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Der Spinoza-Effekt Wie Gefühle unser Leben bestimmen
Der Spinoza-Effekt
Wie Gefühle unser Leben bestimmen




Antonio R. Damasio

List
EAN: 9783548604947 (ISBN: 3-548-60494-3)
400 Seiten, paperback, 12 x 18cm, 2005

EUR 9,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Denken ist ohne das Fühlen nicht vorstellbar – und deren Zusammenspiel nicht ohne die Signale des Körpers. Doch inwieweit wird der Mensch von diesem neurobiologischen Dreieck bestimmt? Was steuert unsere Entscheidungsprozesse?



Antonio R. Damasio führt uns an die Grenzen der wissenschaftlichen Forschung - ein ebenso radikales wie intellektuell überzeugendes Plädoyer für die Ganzheitlichkeit.
Rezension
Gefühle bestimmen unser Leben in allen Bereichen. Das vorliegende Buch von Antonio R. Damasio erläutert das Zustandekommen der menschenlichen Gefühle und den Zusammenhang von Körper, Geist und Seele. Es erläutert ansprechend, wie Emotionen funktionieren, wie sie entstehen, in welchen Verhältnis sie zueinander stehen und wozu sie nützlich sind.Dabei basieren seine Ausführungen auf dem philosophischen Ansatz des Baruch Spinoza, den er mit neurobiologischen Erkenntnissen verknüpft. Unsere Vernunft ist auf Gefühle und Körperempfindungen angewiesen. Der Spinoza-Effekt macht deutlich, dass wir bei all unserem Tun auf unsere emotionalen Instinkte und körperlichen Signale achten sollten.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel eins
Auftritt der Gefühle 11 Den Haag 17 Auf der Suche nach Spinoza 25
Vorsicht! 28 In der Pai'iljoensgracht 34

Kapitel zwei
Von Trieben und Emotionen 37 Auf Shakespeare ist immer Verlass 37 Emotionen gehen
Gefühlen voraus 39 Das Prinzip der
Verschachtelung 49 Mehr über Reaktionen
im Zusammenhang mit Emotionen: Von der einfachen homöostatischen Steuerung
zu den eigentlichen Emotionen 50 Die Emotionen einfacher Organismen 52
Die eigentlichen Emotionen 55 Die eigentlichen Emotionen: eine Hypothese in Form einer Definition 67 Die Hirnmechanismen der Emotion 68 Emotionen auslösen und ausführen 72
Aus heiterem Himmel 82 Ein Schalter im Hirnstamm 91 Grundloses Lachen 92
Lachen und noch ein bisschen Weinen 95 Vom aktiven Körper zum Geist 98

Kapitel drei
Gefühle 101 Was Gefühle sind 101 Sind Gefühle mehr als nur die
Wahrnehmung von Körperzuständen? 107 Gefühle sind interaktive Wahrnehmungen 110 Vermischung von Gedächtnis und Begierde: ein Exkurs 1 1 2 Gefühle im Gehirn: neue Anhaltspunkte 116 Einige Anmerkungen zu ähnlichen Forschungsergehnissen 122
Weitere empirische Beweise 12 <; Das Substrat der Gefühle 126 Wer ist zu Gefühlen fähig? 129 Der Unterschied zwischen Körperzuständen und Körperkartierungen 133 Reale und simulierte Körperzustände i}^ Natürliche Schmerzlinderung 136 Empathie 138 Den Körper halluzinieren 142
Die Chemie der Gefühle 143 Die Vielfalt drogeninduzierten Glücks 146 Auftritt der Skeptiker 149 Noch mehr Skeptiker 152

Kapitel vier
Seit es Gefühle gibt 161 Von Freude und Traurigkeit 161 Gefühle und soziales
Verhalten 165 Im Inneren eines Entscheidungsmechanismus 170 Was der Mechanismus leistet 174 Der Ausfall eines normalen Mechanismus 177 Schädigung des präfrontalen Kortex in sehr jungen Jahren 180 Was, wenn die Welt... 183 Neurobiologie und ethisches Verhalten 188 Homöostase und die Kontrolle des sozialen Lebens 195 Die Grundlage von Tugend 200 Wozu dienen Gefühle? 207

Kapitel fünf
Körper, Gehirn und Geist 213 Körper und Geist 213 Den Haag, 2. Dezember 1999 215
Der unsichtbare Körper 217 De« Körper verlieren und den Geist verlieren 223 Die Konstruktion von Körperbildern 227 Eine Erläuterung 230 Die Konstruktion der Wirklichkeit 231
Dingesehen 234 Erläuterungen zu den Ursprüngen des Geistes 2}j Körper, Geist und Spinoza 243
Zmw guten Schluss: Dr. Tulp 253

Kapitel sechs
Ein Besuch bei Spinoza 257 Rijnsburg, 6. Juli 2000 257 Das Zeitalter 258
Den Haag, 1670 261 Amsterdam, 1632 265 Ideen und Ereignisse 273
Die Uriel-da-Costa-Affäre 277 Judenverfolgung und Marrano-Tradition 283
Exkommunikation 289 D Den Haag, 1677 3Oi Die Bücherei 302 Eine fiktive Begegnung mit Spinoza 304

Kapitel sieben
Wer da? 307 Das zufriedene Leben 307 Spinozas Lösung 313
Ist Spinozas Lösung brauchbar? 318 Spinozismus 321 Happyends? 325

Anhang 335
Vor, während und nach Spinozas Zeit 335 Die Anatomie
des Gehirns 339 Anmerkungen 341
Danksagung 381 Bildnachweis 383
Register 384