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Christliche Sittenlehre (Vorlesung im Wintersemester 1826/27). Nach größtenteils unveröffentlichten Hörernachschriften und nach teilweise unveröffentlichten Manuskripten Schleiermachers herausgegeben und eingeleitet von Hermann Peiter  herausgegeben und eingeleitet von Hermann Peiter
Christliche Sittenlehre
(Vorlesung im Wintersemester 1826/27). Nach größtenteils unveröffentlichten Hörernachschriften und nach teilweise unveröffentlichten Manuskripten Schleiermachers herausgegeben und eingeleitet von Hermann Peiter


herausgegeben und eingeleitet von Hermann Peiter

Hermann Peiter (Hrsg.), Friedrich Schleiermacher

LIT
EAN: 9783825865351 (ISBN: 3-8258-6535-5)
704 Seiten, paperback, 16 x 24cm, 2011, Theologie: Forschung und Wissenschaft

EUR 69,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Schleiermachers im Versöhnungsgeschehen Christi begründeter Ansatz einer deskriptiven statt imperativischen Ethik erweist sich in einer postmodern ­pluralistisch geprägten Gesellschaft als höchst kommunikativ, anschluss- und leistungsfähig, indem perspektivisch eine Ethosgestalt des christlichen Glaubens aus seiner innersten Grundüberzeugung profiliert und gerade durch Verzicht auf Norm- und Wertansprüche anderen weltanschaulichen Überzeugungen gegenüber meta-ethisch tolerant ausdifferenziert wird. Der Herausgeber hat von Fall zu Fall (Satz für Satz, Wort für Wort) geprüft, welche der drei Hörernachschriften Aufnahme in den Haupttext findet.

(Hartmut Rosenau, Christian-Albrechts-Universität Kiel)



F. Schleiermacher, 1768 - 1834. Bedeutendster Theologe des 19. Jahrhunderts. Akademiemitglied (Vorlesungen über philosophische Ethik, Dialektik, Politik u. a. m.). Gemeindepfarrer.



H. Peiter, geb. 1935. Herausgeber des Musterbandes für die Schleiermacher-Gesamtausgabe I. Außerplanmäßiger Professor in Kiel. Vorträge und Veröffentlichungen in den USA.
Rezension
Der protestantische Theologe, Philosoph und Pädagoge, der vielleicht letzte Universalgelehrte, Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (*1768 †1834), der bedeutendste Theologe des 19. Jhdts., ist vielen eher von seiner dogmatischen Seite her bekannt, vielleicht durch seine bekannten Reden "Über die Religion" (an die Gebildeten unter ihren Verächtern) von 1799. Religion ist für Schleiermacher „Sinn und Geschmack für das Unendliche“ und gehört grundlegend zum Menschsein. Religion ist das Gefühl schlechthinniger Abhängigkeit. Für die sog. Liberale Theologie bzw. den Kulturprotestantismus, als dessen Begründer Schleiermacher gilt, ist aber die Ethik mindestens ebenso bedeutsam wie die Dogmatik. Auch biographisch hat sich Schleiermacher zunächst mit ethischen Themen beschäftigt.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort des Herausgebers XVII

Einleitung des Herausgebers XXI

1. Historische Einführung XXI

1. Schleiermachers Vorlesungen über Christliche Sittenlehre XXI
2. Die Jonassche Edition XXIX
3. Das Kolleg über theologische Moral im Wintersemester 1826/27 XXXIV
4. Manuskripte Schleiermachers XXXVI
5. Die benutzten Hörernachschriften XLII

II. Editorische Grundsätze / Editorischer Bericht LII

6. Textgestaltung LV
7. Textkritischer Apparat LVIII
8. Sachapparat LXII
9. Verzeichnisse LXVI
10. Druckgestaltung LXVII

Schleiermacher: Christliche Sittenlehre 1

Titelblätter zweier Nachschriften 1

Einleitung(1) 5, 2
Sehr genauer Zusammenhang mit der Glaubenslehre 5, 3
Bestimmung für die Gemeinschaß der Kirche 7, 14

(1) Das folgende detaillierte Inhaltsverzeichnis stammt vom Herausgeber. Die Zahlen stehen für Seite und Zeile.

