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Augustus  2., durchges. u. bibliogr. aktual. Aufl. 2012
Augustus


2., durchges. u. bibliogr. aktual. Aufl. 2012

Heinrich Schlange-Schöningen

Wissenschaftliche Buchgesellschaft
EAN: 9783534250714 (ISBN: 3-534-25071-0)
167 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2012, mit Bibl. u. Reg.

EUR 14,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Basiswissen - klar, übersichtlich, präzise

Historisches Grundlagenwissen auf dem neuesten

Stand der Forschung

Für Studierende, Lehrende und historisch Interessierte

Klar, anschaulich und übersichtlich gegliedert

Zeittafel zu Beginn jedes Kapitels

Erläuterungen zu Begriffen, Personen und Ereignissen

Klar strukturierte Grafiken

Kommentiertes Quellen- und Literaturverzeichnis



Der Aufstieg des jungen Octavian - des von 27 v.Chr. bis 14 n.Chr. regierenden Augustus - zum mächtigsten Mann seinerzeit und der Aufbau der Prinzipatsherrschaft ist eine der glanzvollsten Karrieren der antiken Geschichte. Der Adoptivsohn Caesars setzte sich gegen mächtige Konkurrenten durch und konnte nach Beendigung der Bürgerkriege und dem Sieg über Marcus Antonius und Kleopatra seine Alleinherrschaft in Form des Prinzipals stabilisieren. So wurde die Monarchie in Rom eingeführt und damit die Staatsform, welche die europäische Geschichte bis in die Neuzeit bestimmen sollte. Der Herrscher, der den Ehrennamen „Augustus" trug, vermochte als „Erster Mann" einen Ausgleich mit dem Senat zu erzielen und durch seine „Prinzipatsverfassung" der Monarchie den Anschein zu geben, als ob republikanische Formen weiter bestehen würden.



„Die Darstellung ist in sehr klarem, flüssigem Stil gehalten und vermag die entscheidenden Aussagen gut zu pointieren... Schlange-Schöningen legt ein ausgezeichnet lesbares Einführungs- und Überblickswerk vor... gerade für Studenten sehr empfehlenswertes Werk." H-Soz-U-Kult

„Die von Heinrich Schlange-Schöningen vorgelegte kompakte und präzise Darstellung der Zeit und Person des Augustus sowie der historisch-politischen Voraussetzungen dieser Epoche ist in erstaunlicherweise kurz und informativ zugleich gehalten: Keine Zeile zu viel wird verschwendet, um das komplexe Thema übersichtlich zu präsentieren. Jeder Gedanke,sitzt', Informationen werden, trotz der Komplexität der Thematik, auf den Punkt gebracht und lassen dennoch insgesamt ein klares Gesamtbild vor dem Leser erstehen... eine brillante Kurzdarstellung." tanus

Heinrich Schlange-Schöningen ist Professor für Alte Geschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.
Rezension
Mit dem ersten römischen Kaiser Augustus, dem Adoptiv-Sohn Caesars, 44 v. Chr. bis 14 n. Chr., verbinden wir nicht nur das Ende der römischen republik, sondern insbesondere zwei weitere Entwicklungen: a) Augustus ist der römische Kaiser der Zeit Jesu und auch von daher in die Weltgeschichte eingegangen, b) mit Augustus treten im römischen Reich lange Jahre des Wachstums und Wohlstandes ein, die auch außerordentliche Werke der Kunst und Architektur hervorbringen. Wir nennen die Epoche die „Pax Augusta", die auch eine Festigung des Römischen Imperiums nach Innen und Außen mit sich brachte. Seine lange Regierungszeit brachte nicht nur eine neue Regierungsform, sondern auch die sog. Pax Augustana, unter der das Imperium Romanum zu neuer Blüte kam und von innerem Frieden und Wohlstand profitierte, - bei gleichzeitiger imperialer Grenzerweiterung an den Rändern des gigantischen Römischen Reiches. Dieser Band führt umfassend und verständlich in die Ära Augustus ein.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
WBG-Preis EUR 9,90
Buchhandelspreis EUR 14,90

Der Aufstieg des jungen Oktavian zum mächtigsten Mann seiner Zeit und der Aufbau der Prinzipatsherrschaft ist eine der glanzvollsten Karrieren der antiken Geschichte. Dieses Buch gibt einen knappen Überblick über das Leben des Augustus und seine Wirkung.

Oktavian, der Adoptivsohn Caesars, hat eine der eindrucksvollsten Karrieren der antiken Geschichte gemacht. Er setzte sich gegen mächtige Konkurrenten wie Marcus Antonius und Lepidus durch und konnte nach Beendigung der Bürgerkriege und dem Sieg über Marcus Antonius und Kleopatra seine Alleinherrschaft in Form des Prinzipats stabilisieren. So wurde die Monarchie in Rom eingeführt und damit die Staatsform, welche die europäische Geschichte bis in die Neuzeit bestimmen sollte. Der Herrscher, der den Ehrennamen ›Augustus‹ trug, vermochte als ›Erster Mann‹ einen Ausgleich mit dem Senat zu erzielen und vermittels seiner ›Prinzipatsverfassung‹ der Monarchie den Anschein zu geben, als ob republikanische Formen weiter bestehen würden. Dieser Band schildert die Ereignis- und die Strukturgeschichte und analysiert die Entwicklung der Prinzipatsverfassung.

