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Praxishandbuch Demenzbegleitung Menschen mit einer Demenz aktivieren, begleiten und unterstützen
Praxishandbuch Demenzbegleitung
Menschen mit einer Demenz aktivieren, begleiten und unterstützen




Sylke Werner

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456851372 (ISBN: 3-456-85137-5)
276 Seiten, kartoniert, 18 x 24cm, 2014

EUR 24,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das praktische Handbuch für Demenzbegleiter, die Menschen mit Demenz im Alltag der häuslichen Pflege und stationären Altenhilfe anregen, fördern und begleiten.

Praxishandbuch für Demenzbegleiter, die Menschen mit Demenz im Alltag der häuslichen Pflege und stationären Altenhilfe in ihren Lebensaktivitäten aktivieren, begleiten und unterstützen. Sylke Werner erklärt verständlich, konkret und kompetent Aufgaben der Demenzbegleitung, Merkmale einer Demenz und wichtiger Alterserkrankungen. Detailliert beschreibt sie Lebensaktivitäten und -formen bei Menschen mit Demenz sowie die Begleitung in häuslichen, stationären und palliativen Lebenssituationen. Die Darstellung des achtsamen Umgangs mit sich selbst sowie rechtliche, ethische und hygienische Grundlagen runden dieses praktische Handbuch für Demenzbegleiter ab.



Aus dem Inhalt

- Was heißt es, Menschen mit Demenz zu begleiten?

- Was heißt es, an Demenz erkrankt zu sein?

- Bedeutung der Lebensaktivitäten bei Menschen mit Demenz

- Kommunizieren

- Sich bewegen

- Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten

- Sich pflegen

- Sich kleiden

- Ausscheiden

- Essen und trinken

- Ruhen und schlafen

- Sich beschäftigen

- Die eigene Sexualität leben

- Für eine sichere und fördernde Umgebung sorgen

- Soziale Bereiche und Beziehungen sichern

- Mit existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens umgehen - Wesentliche Erkrankungen im Alter

