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Denken mit Friedrich Nietzsche  Herausgegeben von Wolfgang Kraus 

Diese Auswahl erschien erstmals 1950 unter dem Titel
Denken mit Friedrich Nietzsche


Herausgegeben von Wolfgang Kraus



Diese Auswahl erschien erstmals 1950 unter dem Titel "Brevier" im Georg Prachner Verlag, Wien und Stuttgart.

Wolfgang Kraus (Hrsg.), Friedrich Nietzsche

Diogenes Verlag
EAN: 9783257235579 (ISBN: 3-257-23557-7)
160 Seiten, paperback, 12 x 18cm, September, 2006

EUR 8,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Lebenssätze und Gedichte aus Nietzsches Gesamtwerk. »Daß Philosophie nicht kalte Abstraktion, sondern Erleben, Erleiden und Opfertat für die Menschheit ist, war Friedrich Nietzsches Wissen und Beispiel«, so Thomas Mann.



Denken mit Friedrich Nietzsche

Wenn einer viel und klug denkt, so bekommt nicht nur sein Gesicht, sondern auch sein Körper ein kluges Aussehen.

Nietzsche über Literatur und Musik, Liebe und Ehe, große Erkenntnis und reiches Erleben.

»Laß dir von einem Gedanken erzählen, der vor mir aufgegangen ist gleich einem Gestirn und der zu dir und jedermann hinunterleuchten möchte, wie es die Art des Lichtes ist.«

Friedrich Nietzsche

»Nietzsche — der Erzieher zur Freiheit.« Stefan Zweig

»Ich schließe alle meine Briefe an meine Freunde mit: Lest Nietzsche!« August Strindberg

»Wer Nietzsche nicht kennt, hat umsonst gelebt.« Henry Miller
Rezension
Friedrich Nietzsches Werk ist grundsätzlich aphoristisch angelegt; insofern kommt ein "Brevier", eine Sammlung von Aussagen Nietzsches geordnet nach Themen (vgl. Inhaltsverzeichnis) an sich sogar seinem Denken entgegen ... Nietzsche hat jedenfalls wie kaum ein anderer unsere Kultur bis heute maßgeblich beeinflußt - und seine Humanität sperrt sich gegen jeden Versuch einer Usurpation seines Denkens durch Demagogen wie Hitler ... Die vorliegende Auswahl (erstmals 1950 veröffentlicht) versucht, den Weg zu jenem Nietzsche zu erleichtern, der in den "verhängnisvollen irrationalen Phasen unserer Vergangenheit verschüttet wurde", so der Herausgeber.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Für meine Generation war er das Erdbeben der Epoche und seit Luther das größte deutsche Sprachgenie.«
Gottfried Benn

Autor
Friedrich Nietzsche
Geboren am 15.10.1844 in Röcken bei Lützen, gestorben am 25.8.1900 in Weimar, begraben auf dem Friedhof Röcken über Weissenfels. Als der Pastorssohn 1869 als 24jähriger Student zu einer Professur für Altphilologie nach Basel berufen wurde, war er nie für mehr als das Abitur geprüft worden. Krankheiten und beschämend schlecht besuchte Vorlesungen veranlaßten ihn, nach zehn Jahren zu kündigen und von seiner Pension zu leben. Einsam und als Staatenloser – wovon er nichts ahnte: er nahm fälschlich an, Schweizer geworden zu sein, nachdem er sich in Preußen hatte ›ausbürgern‹ lassen – philosophierte Nietzsche, sommers in Sils-Maria und winters in Italien, über den Adel des Übermenschen. Schon als Gymnasiast hatte er sich darin gefallen zu glauben, er stamme von einem polnischen Grafengeschlecht ab. 1889 traf ihn in Turin die Umnachtung. Mutter und Schwester umsorgten ihn in Weimar, bis er 1900 starb, von seinem beginnenden Ruhm nichts wissend.

»Ich schließe alle meine Briefe an meine Freunde mit: Lest Nietzsche!« August Strindberg

Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9

Große Erkenntnis 19
Tätiges Bewähren 31
Vom reichen Erleben 45
Um Frauen, Liebe und Ehe 73
Die Kunst und ihre Quellen 89
Ewige Gegenwart 101
Ein Selbstbildnis 117
Das trunkne Lied 121
Nach neuen Meeren 131

Schlußbemerkung 147
Quellennachweis 149