Heinrich Schlange-Schöningen ist Professor für Alte Geschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.

Rezensionen

»Die Darstellung ist in sehr klarem, flüssigem Stil gehalten und vermag die entscheidenden Aussagen gut zu pointieren ... Schlange-Schöningen legt ein ausgezeichnet lesbares Einführungs- und Überblickswerk vor ... gerade für Studenten sehr empfehlenswertes Werk.« H-Soz-U-Kult

»Insgesamt legt S. ein informatives und gut lesbares Buch über Augustus vor, wobei er immer wieder auf antike Quellen zurückgreift und den aktuellen Forschungsstand berücksichtigt.« Forum Classicum

»Die von Heinrich Schlange-Schöningen vorgelegte kompakte und präzise Darstellung der Zeit und Person des Augustus sowie der historisch-politischen Voraussetzungen dieser Epoche ist in erstaunlicher Weise kurz und informativ zugleich gehalten: Keine Zeile zu viel wird verschwendet, um das komplexe Thema übersichtlich zu präsentieren. Jeder Gedanke ›sitzt‹, Informationen werden, trotz der Komplexität der Thematik, auf den Punkt gebracht und lassen dennoch insgesamt ein klares Gesamtbild vor dem Leser erstehen ... eine brillante Kurzdarstellung.« Ianus

Inhaltsverzeichnis
Geschichte kompakt - Antike VII

Vorwort IX
Vorwort zur zweiten Auflage X

I. Einleitung: Ein „augusteisches Zeitalter"? 1

1. Monarchie in Rom 1
2. Das Jahr der Entscheidung: 31 v.Chr. 2
3. Die Namen des Herrschers 3
4. Die Autorität des Augustus 5
5. Kritik an der Herrschaft des Augustus 7

II. Die Erbschaft der Krise 10

1. Das Augustus-Forum in Rom 10
2. Die römische Expansion 14
3. Die Krise der späten römischen Republik 16
3.1 Die strukturellen Probleme 16
3.2 Die Grundlinien der Ereignisgeschichte 19
4. Octavian als Erbe der Bürgerkriege 27

III. Jugend im Schatten der Macht 29

1. Die Octavier in Velitrae 29
2. Octavians Vater 30
3. Geburtslegenden 33
4. Kindheit in Velitrae und Rom 34
5. Der Großonkel Caesar 35
6. Caesars Testament 37

IV. Der Untergang der Caesar-Mörder 39

1. Zwischen Diktatur und Triumvirat 39
2. Die Situation nach dem Attentat 40
3. Marcus Antonius 43
4. Octavians Ankunft in Rom 45
5. „Wie gut dieser Junge den Antonius klein hält" 47
6. Bellum Mutinense 51
7. Das Zweite Triumvirat 53
8. Die Proskriptionen 55
9. Philippi 57

V. Von Philippi nach Actium 60

1. Bellum Perusinum 60
2. Friedensschlüsse auf dem Weg zum Krieg 63
3. Der Untergang des Sextus Pompeius 66
4. Octavian als Friedensbringer 67
5. Antonius als „neuer Dionysos" 70
6. Agrippa 72
7. Propagandakrieg 73
8. Actium 77

VI. Der Prinzipat 81

1. Octavian in Ägypten 81
2. Italien feiert den Sieger 82
3. Die Erneuerung des Senats 85
4. Die „Wiederherstellung der Republik" 86
5. Marcus Licinius Crassus 90
6. Marcus Claudius Marcellus 92
7. Das Krisenjahr 23 v.Chr. 94
8. Marcus Egnatius Rufus 96
9. Pater patriae 97

VII. Götterverehrung und Kaiserkult 100

1. Die Erneuerung der Tempel ", 100
2. Apollo Palatinus 102
3. Die römischen Priestertümer 105
4. Ein „goldenes Zeitalter" 106
5. Die ara Pacis Augustae 109
6. Der Kaiserkult 111

VIII. Monarchische Fürsorge und Reglementierung 114

1. Geldspenden für das Volk 114
2. Getreide- und Wasserversorgung in Rom 116
3. Öffentliche Sicherheit 118
4. Die Ordnung der Stände 120
5. Die Ehegesetze 122

IX. Das Imperium 126

1. Die römische „Weltherrschaft" 126
2. Germanien 132
3. Romanisierung 135
4. Das römische Heer 137

X. Das Problem der Nachfolge 139

1. Julier und Claudier in der Nachfolgeregelung des Augustus 139
2. Umsturzversuche 141
3. Prinzipat, Monarchie, Tyrannis 142
4. Fax Augusta 144

Auswahlbibliographie 147
Register 153