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Das Demenz-Buch Ein «Wegbegleiter» für Angehörige, Pflegende und Aktivierungstherapeuten Aus dem Amerikanischen von Elisabeth Brock. Dt. Ausgabe hrsg. von Detlef Rüsing.
2., überarb. Aufl. 2011.
Das Demenz-Buch
Ein «Wegbegleiter» für Angehörige, Pflegende und Aktivierungstherapeuten


Aus dem Amerikanischen von Elisabeth Brock. Dt. Ausgabe hrsg. von Detlef Rüsing.

2., überarb. Aufl. 2011.

Carol Bowlby Sifton

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456849287 (ISBN: 3-456-84928-1)
542 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2011, 5 Abb.

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Einen Menschen mit einer Demenz zu betreuen ist eine der belastendsten Aufgaben, denen Sie sich als pflegende Angehörige stellen können. Sie wissen bereits aus erster Hand, wie wahr diese Aussage ist. Während es keine Heilung für eine Demenzerkrankung gibt, gibt es dennoch Behandlungsmöglichkeiten. Ihre Betreuung und Begleitung ist definitiv die bedeutendste Behandlung für Ihren Angehörigen und Klienten! «Das Demenz-Buch» ist der beste Ratgeber, um Sie bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Ganz gleich, ob Sie erst kürzlich die Diagnose «Alzheimer» oder «Demenz» erfahren haben oder Ihren Angehörigen schon länger auf seiner schwierigen Reise begleiten: Dieses Buch wird Ihnen ein zuverlässiger Ratgeber und «Wegbegleiter» sein. Mit vielen unterstützenden und praktischen Hinweisen bietet Ihnen «Das Demenz-Buch» die notwendige Ermutigung und Hilfsmittel, die Sie benötigen, um die tägliche Betreuung und Versorgung eines demenzkranken Menschen in fürsorgender, einfühlsamer und unterstützender Form leisten zu können. Die Alzheimer-Spezialistin Carol Bowlby Sifton, Herausgeberin der angesehenen Fachzeitschrift «Alzheimer’s Care Today», deren Mutter selbst an Alzheimer erkrankte, weiß genau, welche Informationen Sie benötigen, einschließlich:

# wie eine Demenz-Erkrankung Ihren Angehörigen betreffen kann

# wie Sie am hilfreichsten mit einem Betroffenen sprechen und kommunizieren können

# wie Sie Aktivitäten des täglichen Lebens bewältigen können

# warum herausfordernde Verhaltensweisen auftreten und wie Sie darauf reagieren können

# wie Sie die Umgebung alltagsunterstützend gestalten können

# wie Sie auf verbliebenen Fähigkeiten aufbauen können

# wann und wie Sie um Hilfe bitten müssen

# welche Pläne Sie für die Zukunft machen können.



Die zweite Auflage wurde überarbeitet und um einen vollständig aktualisierten Anhang ergänzt.
Rezension
Mehr als eine Million Menschen in Deutschland leiden unter einer Form von Demenz, u.a. Alzheimer. Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung liegt die Zahl der Neuerkrankungen bei ca. 120000 pro Jahr und nimmt jedes Jahr um weitere 20000 Menschen zu. Diese Zahlen verdeutlichen, dass sich durch den demografischen Wandel eine bisherige Randgruppe der Gesellschaft vervielfachen wird, die intensiver Betreuung bedarf. Von Demenz sind aber nicht nur die Erkankten selbst betroffen, sondern besonders auch die Angehörigen, aber auch in Form der Pflegenden und Therapeuten die Gesellschaft insgesamt. Um so bedeutsamer ist es, dass Demenz umfassend und verständlich erklärt und kommuniziert wird, wie es dieses Demenz-Buch (Titel!) tut, als ein «Wegbegleiter» für Angehörige, Pflegende und Aktivierungstherapeuten (Untertitel!).

Dieter Bach für lehrerbibliothek.de

Verlagsinfo
«Das Demenz-Buch» - ein verlässlicher Pflege- und Angehörigen-Ratgeber und ein Kompass für den schwierigen Lebensweg und -abschnitt mit demenzerkrankten Menschen.
«Die Autorin hört genau hin, tritt den Betroffenen mit großer Achtung gegenüber und lässt sie selbst immer wieder zu Wort kommen. ... Mich haben die vielen authentischen Erfahrungsberichte und Zitate, das fundierte Wissen und die wertschätzende Haltung beeindruckt.» (Helga Schneider-Schelte in pflegen: Demenz) «Zuerst dachte ich: schon wieder ein Buch über Demenz. Noch dazu so ein dickes! Doch dann fing ich an zu blättern und zu lesen – und ich hatte Freude daran, immer weiter zu lesen. Carol Bowlby Sifton kennt den Alltag von Menschen mit Demenz und ... hört genau hin, tritt den Betroffenen mit großer Achtung gegenüber und lässt sie selbst immer wieder zu Wort kommen. ... Besonders beeindruckt haben mich die vielen authentischen Erfahrungsberichte und Zitate, das fundierte Wissen und die wertschätzende Haltung – diese machen dieses Buch zu einem besonderen.» (Mitteilungen der Alzheimer-Gesellschaft Berlin)
«Das Buch ist ein sehr gutes Nachschlagewerk und ein Wegbegleiter für diejenigen, die aktiv mit dieser Erkrankung umgehen und ihr begegnen wollen, denn es vermittelt Basics im Verstehen, in einer wertschätzenden Grundeinstellung und im Handeln.» (Psych Pflege)
«Es ist ein Ratgeber, der keine feste Regeln vorgibt, jedoch Richtlinien bietet, welche aus allgemein gültigen Erfahrungen gebündelt wurden und einer individuellen Betreuungstätigkeit den Weg weisen.» (Pflege)
«Das vom personenbezogenen Ansatz getragene Buch lässt wohl keinen Aspekt der täglichen Betreuung und Versorgung von demenzkranken Menschen in wertschätzender, einfühlsamer und unterstützender Form aus.» (ekz.bibliotheksservice)

