Die Stadt Chemnitz mit ihren ca. 300.000 Einw., die zu DDR-Zeiten von 1953-1990 Karl-Marx-Stadt hieß, liegt im Südwesten Sachsens und ist die drittgrößte Stadt Sachsens nach Leipzig und Dresden. Sie gilt als Tor zum Erzgebirge und ist eine bedeutsame Industriestadt mit einer über 200-jährigen Industriegeschichte und heute u.a. Standort einer Technischen Universität mit über 10.000 Studenten. - Der Mitteldeutsche Verlag aus Halle/S. gibt eine interessante Reihe an Reiseführern, insbesondere, aber nicht nur zu den ostdeutschen Bundesländern heraus, auf die hier mit diesem Stadtführer-Band zu Erfurt aufmerksam gemacht werden soll. In kompaktem Format, reich illustriert, mit präzisen knappen Texten, übersichtlich gegliedert (vgl. Inhaltsverzeichnis), mit Kartenskizzen versehen und in gutem Preis-Leistungs-Verhältnis wird die Satdt umfassend beschrieben. Der Stadtführer stellt die reizvollsten Flecken vor, gibt Tourenvorschläge für Aktiv-­Urlauber, Tipps für Unternehmungen mit Familie, zum Einkaufen und Entdecken.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de

Die Stadt der Moderne entdecken
In Chemnitz befindet sich eine der weltgrößten Otto-Dix-Sammlungen, hier werden regelmäßig bedeutende Künstler ausgestellt. Es gibt hier Häuser aus der Gründerzeit, die Jugendstil-Villa Esche oder den Kulturpalast, der für den sozialistischen Klassizismus steht. Kurz: Chemnitz ist ein Ort, an dem Freunde von Kunst und Architektur noch Entdeckungen machen können.
Der Reiseführer fasst kompakt alle Information zu Sehenswürdigkeiten, Gastronomie, Unterkunft, Kultur und Einkaufen zusammen.
Jens Kassner, geb. 1961, ist diplomierter Politikwissenschaftler und promovierter Kunsthistoriker (spez. Architekturgeschichte). Er hat in Chemnitz studiert und gearbeitet und einige Publikationen über die Stadt verfasst. Kassner ist heute als Autor, Redakteur und Kulturmanager in Leipzig tätig.

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