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    | Borderline-Stile Denken, Fühlen, Abwehr und Objektbeziehungen - eine ganzheitliche Sichtweise 
 Zweite, vollständige überarbeitete und erweiterte Auflage 2003 / 1. Aufl. 1996
 
 Falk Leichsenring
 Verlag Hans Huber
 EAN: 9783456839530 (ISBN: 3-456-83953-7)
 183 Seiten, kartoniert, 16 x 23cm, Juni, 2003, 3 Abb., 12 Tab.
 
EUR 29,95alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Wie kann man die Borderline-Störung verstehen? 
 Welche Konzepte eignen sich dafür?
 
 
 
 Borderline-Patienten entwickeln - genau wie Patienten mit neurotischen Störungen - ein konsistentes Muster zueinander passender Modi des Denkens, der Gefühle, des Handelns, der Symptome, der Objektbeziehungen und der Abwehr.
 
 
 
 Verschiedene «Borderline-Stile» werden herausgearbeitet:
 
 
 
 • der impulsive und der paranoide Stil
 
 • die Vermeidung von Ambivalenz und Ambiguität
 
 • der primärprozesshafte und präoperationale Stil.
 
 
 
 In die zweite Auflage des Buches ist eine Fülle neuer Forschungsergebnisse eingeflossen - zur Phänomenologie und Psychodynamik der Affekte, zu Weiterentwicklungen der Diagnostik und der therapeutischen Konzepte und zur Wirksamkeit psychodynamischer Therapie.
 
 
 
 Das Buch vermittelt eine ganzheitliche Sichtweise der Borderline-Störung und verbindet wie kein anderes moderne psychoanalytische Theorie, kognitive Psychologie und empirische Forschungsmethodik.
 
 
 
 Interessenten:
 
 Psychiater, Psychoanalytiker, Psychotherapeuten, Klinische Psychologen,
 
 Pädagogen, Forschende im Bereich der Psychotherapie und der Psychologie.
 
 
 Rezension Die Literatur über Borderline ist mittlerweile Legion, sogar innerhalb des Verlags selbst. Wo liegt nun das Spezifische dieses Buchs? Zum einen verbindet es schul-übergreifend psychoanalytische wie kognitive Methodiken, zum anderen ist es auf eine ganzheitliche Sichtweise der Borderline-Störung aus, indem typische, immer wiederkehrende "Muster" bzw. Stile der Ratio, der Emotion und des Handelns von Borderline-Patienten aufgezeigt und in verschiedene "Borderline-Stile" ausdifferenziert werden. Das hilft, die Störung einerseits und den konkreten Patienten andererseits besser zu verstehen. Borderline-Störungen gelten als besonders therapie-resistent. Suizidgefährdung, Therapieabbrüche, Schwierigkeiten im Umgang mit Borderline-Patient/inn/en, frustrane Behandlungsversuche u.a. machen die Therapie besonders schwierig. Zugleich sind Borderline-Patient/inn/en nicht selten besonders interessante und kreative Menschen. Deshalb erweist sich eine schulenübergreifende Zugangsweise, wie in diesem Buch als in besonderer Weise sinnvoll. Das vorliegendeBuch widmet sich deshlab primär der Erfassung aktueller Forschungsergebnisse und versucht, die bestehenden Konzepte, Therapieformen und insbesondere Stile voneinander abzugrenzen. Borderline-Betroffene sind nicht sonderlich eindeutig zu charakterisieren. Da Borderliner von ganz unterschiedlichem Naturell sein können, reicht ein Konzept nicht aus, um die Vielfältigkeit dieser Störung angemessen zu behandeln. Die Gemütszustände der Patienten reichen vom Gefühl chronischer Leere über Ängstlichkeit bis hin zu unbändigem Zorn. Das Konzept der Borderline-Persönlichkeitsstörung (Gunderson) wird unterschieden  von dem der Borderline-Schizophrenie und dem der Borderline-Persönlichkeits-Organisation (Kernberg), das die Störung als eine Kombination von verschiedenen Symptomen versteht.
 Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Das bekannte, für die Neuauflage aktualisierte Buch verbindet wie kein anderes moderne psychoanalytische Theorie, kognitive Psychologie und empirische Forschungsmethodik. Die verschiedenen "Borderline-Stile" und daraus ableitbaren Interventionsstrategien werden dargestellt.
 Wie kann man die Borderline-Störung erklären? Welche Konzepte eignen sich dafür? Wie Patienten mit neurotischen Störungen, so entwickeln auch Borderline-Patienten ein konsistentes Muster zueinander passender Modi des Denkens, der Gefühle, des Handelns, der Symptome, der Objektbeziehungen und der Abwehr. Verschiedene «Borderline-Stile» werden herausgearbeitet: der impulsive und der paranoide Stil, die Vermeidung von Ambivalenz und Ambiguität sowie der primärprozesshafte Stil. In die zweite Auflage des Buches ist eine Fülle neuer Forschungsergebnisse eingeflossen - zur Phänomenologie und Psychodynamik der Affekte, zu Weiterentwicklungen der Diagnostik und der therapeutischen Konzepte und zur Wirksamkeit psychodynamischer Therapie. Das Buch vermittelt eine ganzheitliche Sichtweise der Borderline-Störung und verbindet wie kein anderes moderne psychoanalytische Theorie, kognitive Psychologie und empirische Forschungsmethodik.
 