Palliative Begleitung bei Menschen mit Demenz

Selbstpflege in der Begleitung von Menschen mit Demenz

Hygiene im Alltag mit Menschen mit Demenz

Rechtliche Grundlagen

Ethische Aspekte der Demenzbegleitung

Demenzbegleitung im ambulanten Bereich

Wohnformen für Menschen mit Demenz

Fortbildungsinhalte und Beispiele zur Ausbildung von Demenzbegleitern

Adressen-, Literatur- und Linkverzeichnis
Rezension
Die Pflege, Begleitung und Aktivierung von Menschen mit einer Demenzerkrankung ist eine große Herausforderung für die Arbeit in Pflege- und Gesundheitsberufen. Dabei ist eine fundierte Aus- und Weiterbildung eine wichtige Grundlage für ein professionelles Arbeiten. Vor allem der Krankheitsverlauf und die damit verbundenen Auswirkungen für die Betroffenen sowie die individuellen Möglichkeiten der Begleitung und Förderung gehören zu den Kernkompetenzen dieser Berufsgruppe. Das vorliegende "Praxishandbuch Demenzbegleitung" von Sylke Werner bietet neben der Einführung in das Krankheitsbild eine kompakte, lebensnahe und anschauliche Darstellung vieler konkreter Möglichkeiten der Aktivierung. Dazu zählen zum Beispiel die Themen Kommunikation, Bewegung, vitale Funktionen, Kleidung, Ausscheidung, essen und trinken oder die sichere und fördernde Umgebung. Auch weitere Erkrankungen, die Hygiene im Alltag mit Menschen mit Demenz sowie rechtliche und ethische Aspekte der Demenzbegleitung werden beschrieben. Das Praxishandbuch ist als grundlegende Literatur für die häusliche, ambulante und stationäre Begleitung und Aktivierung von an Demenz erkrankten Menschen sehr zu empfehlen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11
Danksagung 15
1 Was heißt es, Menschen mit Demenz zu begleiten? 17
1.1 Demenzbegleitung versus «Pflegealltag» 18
1.2 Was bedeutet «Demenzbegleitung»? 21
1.2.1 Aufgaben von Demenzbegleitern in der stationären Pflege 21
1.2.2 Aufgaben von Demenzbegleitern in der ambulanten Pflege 23
1.3 Demenzbegleitung und Pflegeprozess 23
1.3.1 Der Pflegeprozess 24
1.3.2 Die Dokumentation in der Demenzbegleitung 28
1.4 Demenzbegleiter im Pflegeteam 30
1.4.1 «Es müssen nicht alle gleich ticken» 31
1.4.2 Kommunikation im Team 31
2 Was heißt es, an Demenz erkrankt zu sein? 35
2.1 Was bedeutet «Demenz»? 36
2.1.1 Definition 37
2.1.2 Allgemeine Symptome einer Demenz 38
2.1.3 Stadien der Demenz 38
2.1.4 Formen der Demenz 40
2.2 Wie wird eine demenzielle Erkrankung diagnostiziert und behandelt? 46
2.2.1 Diagnostik 47
2.2.2 Möglichkeiten der Behandlung 47
2.3 Demenz vs. Delir 48
2.4 Die Person mit Demenz 52
2.4.1 Selbstwahrnehmung von Menschen mit Demenz 53
2.4.2 Personzentrierter Ansatz (nach T. Kitwood) 55
3 Bedeutung der Lebensaktivitäten bei Menschen mit Demenz 61
3.1 «Kommunizieren» 61
3.1.1 Kognition und Perzeption bei Menschen mit Demenz 61
3.1.2 Förderung von Wahrnehmung und Kommunikation 74
3.1.3 Kognitive Verfahren zur Förderung der Kommunikation 76
3.1.4 Lebensgeschichtlicher Zugang 93
3.1.5 Lebensumfeld und Verhalten 99
3.1.6 Rolle der Begleiter 107
3.2 «Sich bewegen» 110
3.2.1 Demenz und Bewegung 111
3.2.2 «Wandering» 113
3.2.3 Sturzprophylaxe in der Demenzbegleitung 115
3.2.4 Rolle der Begleiter 116
3.3 «Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten» 117
3.3.1 Wahrnehmung und Beobachtung durch Begleiter 118
3.4 «Sich pflegen» 121
3.4.1 «Körperpflege nach Wunsch» 121
3.4.2 Recht auf Verwahrlosung? 123
3.5 «Sich kleiden» 124
3.5.1 «Kleider machen Leute» 125
3.5.2 Ressourcenorientierte Unterstützung durch die Begleiter 126
3.6 «Ausscheiden» 126
3.6.1 Umgang mit Inkontinenz bei Menschen mit Demenz 127
3.6.2 Ressourcenorientierte Unterstützung durch Begleiter 129
3.7 «Essen und Trinken» 133
3.7.1 «Nahrungsverweigerung» «Sterbewunsch» oder einfach «Vergessen»? 133
3.7.2 Einschätzen von Ernährungszustand und Flüssigkeitszufuhr 134
