abschließen.
Die Kommentierung von 15,12-58 sowie die Erschließung des gesamten Schlusskapitels gehen auf Marlis Gielen zurück. Es ist ihr gelungen, den Kommentar im Sinne Helmut Merkleins zu beenden und seine Vorarbeiten sowie die eigene Kommentierung zu einem homogenen Ganzen zusammenzufügen.


Ökumenischer Taschenbuchkommentar zum Neuen Testament
Herausgeber: GTB 500-511, 517-519 von Erich Grässer und Karl Kertelge, GTB 512-516, 520 ff von Helmut Merklein und Michael Wolter

Das Taschenbuch als literarisches Hilfsmittel hat im heutigen Wissenschaftsbetrieb längst seinen festen Platz. Mit der vorliegenden Kommentarreihe zum Neuen Testament soll auch für diesen Zweig exegetischer Arbeit das Taschenbuch zur Veröffentlichung und Verbreitung genutzt werden.

Wir hoffen, daß wir damit einer wachsenden Nachfrage von Studenten, Lehrern, Pfarrern und interessierten Laien entgegenkommen, die sich über den heutigen Stand wissenschaftlicher Exegese des Neuen Testaments in zuverlässiger Weise und in faßlicher und leicht zugänglicher Form informieren wollen.






Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11

Literatur und Abkürzungen (Ergänzungen) 17

1. Texte (Quellen und Übersetzungen) 17
2. Hilfsmittel 17
3. Kommentare zum 1. Korintherbnef 17
4. Weitere Kommentare zu biblischen Büchern 18
5. Häufiger zitierte Literatur (Monographien und Aufsätze) 18
6. Abkürzungen 18

Kommentar 19

3. Teil: Fragen des Gottesdienstes und der gemeindlichen Identität I 11,2-34 21

3.1 Wie Frauen beim Gottesdienst beten und prophetisch reden sollen 11,2-16 25
3.1.1 Zum Text und zur Übersetzung 29
3.1.2 Analyse 29
3.1.2.1 Syntaktische Analyse 29
3.1.2.2 Semantische Analyse 30
3.1.2.3 Pragmatische Analyse 44
3.1.2.4 11,2-16-eine Interpolation? 46
3.1.3 Einzelerklärung 47
3.1.4 Bedeutung für heute 68
3.2 Die Feier des Herrenmahls 11,17-34 72
3.2.1 Zum Text und zur Übersetzung 76
3.2.2 Analyse 77
3.2.3 Einzelerklärung 83
3.2.3.1 Verse 17-22: Missstände beim Herrenmahl 83
3.2.3.2 Verse 23-26: Die Überlieferung vom Herrenmahl 89
3.2.3.3 Verse 27-34: Folgerungen für die Praxis des Herrenmahls 98
3.2.4 Anwendung 105

4. Teil: Fragen des Gottesdienstes und der gemeindlichen Identität II 12,1-14,40 106

4.1 Der eine Geist in der Vielfalt der Gemeinde 12,1-31 111
4.1.0 Gesamtanalyse 114
4.1.1 Das Kriterium des Geistes 12,1-3 116
4.1.1.1 Zum Text und zur Übersetzung 117
4.1.1.2 Einzelerklärung 118
4.1.2 Unterschiedliche Gnadengaben als Wirkungen des einen Geistes 12,4-11 120
4.1.2.1 Zum Text und zur Übersetzung 120
4.1.2.2 Einzelerklärung 120
4.1.3 Unterschiedliche Gnadengaben-ein Leib 12,12-31 131
4.1.3.1 Zum Text und zur Übersetzung 132
4.1.3.2 Einzelerklärung 133
4.2 Der ausgezeichnete Weg: die Liebe 13,1-13 145
4.2.1 Zum Text und zur Übersetzung 148
4.2.2 Analyse 149
4.2.3 Einzelerklärung 152
4.3 Die Funktion der Geistesgaben, insbesondere der Prophetie und der Glossolalie, im Gottesdienst und ihre Bedeutung für den Gemeindeaufbau 14,1-40 163
4.3.1 Verse 1-25: Prophetie und Glossolalie 163
4.3.1.1 Zum Text und zur Übersetzung 166
4.3.1.2 Analyse 167
4.3.1.3 Einzelerklärung 171
4.3.2 Zur Ordnung bei der Gemeindeversammlung 14,26-40 195
4.3.2.1 Zum Text und zur Übersetzung 198
4.3.2.2 Analyse 198
4.3.2.3 Einzelerklärung 201
4.4 Theologische Perspektiven 227

IV. Hauptteil: Die Auferweckung der Toten 15,1-58 237

0. Gesamtproblematik 241
0.1 Literarkritik und Kohärenz mit dem übrigen Brief 241
0.2 Aufbau und Gliederung 244
1. Das grundlegende Kerygma von Tod und Auferweckung Christi 15,1-11 249
1.1 Zum Text und zur Übersetzung 254
1.2 Analyse 255
1.3 Einzelerklärung 258
2. Die paulinische Argumentation 15,12-49 294
2.1 Die grundsätzliche Beweisführung: Die Toten werden auferstehen 15,12-34 294
2.1.1 Zum Text und zur Übersetzung 297
2.1.2 Analyse 298
2.1.3 Einzelerklärung 302
2.1.3.1 Die korinthische These und ihre Unvereinbarkeit mit dem Kerygma und der daran geknüpften Erwartung 15,12-19 302
2.1.3.2 Die Auferstehung der Toten als Teil des noch ausstehenden eschatologischen Geschehens 15,20-28 312
2.1.3.3 Die Auferstehung der Toten als sinngebender Faktor der korinthischen Praxis sowie der apostolischen und der christlichen Existenz 15,29-34 329
2.2 Die spezielle Beweisführung: Die Toten werden mit pneumatischem Leib auferstehen 15,35-49 341
2.2.1 Zum Text und zur Übersetzung 343
2.2.2 Analyse 343
2.2.3 Einzelerklärung 346
2.2.3.1 Die Saat als Beispiel neuer, gottgegebener Leiblichkeit 15,35-38 347
2.2.3.2 Beispiele unterschiedlicher Leiblichkeit 15,39-41 354
2.2.3.3 Die Anwendung: Gesät wird ein irdischer, auf erweckt ein geistlicher Leib 15,42-44 358
2.2.3.4 Die Begründung aus der Schrift 15,45-49 362
3. Der prophetische Zuspruch: Alle werden verwandelt werden 15,50-58 371
3.1 Zum Text und zur Übersetzung 373
3.2 Analyse 373
3.3 Einzelerklärung 375

V. Schlussteil: Mitteilungen, Mahnungen, Grüße 16,1-24 395

1. Die Kollekte für Jerusalem 16,1-4 397
1.1 Zum Text und zur Übersetzung 398
1.2 Analyse 398
1.3 Einzelerklärung 402
2. Weitere Pläne-Besuche in Korinth 16,5-12 415
2.1 Zum Text und zur Übersetzung 416
2.2 Analyse 416
2.3 Einzelerklärung 420
3. Abschließende Mahnungen 16,13-18 434
3.1 Zum Text und zur Übersetzung 434
3.2 Analyse 435
3.3 Einzelerklärung 440
4. Grüße und Schluss 16,19-24 452
4.1 Zum Text und zur Übersetzung 453
4.2 Analyse 454
4.3 Einzelerklärung 457