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    | Bildung Älterer  Chancen im demografischen Wandel 
 
 
 Rudolf Tippelt, Bernhard Schmidt, Simone Schnurr, Simone Sinner, Catharina Theisen
 wbv Media
 EAN: 9783763919710 (ISBN: 3-7639-1971-6)
 223 Seiten, hardcover, 18 x 25cm, 2009
 
EUR 44,90alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Im Rahmen des BMBF-Projekts "EdAge - Bildungsverhalten und -interessen Älterer" sind das Weiterbildungsverhalten und die Weiterbildungsinteressen der 45- bis 80-Jährigen in einem integrierten Forschungsansatz erhoben worden, der quantitativ-repräsentative und qualitativ-explorative Untersuchungsbausteine verbindet. Damit konnten zahlreiche bislang ungeklärte Fragen beantwortet werden:
 •     Wie stark partizipieren Ältere an Weiterbildung und welche Variablen prägen ihr Bildungsverhalten?
 
 •     Was bedeutet hierbei der Übergang in die Nacherwerbsphase?
 
 •     Welchen Einfluss haben frühe Bildungserfahrungen?
 
 •     Welche Erwartung richten Ältere an Bildungsveranstaltungen?
 
 •      Gewinnen informelle Lernprozesse im höheren Erwachsenenalter an Bedeutung?
 
 •     Welche Rolle spielen der Gesundheitszustand, ehrenamtliches Engagement, ein funktionierendes soziales Netzwerk oder die familiäre Einbindung?
 
 •     Lassen sich im Blick auf Bildungsinteressen und -ziele bestimmte Typen Älterer identifizieren?
 
 •     Was kennzeichnet die Gruppe der Älteren mit Migrationshintergrund?
 
 Die hier vorgelegten Projektergebnisse ermöglichen es, Anforderungen an die Weiterbildung im Hinblick auf Programmplanung, Beratung, Kursgestaltung, Marketing, Finanzierung und Lernorte zu begründen und zu gestalten. Damit ist dieses „DIE spezial" eine unverzichtbare Grundlage für alle in Praxis, Forschung und Politik der Weiterbildung Tätigen, die im Zuge des demografischen Wandels Ältere und ihr Potenzial in den Blick nehmen wollen.
 
 Rezension Die Bildung Älterer ist ein Thema, mit dem sich die Weiterbildung erst seit einigen Jahren beschäftigt, obwohl die demografischen Eckdaten bereits sein langem bekannt sind. Wie stark partizipieren Altere an Weiterbildung? Welche Erwartungen haben sie an Bildungsveranstaltungen? Welche Barrieren gibt es? Viele Fragen zum Weiterbildungsverhalten und zu den Weiterbildungsinteressen der 45- bis 80-Jährigen sind bisher ungeklärt. Der Band Bildung Älterer. Chancen im demografischen Wandel stellt aktuelle Forschungsergebnisse zu diesem Themenfeld vor, die Wissenslücken schließen und ein sicheres Fundament für die Gestaltung und Planung der Bildungsarbeit für Altere legen. Bildung Älterer basiert auf dem Forschungsprojekt „EdAge" der Ludwig-Maximilians-Universität München, das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zwischen 2006 und 2008 durchgeführt wurde. Die Datenbasis der Studie bilden Experteninterviews, eine repräsentative Erhebung an 4.500 Personen sowie Gruppendiskussionen und Tiefeninterviews. Die Ergebnisse geben aufschlussreiche Einblicke in Voraussetzungen und Anforderungen an Weiterbildung für Ältere und ermöglichen damit zielgruppengerechte Programmplanung, Beratung, Kursgestaltung und Marketing. Der Band liefert unverzichtbare Basisinformationen für alle in der Weiterbildung Tätigen, die Angebote für die Zielgruppe „Ältere" entwickeln und aufbauen wollen.
 Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Themenbereich: Erwachsenenbildung
 Reihenherausgeber: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE)
 