Wodurch die wissenschaftliche Form mit bedingt ist 10, 3
Beschränkung auf eine gegenwärtige (ruhige) Zeit 11,1
Beschränkung auf die evangelische Kirche 12, 21
Verhältnis zur rationalen Theologie und Pflichtenlehre 15, l
Aufgabe, das ganze menschliche Leben zu umfassen 17, 31
Das sittliche Gefühl als Entscheidungsgrund 19, 7
Analogie mit der Glaubenslehre 20, 10
Zwei Seiten des ursprünglichen christlichen Bewusst- seins 22, l
Notwendigkeit der strengeren dogmatischen Form 23, 32
Rückgang auf die moralisch keineswegs dürftige Schrift 25, 7
Keine Spekulativierung der Dogmatik und der Moral 26, 22
Das Grundfaktum der Erlösung durch Christum 28, 6
Was die Vernunft dem Einfluss Christi zu verdanken hat 30, 13
Miteinander von dogmatischen und ethischen Verirrungen 32, 8
Rechtfertigung und allgemeines Priestertum 35, 5
Fruchtbarkeit des Streits um die rechte Schriftauslegung 37, 17
Keine Unabhängigkeit der Sitte und der Tradition von der Heiligen Schrift 39, 24
Ersetzung der gebietenden durch eine beschreibende Ethik 41,11
Freiheit vom Gesetz 43, l
Überwindung der alttestamentlichen Ökonomie 45, 12
Das Divinatorische einer schlichten Beschreibung 48, 22
Abhängigkeit von dem Geschichtlichen 50, 22
Reinigende Macht eines nicht fanatisch geführten Streits 51, 21
Unterscheidung des wirksamen und darstellenden Handelns 53, 6
Als Lust und Unlust bestimmtes Selbstbewusstsein 56, l
Freude an Christo 57, 16
Die Gemeinschaft des Erlösers mit der Welt 60, 8
Verhältnis des Eigentümlichen zu allgemeinen Formeln 61, 17
Unterschiedliche Bedeutung dogmatischer Differenzen 65, l
Echte Differenzen zwischen reformiert und lutherisch? 67, 5
Wie eine neue Periode entsteht 67, 37
Sich identifizieren - sich entgegenstellen 70, 9
Zweck der Sittlichkeil, sittliches Vermögen: kein Thema 73, l
Differenz zwischen der streitenden und der triumphierenden Kirche 75, 18
Die beiden Brennpunkte der christlichen Sittenlehre 76, 3
Ein noch nicht vollkommen entwickelter Gegensatz 77, 8
Negative Sittlichkeit 78, 17
Gegensatz gegen die Welt und Gemeinschaft mit Gott 79, 33
Dichotomie oder Trichotomie ? 80, 25
Priorität des christlichen Lebens gegenüber der Sittenlehre 81, 26
Kollision der Pflichten dem Begriff oder der Zeit nach 83, 8
Ineinander der verschiedenen Elemente des Handelns 85, 9
Die untergeordnete Dichotomie 87, 23
Kein Widerspruch zwischen den verschiedenen Teilen 90, 3
Lösung von Pflichtenkollisionen 90, 19
In welcher Ordnung die einzelnen Teile zu verhandeln sind 94, 19

I. Das wirksame Handeln 97, 2

l. Das gegenwirkende Handeln 97, 4

Drei Argumente gegen das Handeln gegen die Sünde 97,5
Dessen Notwendigkeit in Bezug auf andere 101, 6
Abhängigkeit vom Kommen des Reiches Gottes 103, 17
Reinigung der Kirche durch den zeitweise weiter blickenden Einzelnen 105, 25
Entwicklung aus dem darstellenden Handeln 107, 20

