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An Paris hat niemand gedacht
Roman
Veronika Peters
Goldmann Verlag
EAN: 9783442311675 (ISBN: 3-442-31167-5)
272 Seiten, hardcover, 14 x 22cm, Juni, 2009
EUR 19,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Eine Mutter, eine Tochter - zwischen ihnen 17 Jahre Schweigen und ein Graben, so tief, dass er unüberwindlich erscheint. Zwei Frauen, die ihren ganz eignen Lebensweg gegangen sind und doch viel mehr miteinander teilen, als ihnen bewusst ist. Was aber wäre, wenn sie eines Tages den Entschluss fassten herauszufindenm wer die andere wirklich ist - jenseits von Bildern und Vorstellungen, die sie genährt haben in all der Zeit.
Rezension
„An Paris hat niemand gedacht“ ist wieder einmal ein Leckerbissen von Veronika Peters mit Suchtgefahr. Denn man ist kaum in der Lage das Buch aus der Hand zu legen, bevor man die letzte Seite verschlungen hat. Auch am Rockzipfel ziehende Kinder oder überquellende Spülbecken können frau nicht daran hindern.
Die Autorin hat die Gabe interssant, spannend und dabei auf höchstem Niveau zu schreiben.
Marta verbringt mit ihrer Familie ihre Kindheit in Afrika. Doch der Vater macht allen das Leben zur Hölle, so beschließt Marta zu fliehen und kehrt ihrer gesamten Familie jahrelang den Rücken. Dann stirbt der Vater und ihre Mutter meldet sich bei ihr. Nun beginnt ein langsamer Prozess des Wiederkennenlernens, erstaunt müssen sie feststellen, dass ihre Vorstellungen und Bilder über den anderen, nichts mit der Realität zu tun haben.
Sehr amüsant und unterhaltsam geschrieben. Und man hat den Drang nach der letzten Seite aufzuspringen und in das nächste Buchgeschäft zu rennen, um sich Nachschub zu besorgen.
tmeindl, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wenn die Vergangenheit einfach nicht vergehen will
Eigentlich könnte Marta mit ihrer Familie eine glückliche Kindheit in Afrika verbringen – wenn da nicht der Vater wäre, der seiner Frau und seinen Töchtern das Leben zur Hölle macht. Tief sind die Wunden, die er Marta schon in jungen Jahren zugefügt hat, und als die Familie nach Deutschland zurückkehrt, entschließt sich Marta, Reißaus zu nehmen. Sie bricht jegliche Verbindung zu ihren Eltern und Schwestern ab, verschanzt sich hinter einer Mauer aus Verdrängen und Vergessen. Doch alles ändert sich, als Marta vom Tod ihres Vaters erfährt – und wenig später eine Nachricht von ihrer Mutter Greta erhält. Siebzehn Jahre lang herrschte Schweigen zwischen ihnen, aber nun spüren beide, dass der Moment gekommen ist, sich der Vergangenheit zu stellen. Schwankend zwischen Zorn und Zuneigung machen Mutter und Tochter die ersten zögerlichen Schritte aufeinander zu – und stellen bald fest, dass nichts so ist, wie es all die Jahre schien, dass sie Bilder von der jeweils anderen mit sich getragen hatten, die der Gegenwart nicht standhalten. Und dass es in ihrer Freiheit liegt, die Scherben ihrer alten Beziehung hinter sich zu lassen und einen neuen Weg zueinander zu finden.
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