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111 Gründe, sich selbst zu lieben Eine kleine Verbeugung vor der eigenen Großartigkeit
111 Gründe, sich selbst zu lieben
Eine kleine Verbeugung vor der eigenen Großartigkeit




Holger Reichard

Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH
EAN: 9783896028914 (ISBN: 3-89602-891-X)
288 Seiten, kartoniert, 12 x 19cm, 2010

EUR 9,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Liebe zu sich selbst ist eine wichtige Voraussetzung für eine funktionierende Beziehung zum anderen. Menschen, die sich selbst lieben und achten, sind glücklicher und tun sich im Leben leichter. Und nur wer sich selbst wirklich liebt, kann auch andere lieben.

Holger Reichard hat 111 gute Gründe gefunden, sich selbst zu lieben. Da die Eigenliebe aus keinem Bereich des menschlichen Lebens wegzudenken ist, kann es nicht schaden, öfter mal in den Spiegel zu schauen und sich selbst toll zu finden!

Unterhaltsam und mit vielen Anekdoten gespickt beleuchtet der Autor alle Facetten der Selbstliebe und nimmt den Leser ganz nebenbei mit auf einen amüsanten Streifzug durch Philosophie, Kulturgeschichte und Literatur.
Rezension
Schon in der Bibel wird die Selbstliebe als eine wichtige Grundhaltung gefordert, um den Nächstena uch lieben zu können. Manche verwechseln sie mit einer egoistischen oder gar narzisstischen Haltung, die sich je nach Ausmaß negativ auf das menschliche Zusammenleben auswirken kann. Dass ein gesundes Maß an Selbstliebe aber wohltuend für die eigene Psychohygiene und für die Beziehung zur Umwelt sein kann, belegt Holger Reichard unterhaltsam in seinem Buch "111 Gründe sich selbst zu lieben." Der Untertitel macht deutlich, wo die Reise hingeht: "Eine kleine Verbeugung vor der eigenen Großartigkeit". Es ist kein theorielastiges Werk, sondern der Autor belegt seine zum Teil waghalsigen Gründe mit Beobachtungen aus dem Alltag. Eine Kostprobe der angeführten Gründe, warum wir uns selbst lieben sollen: ... weil es Zeit spart, ... weil es uns durch die Pubertät hilft, ... weil es unsere Körper schmückt, ... weil es hygienischer ist, ... weil wir dadurch Mensch bleiben. Unterhaltsam, spannend und mit einem philosophisch lebensnahen Blick wird so mancher Leser nach der Lektüre vielleicht ganz anders in den Spiegel schauen und seine Einzigartigkeit entdecken. Warum nicht, wenn es hilfreich ist, ein glücklicher Mensch zu werden.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
5. Meine Ellenbogen im Alttag 61
Weil es sonst nichts wird mit der eigenen Bestellung - Weil der eigene Geschmack unübertroffen ist — Weil die anderen alle Warmduscher sind - Weil es durchschnittlich gesehen nicht verkehrt ist - Weil es Zeit spart
6. Die Liebe an sich 73
Weil es eine gute Arznei ist, für Kranke und Gekränkte - Weil es uns durch die Pubertät hilft - Weil wir geliebt werden wollen - Weil wir alter und Eltern werden - Weil es zu einer echten Freundschaft gehört
7. Was Sie schon immer über Sex mit sich selbst wissen wollten85
Weil man davon keine Pocken bekommt - Weil es von unserer Geburt an eine entscheidende Rolle spielt - Weil wir alle (polymorph) pervers sind - Weil man es überall auf der Welt tut (und nicht immer allein) -Weil es keine Folgen hat
8. Bin ich nicht schön? 97
Weil man das Spiegelbild nicht austauschen kann - Weil es unsere Körper schmückt — Weil viele Menschen davon leben - Weil wir dann an zahlreichen Wettbewerben teilnehmen können - Weil es auf fast jedem T-Shirt steht
9. Auf der Suche nach sich selbst 109
Weil wir dann vielleicht herausfinden, wer wir sind - Weil wir unser erster Ratgeber sind - Weil es Ängste verstehen hilft - Weil wir uns dann kein überdimensioniertes Automobil kaufen müssen - Weil wir es für die innere Aussprache benötigen (oder als Ablenkung)
10. Gesund durch Selbstliebe: Erfahrungen am eigenen Leib 121