A. (Hinwirkendes Handeln innerhalb der Kirche 110, l

a. Kirchenzucht 110, 2

Unabhängigkeit von den bloß rationalen Wissenschaften 110, 3
Kampf der Gewaltlosigkeit gegen die Gewalt der Sünde 113, 4
Das Ganze repräsentieren. Subjekt und Objekt sein 114, 21
Der Mensch in der Differenz der Momente 116, 5
Einstimmung in das gemeinsame Lehen 118, 9
Einschließung in ein berufsmäßiges Handeln 119, 11
Deutung von Römer 13, 14 (das Fasten) 120, 9
Freies und vollkommen individuelles Beten 124, 18
Indirekte Wirkung auf den Geist 126, 19
Die erbauliche Kraft des Gottesdienstes 127, 9
Direkte Wirkung auf das "Fleisch" 128, 7
Übernahme von Anstrengungen in sozialen Diensten 129, 3
Ausweitung der priesterlichen Dignität 131, 28
Der Unsinn des Exkommunizierens 134, 16
Offenheit auch für alle Außenstehenden 136, 16

b. Kirchenverbesserung 138, l

Der Einzelne: Repräsentant aller oder in Opposition? 138, 2
Aufdeckung gemeinschaftlicher Verirrungen 140, 14
Die eigene Überzeugung auf die Schrift gründen 143, 7
Spaltung der Kirche als reine Naturerscheinung 145, l
Richtung auf Gemeinschaft und provisorische Organisation 146, 8
Raum für einander entgegengesetzte Überzeugungen 147, l
Öffentlichkeit des reformatorischen Handelns 148, 30
Fortsetzung der Polemik gegen die katholische Kirche 150, 3
Individueller Charakter der katholischen Kirche 152, 8
Keine absolute Überzeugung angesichts von Gegensätzen 153, 29
Einmaligkeit der absoluten Überzeugung Christi 154, 31
Verkehr der Wahrheit mit der Liebe 156, 21
Die evangelische Kirche der Union 158, 24
Begrenzung der Kirchengemeinschaft durch Lehrformeln? 159, 14
Ungehinderte Freiheit der evangelischen Mitteilung 163, 3

B. Gegenwirkendes Handeln außerhalb der Kirche selbst 165, l

Familie und Staat von der Kirche vorgefunden 165, 3
Wie weit die Kirche das Hauswesen und den Staat stiftet 167, 17

a. Häusliche Zucht 169, 4

Philosophische Ethik und Vernachlässigung des Christlichen 169, 5
Grenzpunkte der häuslichen Zucht 170, 3
Zeitpunkt von Taufe und Konfirmation 171, 26
Eltern als Repräsentanten und Organe der Kirche 173, 9
Eine eigene Einsicht in den Gegensatz von gut und böse 175, 13
Bewusstsein des Angewiesenseins auf Erlösung 177,1
Freude der Kinder am Gehorsam 178, l
Ausschluss von Strafen 180, 3
Athenische und slhenische Richtung der Sinnlichkeit 181, 9
Der Einfluss des Politischen auf die Erziehung 182, 31

b. Zucht im Staate 185, l

Keine Analogie zwischen Staat und Hauswesen 185, 2
Offenheit für die verschiedensten Verfassungen 186, 17

Strafgerichtsbarkeit 188, l

Die Obrigkeit. Ihre Notwendigkeit. Geben der Gesetze 188, 2
Übernahme der Blutrache durch den Staat? 191, 26
Das Gesetz - eine interimistische Institution 193, 5
Vergebung und Bedrohung des Bösen 194, 18
Die Todesstrafe - ein Zeichen politischen Unvermögens 196, 4
Gemeinschaft der Kirche mit den Strafgefangenen 198, 23
Der Untertan. Unterwerfung unter die verhängte Strafe 202, 6
Unterscheidung von öffentlichen und Privatvergehen? 204, 16
Was bei Versagen der Strafverfolgungsbehörden zu tun ist 206, 33
Unterscheidung von Vergehen gegen mich und den ändern? 208, 19
Spezielle Geltung von Matthäus 5,38ff 209, 5
Deutung von 1. Korinther 6,l 2ll, 32

c. Staatsverbesserung 214, l

Gegenwirken des Einzelnen auf das Ganze auch im Staat 214, 2
Keine Aufhebung der eigenen politischen Stellung 217, l
Dasselbe Recht wie das Recht zur Kirchenverbesserung 219, 27
Was zu einer Revolution führen muss 221, 29
Bindung des Gesetzgebers an einen unveränderlichen Vertrag? 222, 25
Auf welchem Wege Revolutionen überflüssig werden 224, 6