3.7.3 Rolle der Begleiter 138
3.7.5 Horten und Sammeln von Nahrungsmitteln 144
3.8 «Ruhen und Schlafen» 145
3.8.1 Schlaf-Wach-Rhythmus 145
3.8.2 «Sundowning» : 146
3.8.3 Unterstützende Maßnahmen durch die Begleiter 146
3.9 «Sich beschäftigen» 148
3.9.1 Das Bedürfnis nach Beschäftigung 148
3.9.2 «Kreative» Beschäftigung? 150
3.10 «Die eigene Sexualität leben» 155
3.10.1 Sexualität bei Menschen mit Demenz 155
3.10.2 Umgang mit Sexualität bei Menschen mit Demenz 156
3.10.3 «Ich bin ein Mann» 158
3.11 «Sichere und fördernde Umgebung» 160
3.11.1 Die Balance zwischen Autonomie und Fürsorge 161
3.11.2 Orientierungshilfen für Menschen mit Demenz 161
3.11.3 «Altersgerechte Assistenzsysteme» 166
3.11.4 Anforderungen an den Brandschutz 169
3.12 «Soziale Bereiche und Beziehungen sichern» 171
3.12.1 Soziale Sicherheit und Kontakte fördern 171
3.12.2 Isolation und Vereinsamung vermeiden 174
3.13 Mit existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens umgehen 175
3.13.1 Existenzbedrohende Situationen 175
3.13.2 Kontinuierlicher Abschied am Lebensende 176
3.13.3 Rolle der Begleiter 178
4 Wesentliche Erkrankungen im Alter 183
4.1 Herz-Kreislauf-Erkrankungen 183
4.1.1 Arteriosklerose 183
4.1.2 Koronare Herzkrankheit (KHK) 184
4.1.3 Apoplex (Schlaganfall) 184
4.2 Diabetes mellitus 187
4.2.1 Unterzuckerung und Überzuckerung 187
4.3 Erkrankungen des Bewegungsapparates 189
4.3.1 Arthrose 189
4.3.2 Osteoporose 189
5 Selbstpflege in der Begleitung von Menschen mit Demenz 191
5.1 Umgang mit Belastungssituationen in der Demenzbegleitung 191
5.1.1 «Distress» und «Eustress» 192
5.1.2 Stressphysiologie 193
5.1.3 Kompetenzförderung 194
5.2 Selbstpflegemanagement 196
5.2.1 Voraussetzungen 196
5.2.2 Selbstpflegestrategien 197
5.3 Strategien im Umgang mit Demenz am Lebensende 199
5.3.1 Trauer zulassen 200
6 Hygiene im Alltag mit Menschen mit Demenz 203
6.1 Allgemeines zur Hygiene in stationären Einrichtungen 203
6.2 Personalhygiene - Eigen-und Fremdschutz 204
6.3 Infektionen vermeiden 205
6.3.1 Infektionsschutzgesetz 206
6.3.2 Kochen und Backen ohne Risiko 206
7 Rechtliche Grundlagen 209
7.1 Allgemeine Grundlagen 209
7.2 Heimgesetz 209
7.3 Pflegeversicherung 210
7.3.1 Der Begriff der Pflegebedürftigkeit 210
7.3.2 Nutzen der Pflegeversicherung für Menschen mit Demenz 210
7.3.3 Ausblick - Pflegereform 211
7.4 Rechtliche Betreuung 211
7.4.1 Bestellung eines Betreuers 212
7.4.2 Betreuungsverfügung 213
7.4.3 Vorsorgevollmacht 213
7.5 Patientenverfügung 213
7.5.1 Bedeutung einer Patientenverfügung für Menschen mit Demenz 214
7.5.2 Aktuelle rechtliche Situation 215
7.5.3 Was gehört in eine Patienten Verfügung? 216
7.6 Rechtliche Regelungen zur Unterbringung und freiheitsentziehende
Maßnahmen 217
7.6.1 Rechtliche Regelungen zur Unterbringung 217
7.6.2 Was sind «freiheitsentziehende Maßnahmen»? 218
7.6.3 Wann sind «freiheitsentziehende Maßnahmen» überhaupt notwendig? 218
7.6.4 Mehr Sicherheit durch «Weglaufschutzsysteme»? 219
7.6.5 Risiken für den Betroffenen 219
7.6.6 Alternativen statt «freiheitsentziehende Maßnahmen» 220
8 Ethische Aspekte der Demenzbegleitung 223
8.1 Bedeutung einer Berufsethik 223
8.2 Ethische Kompetenz in der Demenzbegleitung 224
9 Demenzbegleitung im ambulanten Bereich 227
10 Wohnformen für Menschen mit Demenz 229
10.1 Betreutes Wohnen 229
10.2 Wohngemeinschaften (WG) 230
10.3 Hausgemeinschaften 230
10.4 Leben im Quartier 230
10.5 Pflegeoase für Menschen mit Demenz 231
11 Fortbildungsinhalte und Beispiele zur Ausbildung
von Demenzbegleitern 233
11.2 Mindestanforderungen an die Ausbildung 233
10.2 Kritische Anmerkungen 234
Literaturverzeichnis 237
Anhang 243
Deutschsprachige Literatur, Adressen und Links
zum Thema «Demenz» 249
Autorinnenverzeichnis-Über die Autorin 267
Sachwortverzeichnis 269