 Was motiviert ältere Menschen, an Bildungsangeboten teilzunehmen? Mit welchen Erwartungen und eventuellen Barrieren müssen Anbieter rechnen? Und wie lassen sich erfolgreiche Angebote speziell für diese Zielgruppe konzipieren?
 Dieser Band präsentiert die Ergebnisse des Forschungsprojektes 'EdAge'. Im Rahmen dieser vom BMBF geförderten Studie wurden zum ersten Mal das Bildungsverhalten und die Bildungsinteressen von Menschen zwischen 45 und 80 Jahren untersucht. Für diese sehr heterogene Gruppe wurde mit Hilfe von Experten- und Tiefeninterviews sowie Gruppendiskussionen eine Typologie verschiedener Lernertypen erarbeitet. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den Erfahrungen der Teilnehmenden mit informellem Lernen. Die Datensammlung und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen bieten Leitenden und Lehrenden in Weiterbildungseinrichtungen ein differenziertes Verständnis der Zielgruppe 'Ältere'. Sie ermöglichen es, auch ganz konkrete Anforderungen an die Weiterbildung Älterer hinsichtlich Marketing, Kursplanung und Gestaltung von Bildungsangeboten abzuleiten.
 
 Rudolf Tippelt lehrt Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München
 
Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen 7Vorwort 9
 
 I. Ausgangspunkt und Anlage der Studie 11
 
 1. Demografische Entwicklung und die Bildung Älterer
 Rudolf Tippelt / Bernhard Schmidt 12
 
 1.1 Demografische Entwicklung 12
 1.2 Bildung im Alter 14
 1.3 Ziele der vorliegenden „EdAge-Studie" 18
 
 2. Methodischer Aufbau der Studie
 Bernhard Schmidt / Rudolf Tippelt / Catharina Theisen 20
 
 2.1	Forschungsfragen 20
 2.2	Forschungsdesign 22
 2.3	Experteninterviews 23
 2.4	Repräsentativerhebung 24
 2.5	Gruppendiskussionen 26
 2.6	Qualitative Interviews 27
 2.7	Fazit 29
 
 II. Bildungsverhalten Älterer 31
 
 3. Bildungsteilnahme
 Rudolf Tippelt / Bernhard Schmidt / Helmut Kuwan 32
 
 3.1 Grundsätzliche Überlegungen zur empirischen Erfassung der Weiterbildungsteilnahme von Älteren 33
 3.2 Weiterbildungsteilnahme nach Altersgruppen im Überblick: eine erste Annäherung 34
 3.3 Weiterbildungsteilnahme nach Alterund Erwerbsbeteiligung 34
 3.4 Einflussfaktoren auf Weiterbildungsbeteiligung 38
 3.5 Ergebnisse multivariater Analysen zur Weiterbildungsteilnahme 39
 3.6 Erwartungen und Barrieren Älterer 44
 3.7 Fazit  45
 
 4. Weiterbildungserfahrungen
 CatharinaTheisen/Bernhard Schmidt/Rudolf Tippelt 46
 
 4.1 Weiterbildungserfahrungen Älterer und Weiterbildungsteilnahme 46
 4.2 Einfluss des Erwerbsstatus 48
 4.3 Einfluss von Schulbildung und beruflicher Stellung 57
 4.4 Fazit 57
 
 5. Informelles Lernen
 Helmut Kuwan/Bernhard Schmidt/Rudolf Tippelt 59
 
 5.1 Beteiligung an informellem Lernen 59
 5.2 Lemertrag bei verschiedenen Formen des beruflichen Lernens 62
 5.3 Informelles Lernen im Alltag 67
 5.4 Fazit 70
 
 III. Lernfelder  71
 
 6. Schulerfahrungen
 Rudolf Tippelt / Simone Schnurr 72
 
 6.1 Biografische und kumulative Entstehung von Bildungsinteressen 72
 6.2 Methodische Basis und Vorgehensweise 74
 6.3 Erlebte Schulzeit - quantitative Befunde 74
 6.4 Erlebte Schulzeit und Einstellungen zur Weiterbildung - qualitative Befunde 78
 6.5 Gruppe der Hochbetagten 80
 6.6 Fazit 80
 
 7. Übergang in die Nacherwerbsphase
 Simone Sinner / Bernhard Schmidt 81
 
 7.1 Qualitative Analyse: Befunde aus den Gruppendiskussionen 82
 7.2 Ergebnisse der Repräsentativerhebung 85
 7.3 Fazit 93
 
