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Der Junge und die Taube
Der Junge und die Taube




Meir Shalev

Diogenes Verlag
EAN: 9783257066081 (ISBN: 3-257-06608-2)
496 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 12 x 19cm, 2007

EUR 22,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Meir Shalev wurde 1948 in Nahalal geboren. Er studierte Psychologie und arbeitete viele Jahre als Journalist und Fernsehmoderator. Er wohnt heute in Jerusalem. Neben seinen Romanen für Erwachsene schreibt er auch Kinderbücher.

Das neueste Buch von Meir Shalev erzählt die Geschichte eines Jungen, der mitten im Krieg auf ungewöhnliche Weise gezeugt wurde, seinen Vater nie kennenlernte und später alles über Vogelkunde und Taubenzucht wissen wollte.



»Mit Brieftauben in den Kampf ziehen? Ein Paradox? In der Tat produziert die Wirklichkeit oft die erstaunlichsten Para-doxien, mobilisiert etwa das Symbol des Friedens für Kriegszwecke.« Ziva Shamir I Haaretz, Tel Aviv



»Ein geborener Erzähler.«

Thomas Lang/Deutschlandfunk, Köln



»Meir Shalev kann von der Liebe, vom Glück und vom Schmerz erzählen wie kein anderer, denn er hat eine grandiose Sprache für gewaltige Gefühle.« Barbara Dobrick /Radio Bremen
Rezension
Ohne Eltern aufgewachsen in einem Kibbuz entwicklet der Junge, den sie Baby nennen, eine Leidenschaft für Brieftauben. Und da ist der Fremdenführer und Vogelkundler Jair, dem die Ehe mit einer reichen amerikanischen Geschäftsfrau scheinbar ein gutes Leben beschert. In seiner Begegnung mit einem Fremden lebt die Geschichte von Baby wieder auf, der im Krieg sein Leben lassen muss, aber mithilfe einer Brieftaube seiner Geliebten einen letzten Gruß zukommen lässt. Eine verwirrende Erzählung, die einen eigenwilligen Einblick in das Leben einer israelischen Familie bietet mit all den hoffnungsvollen und leidvollen Erfahrungen. Und es ist die tiefe Sehnsucht nach einer Heimat, nach Frieden und Vershnung, die die Menschen letztlich zusammenleben lässt. Meir Shalev erweist sich wieder einmal als hervorragender Geschichtenerzähler, der den Leser mitnimmt in die tragisch-bewegende Geschichte seiner israelischen Heimat und der Menschen, die dort leben.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Shalev ist ein großer Verführer, der seine Leser mit wunderschönen Sätzen umwirbt, mit Klugheit und lustvollem Fabulieren.«
Barbara Dobrick / Radio Bremen

»Meir Shalevs Vertrauen in die Macht des Erzählens scheint ungebrochen, und er vermag die epischen Instinkte seiner Leser mit einer Fülle zu befriedigen, die man in den letzten Jahrzehnten fast nur bei den großen Lateinamerikanern erleben konnte.«
Ulrich Baron / Rheinischer Merkur, Bonn

»Meir Shalev ist ein großer Verführer, einer der archaische Geschichten liebt und seine Leser mit wunderschönen Sätzen umwirbt, mit Klugheit und lustvollem Fabulieren.«
Barbara Dobrick / Radio Bremen

»Israels großer Fabulierer. Meir Shalevs Werke sind von Ruth Achlama mustergültig in ein farbiges, reiches Deutsch gebracht, an das man kaum mehr glaubte. Er ist einer der bedeutendsten und anmutigsten Erzähler unserer Tage.«
Alexander von Bormann / Der Tagesspiegel, Berlin