d. Gegenwirkendes Handeln eines Staates auf den anderen 226, l

Analogie zum Verhältnis der Einzelnen in der Kirche 226, 2
Verpflichtung der Staatskunst auf das sittlich Gute 226, 21
Verlangen der Kriegsparteien nach einem Rechtszustand 227, 13
Einzelne Staaten übergreifende politische Formen 229, 27
Überzeugungsarbeit und Verhandlungsbereitschaft 231, 29
Tötung der Einzelnen, aber nicht des anderen Staates 232, 13
Möglichkeit, dass aus einer Minorität eine Majorität wird 233, l
Selbsthilfe als reine Verwaltung des Rechts 234, 18
Den Weg der Überzeugung auch im Kriege offen halten 235, 18
Fehlende Durchdringung des Politischen vom Christlichen 237, l
Auslegung von Matthäus 22, 20 f und Acta 5, 29 239, 17
Neigung zur Empörung, wenn ein Krieg droht 240, 32

e. Gegen wirkendes Handeln des Staates auf Einzelne außerhalb des Staatsverbandes überhaupt 242,1

Aufhebung eines feindseligen Verhältnisses 242, 3

2. Das positiv wirksame Handeln 244, 2

Nachbildung des Handelns Christi 244, 3
Kein ursprüngliches, sondern abgeleitetes Handeln der Kirche 247, 20
Individuell im Ausgangs-, universell im Zielpunkt 249, 3
Unabhängigkeit und Abhängigkeit vom Erfolg 250, 11
Gemeinschaft des Verstehens und Gemeinschaft des Willens 252, 8
Stiften und Voraussetzen von Gemeinschaft 253, 37
Gesellschaftliche Fortsetzung des Handelns Christi 256, 24
Fortsetzung des wirksamen Handelns 259, 7
Verschiedene Art der Verbindung von Geist und „Fleisch" 260, 7
Empfänglichkeit des mit zur Sarx, zu rechnenden Nous 262, 3
Unmittelbare und mittelbare Weise des Einsseins und des Einswerdens 264, 11
Deutung des eigentümlich christlichen Ausdrucks Charisma 266, l
Verschiedenes Maß von Gesinnung und Talent (Tugend) 266, 34
Relativer Gegensatz zwischen Talent- und Gesinnungsbildung 268, 22
Extensive und intensive Seite des Bildungsprozesses 270, 17
Reproduktion der Gemeinschaft durch Handeln 272, 23
Ein Mehr an Geistesmacht? 274, 10
Zurücktreten der persönlichen Eminenz 275, 16
Das besondere des Apostolischen Zeitalters 276, 15
Zwei feste Formen zwischen zwei Endpunkten 277, 30
Drei relative Gegensätze 279, 10
Erschöpfende Darstellung (Vermeidung von Kollisionen) 280, 6
Worüber erst bei der Beschreibung des darstellenden
Handelns Rechenschaft abzulegen ist 282, 16
Den Staat verantworten, indem man handelt 284, 14
Talent- um der Gesinnungsbildung willen und umgekehrt 285, 15
Unendlichkeit des Extensiven und des Intensiven 287, 15
Woraus sich das ganze politische Leben konstruiert 288, 14
Ausdehnung über das ganze Menschengeschlecht 290, 14
Handeln, durch das man erklärt, im Staat sein zu wollen 292, 34
Fortsetzung des Staates, nicht seiner Unvollkommenheiten 294, 28
Wodurch der Staat und wodurch die Kirche regiert wird 295, 2l

