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Borderline-Störungen Theorie und Therapie Gdeleitwort von Otto F. Kernberg

4. Nachdruck 2004 der 2., durchges. u. ergänzten Aufl. 1996

Mit einem Faksimile von C.H. Hughes:
Borderland Psychiatric Records - Prodromal Symptoms of Psychical Impairment
Borderline-Störungen
Theorie und Therapie


Gdeleitwort von Otto F. Kernberg



4. Nachdruck 2004 der 2., durchges. u. ergänzten Aufl. 1996



Mit einem Faksimile von C.H. Hughes:

Borderland Psychiatric Records - Prodromal Symptoms of Psychical Impairment

Birger Dulz, Angela Schneider

Schattauer Verlag
EAN: 9783794520138 (ISBN: 3-7945-2013-0)
186 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, Dezember, 2004, Mit 25 teilweise vierfarbigen Abbildungen und 12 Tabellen

EUR 29,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dr. med. Birger Dulz

Geboren 1952 in Hamburg. Zunächst Studium der Chemie, nach dem Vordiplom Studium der Humanmedizin. 1982 Staatsexamen. Facharzt für Psychotherapeutische Medizin sowie für Psychiatrie und Psychotherapie. Oberarzt am Klinikum Nord/Ochsenzoll in Hamburg. Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: stationäre Psychotherapie von Borderline-Störungen, zur Zeit federführender Herausgeber der Zeitschrift »Persönlichkeitsstörungen - Theorie und Therapie«.



Dr. med. Angela Schneider

Geboren 1951 in Berlin, gestorben 1994 in Bötersheim. Studium der Medizin und Psychologie in Hamburg. Nach vierjähriger Tätigkeit als praktische Ärztin Weiterbildung in Psychiatrie und Psychotherapie. Zuletzt wissenschaftliche Assistentin im Therapiezentrum für Suizidgefährdete an der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. Forschungsschwerpunkte: Suizidologie sowie Psychotherapie von Borderline-Störungen.





Die Fachpresse zu diesem Buch:



„Die Autoren haben viele Jahre in der stationär-psychiatrischen Versorgung von Borderline-Patienten gearbeitet und dabei den Spagat zwischen Psychiatrie und Psychoanalyse versucht - offenbar erfolgreich, sogar ohne Berührungsängste Medikamenten gegenüber ... Ein einleuchtendes Plädoyer für Borderline-Spezialstationen und ein umfassendes, lehrreiches und verstehbares Buch über die Borderline-Störung aus der Sicht der modernen Psychoanalyse."

Psychologie heute



„Ich empfehle es jeder Assistentin und jedem Assistenten der Klinik als Einführung, es ist unter den SozialarbeiterInnen und PädagogInnen fest etabliert und für das psychiatrische Pflegepersonal auf jeder Station, die mit persönlichkeitsgestörten PatientInnen therapeutisch arbeiten, vorhanden."

PPmP



„Von diesem Buch mit der ausführlichen Beschreibung von Psychopathologie, Diagnose, psychotherapeutischer und medikamentöser Behandlung sowie Prognose der Borderline-Störungen werden nicht nur therapeutische Teams, sondern auch klinisch und ambulant arbeitende psychologische Mediziner ausgeprägt profitieren können."

Psycho
Rezension
Versehen mit einem Geleitwort des weltweit anerkannten New Yorker Pioniers der Erforschung von Persönlichkeitsstörungen Otto F. Kernberg (Standardwerk: "Borderline-Störungen und pathologischer Narzißmus") bietet dieses Buch eine auch für Nicht-Mediziner verständliche Darstellung der Borderline-Störungen und zeigt im ersten Teil eine klare Diagnose auf. Der zweite Teil stellt die Therapiemöglichkeiten in den Mittelpunkt und votiert eindeutig für spezielle therapeutische Angebote, die der Borderline-Störung gerecht werden, die offenbar gekennzeichnet durch eine Frustrierung frühkindlicher Selbstständigkeitsstrebungen, Störungen der Realitätswahrnehmung sowie eine mangelhafte Ausbildung der Ich-Identität. Stimmungsschwankungen, intensive, aber instabile zwischenmenschliche Beziehungen und Impulsivität bei selbstschädigendem Verhalten kennzeichnen den Borderliner/die Borderlinerin (häufiger Frauen). Manchmal empfinden sich Menschen mit Borderline-Störung als grundsätzlich schlecht oder wertlos, häufig fühlen sie sich gelangweilt, leer und haben keinen Sinn dafür, wer sie sind. Die zwischenmenschlichen Beziehungen von Menschen mit einer Borderline-Störung sind oft höchst instabil; extreme Idealisierung und Entwertung wechseln einander ab. Dieses Buch vermittelt kompetent Informationen über die Borderline-Störungen auch jenseits einer
gezielt psychotherapeutisch ausgebildeten Leserschaft.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung: Historie und Epidemiologie der Borderline-Störung 1