Reaktionen auf die erste Auflage
«Mich haben die vielen authentischen Erfahrungsberichte und Zitate, das fundierte Wissen und die wertschätzende Haltung beeindruckt.» (Helga Schneider-Schelte in pflegen: Demenz)
«Mich wundert es nicht, dass die erste Auflage nun vergriffen ist: ein wirklich gutes Buch!»
Detlef Rüsing (Herausgeber)
«Das Buch ist ein sehr gutes Nachschlagewerk und ein Wegbegleiter für diejenigen, die aktiv mit dieser Erkrankung umgehen und ihr begegnen wollen, denn es vermittelt Basics im Verstehen, in einer wertschätzenden Grundeinstellung und im Handeln.» (Psych Pflege)

Inhaltsverzeichnis
Geleitwort des deutschen Herausgebers 8
Geleitwort zur zweiten deutschsprachigen Auflage 11
Über die Autorin 13
Danksagung 14
Einleitung 15

1 Wer pflegt muss sich pflegen 3l

1.1 Pflegen, eine schwierige Herausforderung 36
1.2 Ganz wichtig: Denken Sie an sich selbst! 43
1.3 Auch in der Pflegebeziehung für sich versorgen 51
1.4 Inneres Wachstum als Selbsthilfe 68
1.5 Schlussbetrachtung 73

2 In der Gegenwart leben 75

2.1 Schreckliche Momente und kostbare Augenblicke 76
2.2 Pflege findet in Beziehung statt 83
2.3 Ins Gleichgewicht kommen 85
2.4 Gedanken über das Leben im Hier und Jetzt 87
2.5 Sich in die Welt Demenzkranker hineinversetzten 92
2.6 Schlussfolgerung 113

3 Was ist Demenz 115

3.1 Demenz - Ein Überblick 116
3.2 Die Diagnose stellen 124
3.3 Die Stadien der Alzheimer-Krankheit und anderer Demenzen 130
3.4 Die Ursachen der Alzheimer-Krankheit 135
3.5 Wie häufig sind Alzheimer-Krankheit und andere Demenzen? 142
3.6 Ist Heilung möglich? 143
3.7 Wer pflegt, behandelt 146
3.8 Schlussfolgerung 170

4 Mit einem demenzkranken Menschen kommunizieren 171

4.1 Zuhören lernen: Die Kunst der Kommunikation 172
4.2 Nonverbale Kommunikation 176
4.3 Richtlinien zur Verbesserung der verbalen Kommunikation 184
4.4 Besuche kommunikativer gestalten 200
4.5 Telefonieren 204
4.6 Schlussfolgerung 206

5 Eine unterstützende Umgebung schaffen 207

5.1 «Ich will nach Hause» 208
5.2 Leitlinien zur demenzgerechten Lebensraumgestaltung 216
5.3 Anpassungen an altersbedingte Veränderungen 236
5.4 Schlussbetrachtung 244

6 Den gewohnten Lebensstil beibehalten 245

6.1 Erkennen, was «Etwas tun» bedeutet 248
6.2 Person-zentrierte Pflege 255
6.3 Die einfachen Dinge genießen 258
6.4 Vertraute Dinge tun 266
6.5 Hindernisse und Hürden überwinden 268
6.6. Wie kann die Person zur Teilnahme bewegt und aktiviert werden? 273
6.7 Helfende Hände: Wie können wir das Tätigsein fördern? 276
6.8 Die Sinne anregen 284
6.9 Jeden Tag Erinnerungen pflegen 289

7 Die Aktivitäten des alltäglichen Lebens meistern 293

7.1 Körperpflege 294
7.2 Den Lebensalltag meistern 329
7.3 Schlussfolgerung 344

8 Freizeitaktivitäten tun gut! 347

8.1 Generelle Tätigkeitsmerkmale 350
8.2 Aktivitätskategorien 352
8.3 Schlussbetrachtung 368

9 Schwierige Verhaltensweisenb verstehen, verhindern und beantworten 369

9.1 Grundsätzliches zu schwierigen Verhaltensweisen 370
9.2 Schwierigen Verhaltensweisen vorbeugen 373
9.3 Mit kreativen Problemlösungen einen Neuanfang wagen 379
9.4 Der Umgang mit bestimmten Verhaltenssymptomen 394
9.5 Schlussbetrachtung 404

10 Pflegeplanung 407

10.1 Demenz verstehen 410
10.2 Demenzkranke Menschen betreuen, wie geht das? 421
10.3 Praktische Dinge regeln 436
10.4 Schlussbetrachtung 440

Literaturverzeichnis (englisch) 441
Abdruckgenehmigungen 447
Anhang 449
Persönlicher Auskunftsbogen «Alles über mich» 449
Adressenverzeichnis 489
Weitere hilfreiche Internetadressen 521
Literatur (deutsch) 523
Adressen 534
Sachwortverzeichnis 538