 
 
 
 
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung  7
 2. Aktuelle Konzepte der Borderline-Störung  11
 
 2.1 Borderline-Schizophrenie 	11
 2.2 Borderline-Persönlichkeitsstörung nach Gunderson 	12
 2.3 Borderline-Störung im DSM-III, DSM-III-R, DSM-IV und ICD-10 	14
 2.4 Kernbergs Konzept der Borderline-Persönlichkeitsorganisation  20
 2.4.1 Deskriptive Merkmale: «Diagnostische Verdachtsmomente» 	20
 2.4.2 Strukturelle Kriterien   22
 2.4.3 Unspezifische Anzeichen von Ich-Schwäche   22
 2.4.4 Primärprozesshafte Denkformen  23
 2.4.5 Primitive Abwehrmechanismen  23
 2.4.6 Primitive Abwehrmechanismen, die zusammen mit der Spaltung auftreten  24
 2.4.7 Genetisch-dynamische Merkmale  32
 2.4.8 Strukturelle Diagnose und das «strukturelle Interview»  34
 2.4.9 Empirische Untersuchungen zum Konzept der
 Borderline-Persönlichkeitsorganisation Kernbergs 36
 2.4.10 Borderline-Persönlichkeitsstörungin Selbstbeurteilungsverfahren  40
 2.4.11 Borderline-Persönlichkeits-Organisation im Rorschach-Test  45
 2.4.12 Kritik am Konzept der Spaltung 	46
 2.4.13 Ein alternatives Konzept der Spaltung 	48
 2.4.14 Exkurs zur Verdrängung 	49
 2.4.15 Empirische Untersuchungen zur Spaltung 	51
 
 3. Therapeutische Konzepte der Borderline-Störung  57
 
 3.1 Übertragungsfokussierte Therapie der Borderline-Persönlichkeits-Störung nach Kernberg  57
 3.2 Dialektisch-Behaviorale Therapie nach M. Linehan 	60
 3.3 Zur Wirksamkeit psychodynamischer und kognitiv-behavioraler Therapie bei Borderline-Störungen 63
 
 4.  Borderline-Stile   69
 
 4.1 Der «impulsive» Stil nach Shapiro  71
 4.2 Der «paranoide» Stil nach Shapiro  75
 4.3 Die Affekte bei Borderline-Patienten  78
 4.3.1 Affekte bei Borderline-Störungen: Phänomenologie  78
 4.3.2 Psychodynamik der Affekte bei Borderline-Störungen  80
 4.3.3 Eine eigene empirische Untersuchung zu Affekten bei Borderline-Patienten und Schizophrenen 85
 4.3.4 Abschließende Überlegungen zu Affekten bei Borderline-Patienten  91
 4.4 Vermeiden von Ambivalenz und Ambiguität als kognitiv-affektiver Stil von Borderline-Patienten  93
 4.4.1 Zusammenhänge zwischen dem Vermeiden von Ambiguität
 und Spaltung, primitiven Objektbeziehungen und Affekten  96
 4.4.2 Vermeiden von Ambiguität bei Schizophrenen  100
 4.4.3 Vermeiden von Ambiguität und weitere Konflikte  102
 4.4.4 Vermeiden von Ambiguität als Persönlichkeitsfunktions-Stil auch unabhängig von Konflikten  103
 4.4.5 «Zweiwertige Orientierung»  107
 4.5 Primärprozesshaftes und präoperationales Funktionieren als kognitiv-affektiver Stil von Borderline-Patienten  110
 4.5.1 Exkurs zum Konzept des Primärprozesses  110
 4.5.2 Klinische Manifestationen primärprozesshaften Denkens  113
 4.5.3 Die diagnostische Erfassung primärprozesshaften Funktionierens 116
 4.5.4 Selbstbezug und Eigentümlichkeit 119
 4.5.5 Selbstbezogenheit und Egozentrismus  122
 4.5.6 Egozentrismus und bedürfnisbefriedigendes Objekt  126
 4.5.7 Egozentrismus, Perspektivenübernahme und Empathie  127
 4.5.8 Kontaminationen: Verschmelzungen von Objekten -
 Zusammenhänge mit primitiven Abwehrmechanismen und Objektbeziehungen  132
 4.5.9 Kontaminationen, Objektpermanenz und Objektkonstanz  140
 4.5.10 Fabulierte Kombinationen: zugrundeliegende Prozesse  141
 4.5.11 Fabulierte Kombinationen, Spaltung und primitive Objektbeziehungen  142
 4.5.12 Eigenwillige Logik  147
 4.5.13 Resümee: präoperatives Funktionieren als kognitiv-affektiver Stil von Borderline-Patienten  149
 4.6 Moralisches Urteil und Über-Ich-Pathologie: «heteronome Moral»  160
 4.7 Borderline-Funktionsstile: Zusammenfassung  161
 
 5. Therapeutische Ziele und Interventionen   165
 
 Literatur  171
 
 
        
        
        
        
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