1.1 Prolog: Ach wie gut, daß niemand weiß 2
1.2 Historie der Borderline-Störungen 3
1.3 Epidemiologie und Verlauf der Borderline-Störungen 7

2 Die Diagnose 11

2.1 Deskriptive Ebene der Diagnostik: die Symptome 11
2.1.1 Chronische, frei flottierend Angst 11
2.1.2 Multiple Phobien 1
2.1.3 Zwangssymptome im Sinne überwertiger Ideen 14
2.1.4 Konversionssymptome 15
2.1.5 Dissoziative Reaktionen 15
2.1.5.1 Multiple Persönlichkeit 16
2.1.6 Depression 19
2.1.7 Sexualität 20
2.1.8 Psychosomatische Symptome .21
2.1.9 Psychotische Symptome 24
2.1.10 Verlust der Impulskontrolle 26
2.1.11 Sozialverhalten/Delinquenz 27
2.1.11.1 Antisoziale Persönlichkeit 29
2.1.11.2 Drogenmißbrauch 31
2.1.12 Suizidalität 32
2.2 Strukturelle Ebene der Diagnostik die Abwehrmechanismen 33
2.2.1 Spaltung 35
2.2.2 Primitive Idealisierung 3
2.2.3 Projektive Identifizierung und Identifizierung mit dem Angreifer 38
2.2.4 Omnipotenzgefühl und Entwertung
2.2.5 Verleugnung 41
2.3 Gegenübertragung 43
2.4 Genese der Borderline-Störung 46
2.4.1 Die Modelle von Kernberg und Mahler 46
2.4.2 Mißbrauch und Mißhandlung 47
2.4.2.1 Zum Zusammenhang von Mißbrauch/Mißhandlung und Borderline-Störungen 47
2.4.2.2 Psychodynamik von Mißbrauch/Mißhandlung 49
2.4.2.3 Eigene Daten
2.5 Versuch einer Klassifikation der Borderline-Störungen - oder: vom Unsinn der Komorbidität 57
2.5.1 Zusammenfassung 62
2.6 „Diagnostisches Interview für das Borderlinesyndrom" 64

3 Die Therapie 67

3.1 Nichtmedikamentöse Therapie 68
3.1.1 Psychotherapeutische Grund-Prinzipien 68
3.1.2 Aspekte der Borderline-Therapie auf einer spezialisierten Station .75
3.1.2.1 Das Team 76
3.1.2.2 Die Form der systematischen Psychotherapie 78
3.1.2.2.1 Träume und Bilder 80
3.1.2.3 Die begleitenden Therapien 88
3.1.2.4 Die „haltende Funktion" als Basis aller therapeutischen Angebote -
oder: ohne Sympathie keine Heilung 93
3.2 Der Alltag auf der Station 101
3.3 Pharmakotherapie 104
3.3.1 Atypische Neuroleptika 110
3.4 Erfolge und Rückfälle 118
3.5 Tagebuch einer stationären Borderline-Therapie 129

4 Borderline-Patienten im Alter 139

5 Grenzen und Chancen rechtlicher Maßnahmen 147

5.1 Landespsychiatrie-Gesetze (PsychKG) 147
5.2 Betreuungsrecht 148
5.3 Strafrecht 150

6 Verzeichnis der verwendeten Fachausdrücke 153

Literaturverzeichnis 161

Faksimile des Originalartikels von C. H. Hughes:
„Borderland Psychiatrie Records Prodromal Symptoms of Psychical Impairment" 169


Sachverzeichnis 177

Personenregister 183