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Wie Werbung wirkt Erkenntnisse des Neuromarketing
Wie Werbung wirkt
Erkenntnisse des Neuromarketing




Christian Scheier, Dirk Held

Haufe Verlag
EAN: 9783448072518 (ISBN: 3-448-07251-6)
195 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 17 x 24cm, 2006

EUR 29,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie funktioniert gute Werbung?

Warum wissen wir so wenig über die Spuren/ die Werbung und Marken in unseren Köpfen hinterlassen?

Warum kaufen wir überhaupt Produkte und Marken? Gibt es einen magischen Kaufknopf im Kopf?

Ein Großteil der Werbung und Markenkommunikation wirkt unbewusst und beeinflusst Entscheidungen, ohne dass wir es bemerken. Wie aber spricht man dieses Unbewusste richtig an? Wie inszeniert man sein Produkt und seine Marke, damit der Kunde die Botschaften erkennt und lernt? Und zugreift!

Verstehen Sie:

> Was das Verhalten der Kunden wirklich antreibt und welche Ansatzpunkte es für erfolgreiche Markenkommunikation gibt.

> Welche Zugänge zum Gehirn der Kunden existieren.

> Wie man mit Werbung nachhaltige Wirkung erzielen kann.

> Welche expliziten und vor allem impliziten Bedeutungen Werbung und Marken wirklich transportieren - und wie diese in die Köpfe der Kunden gelangen.

> Worauf bei der Umsetzung zu achten ist, um den maximalen Erfolg der Markenkommunikation zu erreichen.



Welche Spuren hinterlassen Marken und Werbung in den Köpfen der Kunden? Vor allem aber: wie kann man diese Spuren analysieren und was lässt sich steuern? Und so Werbung optimal gestalten?



Auf Basis der neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung und der Psychologie beschreiben die Autoren systematisch einen Weg vom Produkt in die Köpfe der Kunden. Gleichzeitig zeigen sie, dass Kunden und die Wirkung von Werbung aus einem völlig neuen Blickwinkel betrachten werden müssen.



Dr. Christian Scheier, Diplom-Psychologe, ist geschäftsführender Gesellschafter der MtdiaAnalyzer Software & Research GmbH. Vor seiner Tätigkeit für MediaAnalyzer war er mehrere Jahre als Hirnforscher am renommierten California Institute of Technology, USA, tätig. Heute überträgt er sein fundiertes Wissen über die Funktionsweise des Gehirns in seine Beratungstätigkeit für zahlreiche internationale Markenartikel-Hersteller.

Dirk Held ist Diplom-Psychologe und absolvierte einen Master of Business Administration an der renommierten Business School der Universität Bradford (England). Er ist ausgewiesener Experte für psychologische Marketingforschung und berät namhafte Unternehmen der Konsumgüter- und Telekommunikationsbranche. Daneben ist er Dozent an der Psychologischen Fakultät der Johannes Gutenberg Universität und an der Steinbeis Hochschule in Berlin.


Rezension
Mit Hilfe des sog. Neuromarketing versucht die Werbebranche, in die deutsche Unternehmen jährlich ca. 80 Milliarden Euro investieren, die Bedürfnisse des Kunden schneller zu ermitteln und sein Kaufverhalten zu beeinflussen. Erfiolgreiche Werbung handelt mit Symbolen, impliziten Bedeutungen und allem, was unsere Sinne stimuliert. D.h. u.a.: weniger Information, mehr Bilder. Deshalb wird im Neuromarketing Sprache reduziert und viel mit Bildern gearbeitet. Die Autoren dieses Bands allerdings tun einmal mehr, was in der Branche üblich ist: laut klappern und suggerieren, als wisse man alles und habe die Gehirnforschung und das Gehirn selbst fest im Griff. – Wer in der Schule, z.B. im Deutschunterricht, Werbeanalyse betreibt, sollte freilich um die Kenntnisse des Neuromarketing wissen.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die neuesten Erkenntnisse der Forschung zur Gestaltung von Werbung

In den letzten Jahren wurde die Entwicklung des Marketings in ungeahnter Weise von den Erkenntnissen der Hirnforschung beeinflusst. Dieses Buch zeigt die Methoden und Möglichkeiten der Gestaltung von Werbung auf, damit diese im Kopf des Kunden "hängen bleibt".

> "Attention Tracking": Durch eine von Dr. Scheier entwickelte Methode kann konkret nachvollzogen werden, welche Spuren Werbung im Kopf des Kunden hinterlässt. Mit diesem Wissen kann die Werbewirkung effizient gemessen und gesteuert werden.
> Anhand vieler Beispiele zeigt der Autor, wie anhand von Aufmerksamkeitsmessung die Werbemittel gestaltet werden können.
> Das Buch ist eine pragmatische, praxisbezogene Weiterführung der Ideen von H.-G. Häusel, der mit "Think Limbic" und "Brain Script" zu den Bestseller-Autoren des Haufe Verlags gehört.

