Manfred Spitzer ist eine Art wissenschaftlicher Kultautor, der durch seine neurowissenschaftlichen Veröffentlichungen das Thema „Gehirn und Denken“ verständlich unter die Menschen bringt. Er versteht es, selbst komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge beispielhaft verstehbar zu machen. In seinem neuesten Band „Aufklärung 2.0“ verknüpft er wieder einmal aktuelle neurowissenschaftliche Zusammenhänge mit alltäglichen Fragestellungen, um sie dann unterhaltsam und fachlich zu erläutern. Themen sind u.a. Neugier und Lernen, Kreativität, Selbstkontrolle, die Rolle der Werte, Multitasking, Unordnung, Werkzeuge des Geistes und vieles mehr. Wichtig ist Spitzer, dass wir uns den Fragen des Lebens stellen, das Denken wieder selbst in die Hand nehmen und es nicht anderen überlassen. Und so ist das Ziel der neuen Aufklärung mit Hilfe der Gehirnforschung eine Selbsterkenntnis, die uns befreit durch das Entdecken der eigenen kognitiven Fähigkeiten. Sicherlich auch eine sinnvolle Schullektüre, die junge Menschen dazu ermuntern kann, neugierig und wissensdurstig die Welt mit ihren vielen Geheimnissen zu entschlüsseln.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de

„Wir können es uns nicht leisten, nicht nachzudenken. Die Zeit ist reif für eine Aufklärung 2.0."

… ist die Quintessenz der neuesten Anthologie von Manfred Spitzer. Auf gewohnt originelle Art stellt er die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaft zu unserem Handeln, Denken und Fühlen vor:

· Warum sind wir neugierig und warum treten wir so oft in Fettnäpfchen?
· Hilft Vertrauen bei Schweinegrippe und Schmerzensgeld bei Schmerzen?
· Warum sollten wir nett zu den Alten sein und manchmal auch stolz auf uns selber?
· Sollen wir mehr Theater und weniger mit dem Computer spielen?
· Was machen Graffiti mit uns, und was passiert, wenn wir „rot“ sehen?

Ungewöhnliche Fragen à la Spitzer - mit ebenso überraschenden Antworten, die viele unserer so genannten kleinen Schwächen beleuchten und zeigen, wo sie durchaus Stärken sein können und in Evolution oder Sozialisation ihren Sinn haben: Gehirnforschung als Selbsterkenntnis!

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