A. Bildung der Gesinnung 298, l

a. Geschlechtsgemeinschaft 299, l

Vervollkommnung der Kirche durch Aufnahme der Familie 299, 2
Unterscheidung zwischen Kirche und Schule 301, 19
Die Zuwendung Christi zum weiblichen Geschlecht 302, 9
Deutung von 1. Korinther 7, 12 -14 303, 22
Unauflöslichkeit der Ehe 305, 12
Zusammengehörigkeit von Zeugung und Erziehung 307, 14
Eltern als Organe der Kirche zur Erziehung der Kinder 308, 36
Keine Schriftbeweise für die Unzulässigkeit der Polygamie 310, 35
Stiftung eines gemeinschaftlichen Hauswesens 313, 18
Heiligkeit und Ehrwürdigkeit der Ehe im Christentum 314, 38
Zusammenhang zwischen Hurerei und Abgötterei 316, 16
Keine Trennung einer unfruchtbaren Ehe 318, 7
Gegenseitige Ergänzung beider Geschlechter 319, II
lInwiederholbarkeit eines einmaligen Einsgewordenseins 320, 27
Wie die Geschlechtsgemeinschaft einzuleiten ist 322, 29
Warum der ehelose Stand nicht heiliger ist als die Ehe 323, 32
Liebe als Vermögen, alles zu teilen 326, 32
Das Leben der Gattung in sich ertöten? 327, 24
Ehe in der Identität der religiösen Gemeinschaft 330, 13
Ehe zwischen Katholiken und Protestanten 331, 15
Kein höheres Interesse als das religiöse Interesse 333, 3l
Verbindungen zwischen religiösen Verschiedenheiten 334, 22
In welcher Kirche eine gemischte Ehe am ehesten gelingt 336, 17
Rolle der Eltern bei der Schließung der Ehe 339, 10
Politische Institute und entgegengesetzte gesellige Verhältnisse 343, 22
Keine Heiligkeit bestehender politischer Verhältnisse 345, 10
Was am positiv wirksamen Handeln notwendig Darstellung ist 346, 29

b. Verbindung der Christen zu einer Gemeinde 349, l

Gemeinsames Nachbilden des Handelns Christi 349, 2
Der heilige Geist - ein Gemeingut der ganzen Christenheit 351, 21
Durch das darstellende Handeln erregte Empfänglichkeit 353, 14
Keine Beschränkung auf die Regulierung des Einzellebens 355, 15
Zulänglichkeit nur in Beziehung auf die ganze Menschheit 356, 19
Keine absolute Einheit der christlichen Kirche 358, 13
Stiftung eines „Gesamtlebens", das nur ein einzelnes ist 360, 10
Ein verengendes und ein erweiterndes Prinzip 362, 13
Gemeinschaft mit allen, die Jesum den Herrn nennen 363, 30
Drei Formen der Verbreitung des Christentums 366, l
Beharrlichkeit selbst bei Ausbleiben des Erfolgs 372, 18
Naturwerden des ursprünglich Übernatürlichen 374, 24
Einheit der Kirche in ihrem Wachsen 376, 11
Gleichmäßige Verbindung vermittelst eines Zentralpunktes? 377, 14
Aufgaben der ökumenischen Bewegung 378, 18
Keine größere Organisation ohne qualitative Sonderungen 380, 20
Gemeinschaftliches Handeln mit Gliedern anderer Kirchen 384, 6
Übertragung von Differenzen auf das Missionsfeld? 385, 5
Bibel- und Traktatenge Seilschaften 386, 14
Bestreben, mit allen Christen in Gemeinschaft zu treten 387, 37
Freies Handeln von ihrer Kirche nicht autorisierter Einzelner 390, 5

