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Arbeitsbuch Lyrik  2., aktualisierte Auflage
Arbeitsbuch Lyrik


2., aktualisierte Auflage

Kristin Felsner, Holger Helbig, Therese Manz

Reihe: Studienbuch Literaturwissenschaft


Akademie-Verlag , de Gruyter
EAN: 9783050059099 (ISBN: 3-05-005909-5)
299 Seiten, paperback, 16 x 22cm, April, 2012, 26 Abb.

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Akademie Studienbücher

• Fundierte Einführungen in Epochen, Themen und Arbeitstechniken

• Problemorientierte Darstellungen auf dem neuesten Forschungsstand

• Umfassendes prüfungsrelevantes Basiswissen

• Pragmatische Begleiter für Seminar, Tutorium und Selbststudium

• Kommentierte Lektüreempfehlungen

• Fragen zum Textverständnis, Empfehlungen zur Weiterarbeit

• Gut strukturierter Serviceteil und Glossar

Arbeitsbuch Lyrik

• Anwendungsorientierte Vermittlung des Handwerkszeugs zur Gedichtinterpretation

• Ausführliche Einführung in Metrik und Rhetorik

• Wichtige Vers-, Strophen- und Gedichtformen und ihre Geschichte

• Historische Kontexte, Intertextualität, Bild-Text-Beziehungen

• Überblick über den historischen Wandel des Lyrikbegriffs

• Konkrete Anwendung des Gelernten in Beispielinterpretationen

• Übungsaufgaben zu allen Themen, Tipps zu Gliederung und Aufbau von Interpretationen
Rezension
Lyrik gilt einerseits als schwierig, andererseits bietet allein schon die Kürze von Gedichten ein ideales Angebot für den Unterricht. Außerdem können Gedichte in Reim-Form für Kinder sehr lustig und motivierend sein. Vor aller Lyrik-Didaktik steht aber das germanistische Fachwissen: Was ist überhaupt ein Gedicht? Wie analysiert man ein Gedicht? Und wie interpretiert man ein Gedicht? In 16 informativen Kapiteln, die jeweils mit einem Beispiel abschließen (vgl. Inhaltsverzeichnis) führt dieses "Arbeitsbuch Lyrik" umfassend in die Gattung und ihre Interpretation ein. Das Studienbuch erklärt komplexe Zusammenhänge der Gedichtsanalyse wie Metrum, Reimschema, rhetorische Figuren usw. in differenziert gegliederten Kapiteln auf verständliche Art und Weise, indem es am konkreten Beispiel arbeitet und daran auch die Merkmale klassischer und moderner Lyrik aufzeigt.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Akademie Studienbücher - Literaturwissenschaft
Hrsg. v. D'Aprile, Iwan-Micheangelo

Wie analysiert man ein Gedicht? Wie interpretiert man ein Gedicht? Und: Was ist überhaupt ein Gedicht? Durch Phantasie und Gefühl allein lassen sich Gedichte nicht deuten. Vielmehr setzt eine Gedichtinterpretation eine Reihe von Kenntnissen voraus. Versmaße, Strophenformen oder rhetorische Figuren müssen nicht nur richtig erkannt, sondern auch fruchtbar in die Interpretation integriert werden. Das “Arbeitsbuch Lyrik“ verbindet die Vermittlung des Handwerkszeugs mit seiner konkreten Anwendung und versetzt die Leser so in die Lage, sich Gedichte selbstständig wissenschaftlich zu erschließen. Anwendungsorientierte Vermittlung des Handwerkszeugs zur Gedichtinterpretation Ausführliche Einführung in Metrik und Rhetorik Wichtige Vers-, Strophen- und Gedichtformen und ihre Geschichte Historische Kontexte, Intertextualität, Bild-Text-Beziehungen Überblick über den historischen Wandel des Lyrikbegriffs Konkrete Anwendung des Gelernten in Beispielinterpretationen Übungsaufgaben zu allen Themen, Tipps zu Gliederung und Aufbau von Interpretationen.

