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Der Himmel über Paris
Der Himmel über Paris




Bregje Hofstede

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406683435 (ISBN: 3-406-68343-6)
224 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, August, 2015

EUR 17,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das ruhige Leben von Olivier, Professor für Kunstgeschichte an der Sorbonne in Paris, gerät ins Wanken, als er sich um die Austauschstudentin Sofie zu kümmern beginnt. Die junge Holländerin ruft bei Olivier kostbare Erinnerungen an seine große Liebe zu Mathilde wach...

'Der Himmel über Pars' erzählt davon, wie wir uns selbst belügen, damit wir nicht das tun, wonach wir uns am meisten sehnen, und wie wir es dann vielleicht doch tun.
Rezension
Als "Stadt der Liebe" hat Paris einen Ruf, der als Klischee in zahlreichen Filmen und Romanen erfüllt wird. Auch der Titel "Der Himmel über Paris" der Jungautorin Bregje Hofstede lässt zunächst an eine Liebesgeschichte im herkömmlichen Sinne denken. Die darin thematisierte Liebe verweist allerdings auf mehr. Hauptfiguren sind ein alternder Professor für Kunstgeschichte und seine Austauschstudentin, die bei ihm studiert. Beide nähern sich auf unorthodoxe Weise an. Vor allem für ihn wird sie zu einem Spiegel seiner Vergangenheit, der Verdrängtes wiederauferstehen lässt und das gewohnte Leben ins Wanken bringt. Raffinierte Wendungen und Eskapaden im Bezieungsgeflecht beider Figuren überraschen beim Lesen, sodass bis zum Ende nicht klar bleibt, in welchen Konstellationen die Handlung endet. So gibt das Buch ein Beispiel dafür, welche Zwänge und Ängste die eigene Handlungsfreiheit einschränken, faszinierend, fesselnd und unterhaltsam.

Georg Pfahler, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
„Der Himmel über Paris“ erzählt davon, wie wir uns selbst belügen, damit wir nicht das tun, wonach wir uns am meisten sehnen – und wie wir es dann vielleicht doch tun.
Das gut eingerichtete Leben von Olivier, Professor für Kunstgeschichte an der Sorbonne in Paris, gerät ins Wanken, als sein Chef ihn bittet, sich um die Austauschstudentin Sofie zu kümmern. Die junge Niederländerin ruft bei Olivier kostbare Erinnerungen an seine große Liebe zu Mathilde wach, die er eigentlich hatte vergessen wollen. Obwohl sein Verstand ihn warnt, macht er einen Annäherungsversuch und rät der Studentin zu etwas, wozu er selbst nie den Mut gehabt hat. Sofie ringt mit einer schwierigen Wahl: nach dem Größten zu streben und daran zugrunde zu gehen – oder gar nicht erst zu beginnen, aus Angst vor dem Scheitern. Entschlossen stellt sie sich ihrer Lebensangst und fordert Olivier dazu auf, dasselbe zu tun. Das bezaubernde und kluge Debüt einer jungen niederländischen Autorin.