Weil es hygienischer ist - Weil es eine heilende Wirkung hat - Weil es unsere Wahrnehmung schärft - Weil es unser Leben verlängert - Weil wir hören sollten, was unser Körper uns sagt
11. Der Sport: höher, schneller, weiter 133
Weil wir uns dann auf die Mörderbahn trauen - Weil es olympisch ist -Weil es uns zu wahren Höchstleistungen antreibt (und vor zweifelhaften Höchstleistungen schützen sollte) - Weil es uns auch ohne Siege zu Siegern machen kann - Weil Fußball sonst ganz schön langweilig wäre
12. Zeit für ein bisschen Werbung, Zeit für sich selbst 145
Weil wir der Werbung damit einen großen Gefallen tun - Weil wir es uns wert sind - Weil wir sonst nicht mehr hören, ivenn sie »unser Lied« im Radio spielen - Weil wir selbst entscheiden sollten, was Kult ist und was nicht - Weil wir tolle Typen sind und das immer wieder beweisen wollen
13. Mein Platz in der Mitte der Gesellschaft157
Weil es heutige Generationen verdammt schwer haben - Weil wir nicht so enden wollen wie die Blumen-Oma in Frag - Weil wir dadurch unser Gesicht behalten - Weil wir zum Teil mit schlimmen Namen leben müssen - Weil wir dadurch Mensch bleiben
14. Die Kunst der Selbstdarstellung 169
Weil, hey, wozu sind Talkshows sonst da? - Weil jeder von uns ein Kunstwerk sein kann - Weil es musikalisch ist - Weil es hin und wieder neue Kunstformen schafft, von denen die Künstler dann sehr gut leben können - Weil wir dadurch schneller an ein Autogramm kommen
15. Selbstliebe 2.0 181
Weil es uns vor der Selbstliebe anderer schützt - Weil es die Besucherzahlen von Internetseiten erhöht - Weil das Internet davon lebt - Weil es interessante Communitys und Gemeinschaftsprojekte gibt, die nur auf uns warten - Weil es uns daran erinnert, dass wir mal eine Privatsphäre hatten
16. Gespielte Eigenliebe. Oder: Einer wird gewinnen 193
Weil aus Spaß immer sehr schnell Ernst wird - Weil es uns vor schlimmen Fernsehsendungen bewahrt - Weil man nur so den Grand Prix gewinnt - Weil wir so schlau sind (oder auch nicht) - Weil wir sonst völlig verblöden
17. Die Ich-AG 205
Weil wir möglichst früh wissen sollten, was wir später einmal werden wollen - Weil wir dann verstehen, wie wichtig die Arbeit für uns ist -Weil wir unsere Ruhe haben oder nach oben kommen wollen - Weil wir auch in Zukunft noch Zeit für uns haben sollten - Weil die Ich-AG Zukunft hat
18. Banken, Manager, Heuschrecken 217
Weil wir schnellstens unsere Schäfchen ms Trockene bringen müssen — Weil es unsere Wut auf Bankmanager und Börsenspekulanten relativiert — Weil mittlere Führungskräfte sonst nicht überleben würden — Weil wir dann vielleicht anständig bleiben - Weil wir einzeln eher zu ertragen sind als in der Gruppe
19. L'Etat c'est moi - Der Staat bin ich229
Weil die eigene Stimme zählt - Weil man als Politiker sonst nicht wahrgenommen wird - Weil wir nur einen »Führer« brauchen - Weil der Wunsch nach Selbstbestimmung weit verbreitet ist - Weil es Kriege verhindern könnte
20. Zwischen Gut und Böse. Oder: »Möge die Macht mit dir sein« 241
Weil wir am 4. Mai bei euch sein wollen - Weil wir uns nicht auf die dunkle Seite der Macht ziehen lassen sollten - Weil wir datin die Welt retten können - Weil sich die Fernbedienung nicht teilen lässt - Weil es Macht verleiht und Macht macht sexy
21. Selbstliebe im Kampf gegen die Bedeutungslosigkeit 253
Weil unsere Kindheitsträume selten in Erfüllung gehen - Weil sich darin unser Wunsch nach Unsterblichkeit manifestiert - Weil wir alle gern unseren Eebensroman schreiben würden - Weil jeder Furz Folgen hat - Weil wir auch in über fünftausend Jahren noch eine gute Figur abgeben wollen
22. Nach mir die Sintflut? 265
Weil wir schon an schwarzen Löchern arbeiten - Weil wir Originale sind (und bleiben sollten) - Weil das Ende nah ist? - Weil man zum Schluss sowieso wieder ganz allein ist - Weil wir einzigartig sind (ein Nachwort)