Nähere Betrachtung des Materialen 392, l

Unabhängigkeit von einer einzelnen wissenschaftlichen Schule 392,2
Verständigung mit Nicht-Wissenschaftlern 393, 28
Anknüpfung an den Gedanken, das Gefühl und die Tat 395, 7
Die anderen so behandeln, wie sie sich einem geben 398, 16
Verschiedene Gaben in Beziehung auf verschiedene Ämter 400, 14
Aufgaben der Mitglieder des Lehramts 401, 22
Scheinbare Verarmung gegenüber der ersten Kirche 403, 12
Extensiv verbreitendes Handeln 406, l
Empfänglichkeit in ändern wahrnehmen und hervorlocken 406, 2
Wer für die Unterweisung der Jugend geeignet ist 408, 25
Intensiv verbreitendes Handeln 414, l
Wirken der Kirche auf sich selbst 414, 2
Ursprüngliches und freies Walten des göttlichen Geistes 416, 16
Wortförmigkeit der Wirksamkeit des göttlichen Geistes 418, 9
Streben, in der Ähnlichkeit mit Christo zuzunehmen 420, 10
Persönliches Vertrauen bei fehlender eigener Kompetenz 423, 13
Tötung des Geistes durch seinen „Hüter", den Buchstaben 425, 24
Akkommodatives Verfahren und polemisches Verfahren 427, II
Der christliche Lebensumlauf als Schule 430, 27
Deutung von Galater 5, 18 433, 1
Sitte als Gleichmäßigkeit des Handelns 433, 31
liclebung des Gefühls in den Gemeindeversammlungen 436, 30
Anschluss des freien an ein organisiertes Handeln 438, 10
Verpflichtung des guten Beispiels 439, 18
Kein Handeln gegen die eigene Überzeugung 440, 8
Deutung von 1. Korinther 6, 12 441, 25

B. Talentbildung 443, 1

Hingebung der einzelnen Person um der Totalität willen 443, 2
Ursprüngliche Identität von Natur- und lalenlbildung 445, 31
Adoption und Modifikation des Naturbildungsprozesses 446, 15
In der Herrschaft über die Erde vom Geist beherrscht sein 448, 10
Rezeptivität der Natur oder Ursprung aus Not und Langeweile? 450, 10
Person ebensowenig Anfangspunkt als Ziel 452, 4
Erarbeitung eines Überschusses zwecks Mitteilung an andere 453, 20
Entweltlichung oder Liebe zum bloßen Besitz? 456, 6
Die Menschheit - eine große Familie 457, l
Eigentum und Verkehr 460, 3
Urchristliche Gütergemeinschaft - eine Form unter anderen 461, 20
Veränderungen des Verkehrs- und Eigentumsverhältnisses 464, 7
Bestimmte Regeln über Eigentum und Verkehr setzen 465, 7
Gewährleistung der Ordnung des Eigentums und Verkehrs 467, l
Römer 13 - ein unzureichender politischer Kanon 468, 27
Die Sitte - ein Leitfaden für gesellschaftliche Veränderungen 470, 4
Den Staat adoptieren, als ob er auch konstituiert wird 474, 10
Zerstörungen im Naturbildungsprozess durch den Krieg 477, 19
Idee des allgemeinen Friedens - keine leere Phantasie 478, 22
Allgemeine Menschenliebe statt Sorge für die spezielle Verbindung 480, 9

Inhalt des Prozesses 482, l

Das Praktische als Tugend, das Theoretische als Talent 483, 8
Als unendlich kleiner Teil dem ganzen Prozess zugewandt 484, l
Selbstbestimmung dank der Mitteilung des Geistes 485, l
Identität der Gesinnung - Verschiedenheit der Gaben 488, 5
Anspruch des Einzelnen und Anspruch der Gesamtheit 489, 9
Beherrschung dessen, was kein Ebenbild Gottes ist 492, 5
Was außerhalb der Herrschaft des Geistes herrscht 493, 14
Ungleichheit, ehe der Wille das einzige agens geworden ist 494, 11
Jeder Einzelne als Repräsentant des Menschengeschlechts 497, 3
Selbsterkenntnis und Kenntnis der Gesamtaufgabe 498, 19
Willkür gegenüber der mechanisch arbeitenden Klasse 501, 21
Naturbildungsprozess nur um der Gesamtheit willen 503, l
Eigener Vorteil als Sittlichkeit eines einzelnen Volkes? 505, 27
Das Interesse des Ganzen in sich tragen 508, 19
Bekanntmachen, was zu tun ansteht, statt Gesetze zu geben 510, 6
Keine Entbehrlichkeit, sondern Neubildung der Regierung 512, l
Verwendung des Überschusses zum darstellenden Handeln 512, 28
Was durch das Geld anders geworden ist 516, 12
Verschiedenheiten während steigender Koininiinikdtion 517, 13
Existieren des Ganzen, indem Tätigkeiten existieren 519, 4
Neues Verhältnis bei angenommener plötzlicher Erweiterung 521, l
Eine Zirkulation, die überall Bedingung des Lebens ist 523, 8
Den anderen nach seiner eigenen Handlungsweise richten ? 524, 24
Deutung von Matthäus 6, 34; 5, 24 ff und 1. Timothem 6, 7 526, 14
Aufhebung begründeter Existenzangst durch das Geld 528,18
Sicherheit der Sachkundigen. Assekuranzen 531, 18
Nur im Christentum richtige Erkenntnis der Gesamtaufgabe 533, 18
Ein in spekulative Form gekleideter Skeptizismus 534, 21
Vergrößerung des Exponenten im Naturbildungsprozess? 536, 21
Vollkommenheit des Einzelnen dank der des Ganzen 538,5
Als Herr der Erde oder als Bedürftiger in Erscheinung treten? 539, 35