Dr. Kristin Felsner, Paul-Pfinzing-Gymnasium, Hersbruck.
Prof. Dr. Holger Helbig, Uni Rostock.
Therese Manz, Freie Schule, Rerik.

Rezensionen:

"[Dem] 'Arbeitsbuch Lyrik' merkt man deutlich an, dass es aus intensiver Lehrerfahrung hervorgegangen ist. Darüber hinaus wurde es - wie es im 'Nachsatz' heißt - 'unter ständiger studentischer Aufsicht geschrieben'. Und dies ist ihm zugute gekommen: Den studentischen Bedürfnissen (und nicht nur diesen) kommt es in der Tat sehr entgegen. Was Übersichtlichkeit und Klarheit der Darstellung betrifft, bleiben hier keine Wünsche offen." Frieder von Ammon in: Arbitrium, 28 (2010) 1

"Das 'Arbeitsbuch Lyrik' ist eine erstklassige Grundlage für Unterricht und Lehre. Man darf sagen: Endlich!" Kai Agthe in: Deutschunterricht, Dezember 2009 (06)

"[D]arin besteht die Stärke des Buches: Komplexe Termini zur Metrik, zu Reim und Kadenz, Strophen- und Gedichtformen, zu Rhetorischen Figuren sowie Tropen werden anschaulich erklärt. Den Gedichtformen Sonett und Ballade wird ein eigenständiges Kapitel gewidmet. In sich sind die Kapitel wiederum sinnvoll gegliedert; die Strophenformen etwa nach der Anzahl der Verse oder die rhetorischen Figuren nach syntaktischen dann nach semantischen Kriterien. Die für Anfänger bisweilen schockierende Nomenklatur erhält dadurch eine Struktur, und immer wieder werden den Lesenden voller Empathie Tipps gegeben. [...] Kristin Felsner, Holger Helbig und Therese Manz haben somit eine praxisorientierte Einführung geschrieben, die man einerseits ob dieses gelegentlich sympathisch-unkonventionellen Tonfalls andererseits ob der durchweg exakten Erklärung notwendiger Begriffe gerne im Seminar anwenden möchte. Sie ist sowohl empfehlenswert für Studierende als auch für Lehrende auf der Suche nach Abwechslung." Nils Bernstein in: literaturkritik.de, April 2009

"Die Veröffentlichung dient den Studierenden, und ist für diese für den wissenschaftlichen Umgang mit dem Arbeitsgebiet Lyrik unverzichtbar. Auf alle Fragestellungen wird erschöpfend eingegangen, einschließlich einer guten Bibliographie." Die Künstlergilde, 1 (2009)

"Das Arbeitsbuch erfüllt drei Funktionen: Es ist 1. ein praktisches Nachschlagewerk, [...] 2. eine konzise Lyrik-Geschichte [...] [und] 3. eine vorzügliche Anleitung zum Selbststudium der Lyrik. [...] Ein Arbeitsbuch kann auch vergnüglich sein: Witzige Illustrationen führen zu sachhaltiger Information." Theo Elm in: Germanistik, 50 (2009) 1-2
Inhaltsverzeichnis
1 Was ist ein Gedicht? 9

1.1 Gedicht, Lyrik, lyrisches Ich 11
1.2 Was man mit diesem Buch lernen kann 17
Zum Beispiel: Ernst Jandl, darstellung eines poetischen problems 20

2 Lyrik und Gedicht im historischen Wandel 25

2.1 Rhetorische Gelehrsamkeit im Barock 27
2.2 Rationale Gelehrsamkeit in der Frühaufklärung 30
2.3 Aufwertung des Subjekts im 18. Jahrhundert 33
2.4 Moderne Lyrik 36
2.5 Lyrikgeschichte und Interpretation 37
Zum Beispiel: Andreas Gryphius, Einsamkeit; gl. Barthold Heinrich Brockes, Die Heide 38

3 Metrik 45

3.1 Versfüße 47
3.2 Versmaße 48
3.3 Von der metrischen Analyse zur Interpretation 54
Zum Beispiel: Ingeborg Bachmann, Böhmen liegt am Meer 56

