Es ist 16 Jahren her, dass Becca während eines Urlaubes mit ihren Freundinnen Lara, Michelle und Eileen spurlos verschwindet. Als nun anonyme Briefe auftauchen, die die 3 Mädchen auf diese Schäreninsel einladen, folgen sie voller Unbehagen, was sie dort wohl erwarten wird.
Auch die beiden Jungen, die sie damals dort kennen gelernt hatten, haben solch einen Brief erhalten und reisen auf die Insel. Was so harmlos, aber unheimlich beginnt, fordert schließlich ein Opfer nach dem anderen...
Die Geschichte wird aus der Sicht von Lara erzählt; sie hat das Asperger-Syndrom, eine spezielle Form des Autismus, so dass für sie das Zusammensein mit den ehemaligen Freundinnen und die besondere Situation extrem belastend sind. Während die Handlung auf der Insel ihren Lauf nimmt, gibt es immer wieder Rückblenden in das Jahr 2003, indem die Vernehmungsprotokolle der Jugendlichen wiedergegeben werden, die sich damals auf der Insel befunden haben.
Sophie Kendrick gelingt es sehr gut, die Spannung bis zum Showdown aufrecht zu erhalten und den Leser im Unklaren zu lassen, was tatsächlich mit Becca geschehen ist und wer hinter den Überfällen steckt.
Ein empfehlenswerter Thriller, der den Leser bis zum Schluss fesselt!
B.Saager, lehrerbibliothek.de

Die Wahrheit liegt auf der Insel
Vor sechzehn Jahren haben sich die vier Freundinnen zuletzt gesehen. Auf einer Schäreninsel während eines Urlaubs, der tragisch endete. Als Lara eine anonyme Einladung dorthin erhält, wirft sie das völlig aus der Bahn. Denn damals verschwand Becca spurlos. Alles, was die Polizei je fand, war ein verlassenes Motorboot – die einzige Verbindung zwischen der Insel und dem Festland. Kaum sind die einstigen Freundinnen auf der Insel angekommen, geschehen merkwürdige Dinge: Jemand bricht in das Haus ein und hinterlässt rätselhafte Botschaften, Fotos tauchen auf Laras Handy auf, die sie nie gemacht hat. Und in der Nacht sieht sie eine Gestalt um das Haus schleichen, die sie für Becca hält …