II. Das darstellende Handeln 543, 2

Seine Notwendigkeit für die geschichtliche Existenz 543, 3
Kein Gattungsbewusstsein ohne ein darstellendes Handeln 544, 6
Reines Wohlgefallen an der Wirksamkeit des Geistes 546, 5
Das Gotteslob als A und O der Existenz 548, 4
Das Inkrement der göttlichen Wirksamkeit 550, 6
Verglichen mit dem N ach-außen-gehen: ein In-sich-bleiben 552, 22

1. Gottesdienst im engeren Sinn 555, l

Wesentliche Gleichheit auf brüderlicher Liebe beruhend 555, 2
Verpflanzung der ursprünglichen Gleichheit in eine untergeordnete Ungleichheit 557, 8
Geistliche - die von der Gesamtheit erkannten Sachkundigen 559, 75
Keine Diensterweisung, sondern Dienstbezeugung 561, 9
Überwiegen des Für-sich-sein-wollens 563, 18
Ein darstellendes Handeln in und mit dem wirksamen 565, l
Zurücktreten der am meisten leiblichen Darstellungsmittel 567, 26
Zwischen Quäkerreligion und katholischer Religion 571, l
Zurückdrängung des wirksamen Handelns 574, 17
Verwandlung des religiösen in ein christliches Handeln 577, 14
Ablösung des Sonntags vom jüdischen Sabhat 578, 11
Unterschiedliche Anstrengungen für einen Überschuss 579, 5
Aufhebung von Feiertagen 580, 4
Der Sonntag als Repräsentant allen darstellenden Handelns 582, 34
Sonntagsarbeit der sozial Benachteiligten? 584, 8
Keine gänzliche Zurückziehung von der geselligen Darstellung 585, 5
Öffentlicher Wochengottesdienst und Hausgottesdienst 588, 17
Ein opus operatum ohne die Darstellung im Leben 591, 18
Teilnahme auch an einem nichtigen Gottesdienst 594, 4
Zustand der Gesellschaft und Typus des Gottesdienstes 595, 25

2. Gottesdienst im weiteren Sinn 597, l

Ein darstellendes Handeln, das nicht rein für sich hervortritt 597, 3

A. Innere Sphäre 600, 1

Formen der brüderlichen Liebe 600, 2
Überwindung krankhafter Zustände 604, 15
Die Kraft einer ursprünglichen Willensbestimmung 606, 3

B. Äußere Sphäre 608, 1

Erfüllbarkeit und Ungenügen der iustitia civilis 608, 2
Keine Überhöhung des Vaterlands zum Reich Gottes 610, 6
Reinigung der Sprache 611, 20
Wie weit der ganze Mensch in einer Handlung aufgeht 612, 14

3. Gesellig darstellendes Handeln 614, 1

Überschuss für gemeinnützige Zwecke und für den Luxus 614,2
Qualitative Verbesserung statt quantitativer Beschränkung 616, 18
Keine allgemeine Bestimmung. Die Sache einzeln betrachten 620, 8
Lösung von Kollisionen und kasuistischen Fragen 621, 14

Inhaltsverzeichnis der Nachschrift A 623, 1

Randbemerkungen aus der Nachschrift B 629, 1

Zwei Faksimiles 634