 8. Gesundheitsbildung
 Catharina Theisen / Simone Sinner 94
 
 8.1 Einleitung 94
 8.2 Befunde aus der Repräsentativbefragung 95
 8.3 Befunde aus den Gruppendiskussionen 99
 8.4 Befunde aus den Tiefeninterviews zu kognitivem und motorischem Training und Gesundheitsbildung 103
 8.5 Fazit 104
 
 9. Soziale Netzwerke und Familie
 Simone Schnurr / Catharina Theisen 105
 
 9.1	Ergebnisse der Repräsentativerhebung 105
 9.2	Ergebnisse der qualitativen Erhebung 109
 9.3	Fazit 111
 
 10. Freiwilliges Engagement
 Bernhard Schmidt / Simone Sinner 113
 
 10.1 Zum Begriff „Freiwilliges Engagement" 113
 10.2 Quantitative Analyse 114
 10.3 Qualitative Analyse
 10.4 Fazit 123
 
 11. Freizeitaktivitäten
 Bernhard Schmidt / Simone Schnurr 125
 
 11.1 Formen der Freizeitgestaltung und Einflussfaktoren 126
 11.2 Typen der Freizeitgestaltung 132
 11.3 Fazit 134
 
 12. Bildungsteilnahme von Migrant/inn/en - explorative Ergebnisse
 Simone Sinner / Simone Schnurr / Rudolf Tippelt 135
 
 12.1 Ausländer/innen und Personen mit Migrationshintergrund:
 Bevölkerungsstatistischer Rahmen und Weiterbildungsquoten 135
 12.2 Befunde der quantitativen Erhebung - explorative, nicht repräsentative Ergebnisse für Migrant/inn/en (45- bis 80-Jährige) 138
 12.3 Befunde aus den Gruppendiskussionen 141
 12.4 Fazit 142
 
 IV. Didaktische Gestaltung von Bildungsangeboten 145
 
 13. Intergeneratives Lernen
 Bernhard Schmidt / Simone Schnurr / Rudolf Tippelt 146
 
 13.1 Das Verhältnis zur jüngeren Generation 148
 13.2 Interesse an intergenerativem Lernen - eine Typologie 151
 13.3 Fazit 155
 
 14. Weiterbildungserwartungen, Bildungsbarrieren und Informationsbedarf
 Helmut Kuwan / Rudolf Tippelt / Bernhard	156
 
 14.1 Beabsichtigte Weiterbildungsteilnahme und Erwartungen an eine Weiterbildungsveranstaltung  156
 14.2 Weiterbildungsbarrieren  160
 14.3 Weiterbildungstransparenz und Informationsbedarf  166
 14.4 Nutzung von Informationsquellen über Weiterbildungsmöglichkeiten 167
 
 V. Zielgruppendifferenzierung  173
 
 15. Bildungsverständnis und -motivation Älterer - eine Typologie
 Rudolf Tippelt / Bernhard Schmidt / Catharina Theisen / Simone Schnurr / Wolfram Schneider / Simone Sinner 174
 
 15.1 Dimensionen der Typologie 175
 15.2 Beschreibung der einzelnen Typen  175
 15.3 Abgrenzung der Typen voneinander  186
 15.4 Fazit  187
 
 16. Didaktische Handlungsfelder und Bildungsmarketing
 Rudolf Tippelt / Simone Schnurr 188
 
 16.1 Differenzierung von Zielgruppen im Kontext didaktischer und marketingbezogener Beschreibungen  189
 16.2 Fazit  195
 
 17. Handlungsempfehlungen und Forschungsdesiderate
 Rudolf Tippelt / Bernhard Schmidt  198
 
 17.1 Anregungen für weitere Forschung 198
 17.2 Handlungsempfehlungen für die Erwachsenenbildungspraxis 201
 17.3 Fazit  205
 
 Verzeichnis der Abbildungen, Tabellen und Übersichten 207
 Literatur 211
 Autorinnen und Autoren  223
 
        
        
        
        
         Weitere Titel aus der Reihe DIE spezial |  |  |