4 Reim, Kadenz, Klang 63

4.1 Reim 65
4.2 Kadenz 70
4.3 Klang 71
4.4 Reim, Kadenz und Klang in der Interpretation 73
Zum Beispiel: Ulla Hahn, Ars poetica 73

5 Strophenformen 79

5.1 Strophenformen mit eigenen Namen 81
5.2 Namenlose Strophenformen 92
5.3 Von der Strophenanalyse zur Interpretation 93
Zum Beispiel: Johann Wolfgang Goethe, Der untreue Knabe 94

6 Antike Formen 101

6.1 Antike Versmaße 103
6.2 Odenstrophen 105
6.3 Gedichtformen nach antiken Vorbildern 111
6.4 Von der formalen Analyse zur Interpretation 114
Zum Beispiel: Friedrich Hölderlin, Sokrates und Alcibiades 114

7 Gedichtformen 119

7.1 Das Lied 121
7.2 Gedichtformen nach romanischen Vorbildern 122
7.3 Gedichtformen nach außereuropäischen Vorbildern 129
7.4 Gedichtformen in der Interpretation 131
Zum Beispiel: Wilhelm Müller, Der Lindenbaum 135

8 Sonett 137

8.1 Allgemeine Merkmale 139
8.2 Das Barocksonett 139
8.3 Die Wiederbelebung des Sonetts um 1800 141
8.4 Das Sonett im 20. Jahrhundert 143
8.5 Wie interpretiert man Sonette? 145
Zum Beispiel: Robert Gernhardt, Materialien zu einer Kritik der bekanntesten Gedichtform 146

9 Ballade 151

9.1 Begriffsgeschichte und Definition 153
9.2 Geschichte der Gattung 155
9.3 Typologie 161
9.4 Wie interpretiert man Balladen? 163
Zum Beispiel: Johann Wolfgang Goethe, Der Zauberlehrling 164

10 Rhetorische Figuren 171

10.1 Rhetorik und Dichtung 173
10.2 Rhetorische Figuren im Überblick 176
10.3 Rhetorische Figuren in der Interpretation 185
Zum Beispiel: Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Die Welt 185

11 Tropen, Bild und Text 191

11.1 Bild-Text-Beziehungen 193
11.2 Tropen 193
11.3 Bild-Text-Formen 199
11.4 Bild-Text-Formen und Tropen in der Interpretation 205
Zum Beispiel: Stephan Hermlin, Nike von Samothrake 206

12 Gedichte im Kontext 211

12.1 Paratexte 213
12.2 Gedichtzyklen 215
12.3 Gedichte in Romanen 217
12.4 Integration des Kontexts in die Interpretation 220
Zum Beispiel: Eduard Mörike, Peregrina 221

13 Intertextualität. Zwei (oder mehr) Gedichte in einem 229

13.1 Intertextualität und Interpretation 231
13.2 Formen von Intertextualität 232
13.3 Intertext in der Interpretation 237
Zum Beispiel: Richard Pietraß, Die frühen Gräber 239

14 Wie interpretiert man ein Gedicht? 249

14.1 Was ist eine (wissenschaftliche) Interpretation? 251
14.2 Wie analysiert man ein Gedicht? 253
14.3 Wie schreibt man eine Interpretation? 258
Zum Beispiel: Johannes Bobrowski, Sprache 260

15 Serviceteil 267

15.1 Bibliografische Hilfsmittel und Nachschlagewerke 267
15.2 Literaturgeschichten zur Lyrik 268
15.3 Metrik 269
15.4 Anthologien und Interpretationen 270
15.5 Quellen im Internet 272
15.6 Weiterführendes 273

16 Anhang 277

16.1 Zitierte Literatur 277
16.2 Quellen der Gedichte 283
16.3 Nachschlagewerke 287
16.4 Abbildungs- und Gedichtverzeichnis 288
16.5 Sachregister 290
16.6 Lösungen 296