"Christian Scheier und Dirk Held beschreiben auf Basis der neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung und der Psychologie systematisch einen Weg vom Produkt in die Köpfe der Kunden. Sie erläutern, was das Verhalten der Kunden wirklich antreibt und welche Ansatzpunkte es für erfolgreiche Markenkommunikation gibt. Gleichzeitig zeigen sie, dass Kunden und die Wirkung von Werbung aus einem völlig neuen Blickwinkel betrachtet werden müssen. (...) Eine faszinierende Reise durch das Neuromarketing."
Sales Business Nr. 9 / September 2006

Das Buch ist ein fundierter und anregender Einstieg in die Erkenntnisse des Neuromarketing. Zahlreiche Beispiele zeigen, wie Werbung auf das Unterbewusstsein wirkt.
www.business-wissen.de (09/2006)

"In diesem Buch werden die Erkenntnisse der Hirnforschung auf die Werbung praxisnah übertragen."
Absatzwirtschaft 01.09.2006

"Die Autoren geben kein Patentrezept für gute Werbung, erklären aber kompetent die Mechanismen des 'Neuromarketing'."
Der Handel 09/2006

"Systematisch und - dank zahlreicher Beispiele - praxisnah zeigen die Autoren, was bei der neuronalen Markenführung zu beachten ist."
VDAV 5/2006
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

I. Neuromarketing – Millionen mit Neuronen?

Der Hype um das Gehirn
Warum Neuromarketing in Mode gekommen ist
Die klassische Marktforschung stößt an ihre Grenzen
Das (vermeintliche) Problem mit der Austauschbarkeit
Hirnscanner helfen in der Praxis nicht weiter
Was Neuromarketing wirklich ist
Neuromarketing hilft weiter
Neuromarketing bestätigt Annahmen
Neuromarketing widerlegt Annahmen
Abschied vom Hemisphären-Modell

II. Kommunikation – Austausch von Bedeutung

Das Gehirn ist auf Kommunikation angelegt
Warum das Gehirn auf Kommunikation angelegt ist
Marken und Produkte haben soziale Bedeutung
Wie Kommunikation funktioniert
Kommunikation ist Austausch von Bedeutung
Marken sind mehr als Markenlogos
Marken sind vor allem Bedeutung
Warum Marken Chamäleones sein können
Kommunikation ist mehr als Sprache
Sprache ist nicht differenzierend
Sprache ist nicht effizient
Das 40-Bits-Bewusstsein
Werbung ist Sekundenkommunikation
Die nichtsprachliche Kommunikation ist entscheidend

III. Der Autopilot – die Neuentdeckung des Unbewussten

Abschied vom Homo oeconomicus
Implizite Signale beeinflussen Entscheidungen unbewusst
Kunden lernen Codes und ihre Bedeutung vor allem implizit
Die Neuentdeckung des Unbewussten durch die
Erfolgreiches Marketing kommuniziert vor allem mit
dem Autopiloten
Der Autopilot wirkt auch bei Geschäftskunden
Pilot und Autopilot arbeiten zusammen

IV. Codes – die vier Zugänge ins Kundenhirn

Wir kommunizieren mehr als wir denken
Die vier Bedeutungsträger der Markenkommunikation
Die Sprache als Bedeutungsträger
Geschichten sind effiziente Bedeutungsträger
Geschichten machen neugierig
Symbole sind besonders effiziente Bedeutungsträger
Auch das Sensuale überträgt Bedeutung
Das Muster der sensorischen Codes transportiert
Das Zusammenspiel der sensualen Codes erhöht
Die Bedeutung von Codes entsteht im Gehirn
Die Bedeutung von Codes hängt von der Zielgruppe ab
Die Bedeutung von Codes wird vom Autopiloten gelernt
Die Bedeutung von Codes verändert sich
Starke Marken sind Codes
Ohne Bedeutung keine Nutzung

V. Motive – Was Kunden antreibt

Motive kann man nicht erzeugen – sie sind schon da
Die drei Grundmotive des Menschen
Die drei Motivsysteme im Überblick
Motive geben den Rahmen vor
Motive steuern das Verhalten
Konsum reguliert Motive
Warum es stabile Zielgruppen und Verfassungen gibt
Trait-Produkte: die Persönlichkeitsmarkierer
State-Produkte: die Verfassungsbediener
Coca-Cola zeigt, wie es geht
Wirksame Markenkommunikation schließt an Motive an
Ohne Motive keine Wirkung
Motive spricht man nicht direkt an
Fallbeispiel Blackberry
Yorkie – Der Riegel für Männer
Beck’s versus Jever – Positionierung auf einem oder mehreren Motiven
Verfassungen managen
Fallbeispiel Freenet
Fallbeispiel Chrysler

VI. Markennetzwerk – Bedeutung aktiv managen

Das Gehirn organisiert Marken in neuronalen Netzwerken
Die Motive kommen über kulturelles Lernen in das Markennetzwerk
Markennetzwerke müssen sich vom Wettbewerb
Der Markenkern zählt
Der Markenkern muss angepasst

VII. Information Overload und Low Involvement – wie Werbung dennoch wirkt

Der Information Overload
Werbung wirkt trotzdem
Low Involvement ist nicht Desinteresse
Kommunikation wirkt implizit
Werbung wirkt auch im Vorbeigehen
Implizite Wirkung wird unterschätzt

VIII. Code-Management – vom Produkt zu den Motiven

Codes: die Brücke vom Produkt zum Motiv
Der Code-Management-Prozess
Produkt-Audit: implizite Wirkung schlummert im Produkt
Marken-Audit: die Bedeutung des Markennetzwerks offen legen
Wettbewerbs-Audit: die Motive und Codes des Wettbewerbs aufdecken
Code Toolbox™: explizite und implizite Wirkung messen
Neuromarketing – ein Blick in die Zukunft

Literaturverzeichnis