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Beowulf Das angelsächsische Heldenepos
Beowulf
Das angelsächsische Heldenepos




Hans-Jürgen Hube

Marixverlag
EAN: 9783865390127 (ISBN: 3-86539-012-9)
508 Seiten, hardcover, 14 x 21cm, Februar, 2005

EUR 12,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der Beowulf mit seinen 3182 Stabreimzeilen gehört zu den größten Schätzen der englischen Nationalliteratur und ist zudem das älteste vollständig erhaltene germanische Heldenepos. Es ist um 730 Entstanden, sein Verfasser ist unbekannt. Eine mit bewundernswerter Eindringlichkeit und Lebendigkeit erzählte Geschichte!



Diese Ausgabe enthält das älteste germanische Lied über nordische Könige im Originaltext sowie einer Prosaübersetzung und in einer versgetreuen Stabreimfassung.



Übersetzt, kommentiert und mit Anmerkungen von Hans-Jürgen Hube
Rezension
Während das Nibelungenlied gegen 1200 zu datieren ist, weisen die Ursprünge der Beowulf-Saga bis ins 6. Jahrhundert zurück. Zahlreiche Neuerscheinungen und Verfilmungen (die jüngste aus dem Jahre 2005) vergegenwärtigen jedoch die Aktualität und Faszination des Stoffes. Die Darbietung der Sage in diesem Band aus dem Marixverlag ermöglicht es dem Leser, auf drei Wegen Zugang zum Text zu finden. Eine moderne, möglichst wortgetreue, Prosa-Übersetzung erklärt die Handlung. Sprachliche Vergleiche können vor allem zwischen dem angelsächsischen Originaltext und einer im Versmaß und Stabreim nachempfundenen Versversion gezogen werden. Ergänzend vertiefen Anmerkungen, Kommentare und Zeittafeln die Thematik. Somit kann das Buch vielseitig eingesetzt werden. Übersetzung, Sprachgeschichte und Mittelalterliche Epik können den Schülern gut vorgeführt werden.

Georg Pfahler, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Einleitung (S.9)

Das Land der Dänen (S.17)
1. Das alte Dänengeschlecht: König Scyld und die Scyldinge (Versezeilen 1-52) (S.17)
2. Wie die berühmte Königshalle Heorot auf Seeland entstand (Verszeilen 53-85) (S.26)
3. Wie des Nachts der Meertroll die Festhalle heimsuchte (Verszeilen 86-193) (S.31)

Beowulf und Grendel (S.44)
4. Von der Ankunft des götischen Helden Beowulf mit 14 Kämpen (Verszeilen 194-319) (S.44)
5. Wie Beowulf mit den Göten von der Königshalle empfangen wurde (Verszeilen 320-398) (S.56)
6. Dänenkönig Hrothgar zeigt sich erfreut (Verszeilen 399-498) (S.64)
7. Der Höfling Unferth fordert Beowulf frech beim Gelage heraus (Verszeilen 499-606) (S.75)
8. Der schöne Festempfang (Verszeilen 607-661) (S.87)
9. Man wartet auf den Meertroll (Verszeilen 662-709) (S.93)
10. Wie Beowulf mit dem Meertroll rang (Verszeilen 710-836) (S.101)
11. Beowulfs Sieg wird bejubelt (Verszeilen 837-924) (S.114)
12. Dänenkönig Hrothgar im Gespräch mit Beowulf (Verszeilen 925-990) (S.124)
13. Man ist beim Gelage in der Halle Heorot und verteilt Gaben (Verszeilen 991-1062) (S.133)
14. Wie der Skalde den Kampf um Finnsburg besingt (Verszeilen 1063-1159) (S.142)
15. Das Finnsburg-Fragment (Verse 1-48) (S.152)
16. Wie man weiter zu Ehren Beowulfs feierte (Verszeilen 1159-1250) (S.159)

Die Meertrollin (S.171)
17. Die Mutter des Meerungeheuers überfällt die Halle Heorot (Verszeilen 1251-1309) (S.171)
18. Was Dänenkönig Hrothgar dem Beowulf versprach (Verse 1310-1398) (S.179)
19. Der Aufbruch der dänischen und götischen Mannen zum Grendelsee (Verse 1399-1491) (S.188)
20. Der Held Beowulf besiegt unter großen Mühen die Meertrollin (Verszeilen 1492-1590) (S.199)
21. Wie Beowulf zur Königshalle zurückkehrt (Verszeilen 1591-1650) (S.109)
22. Beowulf berichtet vor dem König vom Kampf während des Festmahls (Verszeilen 1651-1803) (S.216)

Die Heimfahrt der Helden (S.232)
23. Wie sich Beowulf von Dänemark verabschiedete (Verszeilen 1804-1904) (S.232)
24. Von der Heimfahrt Beowulfs und seiner Mannen nach Götaland (Verszeilen 1905-1962) (S.243)
25. Was Beowulf am Hof des Götaland-Königs berichtet (Verszeilen 1963-2151) (S.253)
26. Beowulf und König Hygelac tauschen Geschenke (Verszeilen 2152-2199) (S.273)

Der Drachentöter (S.282)
27. Der wütende Drache (Verszeilen 2000-2332) (S.282)
28. Wie sich Beowulf auf den Drachenkampf vorbereitet (Verszeilen 2333-2416) (S.298)
29. Beowulfs Abschiedsrede vor dem Streit (Verszeilen 2417-2537) (S.310)
30. Der schlimme Kampf mit dem Drachen (Verszeilen 2538-2709) (S.323)

Das Ende (S.343)
31. Beowulf stirbt (Verszeilen 2709-2820) (S.343)
32. Wiglaf schilt die feigen Mannen nach Beowulfs Tod (Verszeilen 2821-2891) (S.359)
33. Wie der Bote über den Tod des Helden berichtet (Verszeilen 2892-3027) (S.367)
34. Von den Vorbereitungen für Beowulfs Begräbnis (Verszeilen 3028-3136) (S.382)
35. Beowulf, der große Göte, wird begraben (Verszeilen 3137-3182) (S.395)

Nachwort (S.405)

Anhang (S.432)
Literaturverzeichnis (S.342)
Dynastische Tafeln nach dem Beowulf-Text (S.441)
- Stammbaum der im Beowulf vorkommenden Dänen (S.441)
- Stammbaum der im Beowulf vorkommenden Göten (S.445)
- Stammbaum der im Beowulf vorkommenden Schweden (S.447)
Zeittafel (S.449)
Register (S.454)
Kleines angelsächsisches Beowulf-Glossar (S.463)
Anmerkungen (S.485)