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Werbung. Frau. Erotik
Werbung. Frau. Erotik




Evelin Baszczyk

Tectum Verlag
EAN: 9783828884496 (ISBN: 3-8288-8449-0)
220 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, Januar, 2003

EUR 25,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Ausführungen über den Wert, das Ziel, die Wirkung, Akzeptanz, Grenzen sowie die Gestaltung der Werbung bilden zusammen mit den werbepsychologischen Grundlagen eine Basis für ein besseres Verständnis der eigentlichen Buchthematik: das Bild der Frau, insbesondere die sinnliche und erotische Darstellung des weiblichen Geschlechts in der klassischen Werbung.

Der weibliche Sex-Appeal wird zum bedeutendsten Werbe-aktivierungsmittel. Über das hohe Aktivierungspotential sind sich alle Forscher einig; die Wirkung erotischer Stimuli auf die Erinnerung, Einstellung, Akzeptanz und das Verhalten des Rezipienten ist hingegen noch weitgehend umstritten.

Alle diese Aspekle werden im vorliegenden Buch anhand zahlreicher Studien näher ausgeführt und kontrovers diskutiert.
Rezension
Es scheint einigermaßen still geworden zu sein um das Thema „Frau und Werbung“. Während es noch in feministischen Kampfzeiten heiß diskutiert und als massenmedialer Sexismus entlarvt wurde, scheinen heute zum einen diese Form von Feminismus beendet und zum anderen haben wir uns wohl an Einiges in den Massenmedien gewöhnt. Um so erstaunlicher und erfreulicher ist es, dass sich diese im Marburger Tectum-Verlag in Druck gebrachte Diplomarbeit dem Thema stellt, und zwar in erfreulich differenzierter Art und Weise. Und so kommt sie denn zu dem Ergebnis: „Zusammenfassend kann gesagt werden, dass erotische Werbeanzeigen eher selten als diskriminierend und unerwünscht erlebt werden … Anhand einiger Werbeanalysen lässt sich im Vergleich zur vergangenen Werbung im Allgemeinen eine positive Entwicklung der Darstellung der Frau in der Werbung feststellen.“ (S. 192). – Differenzierte Werbeanalysen sollten – nach Jahren einseitiger Ideologiekritik – vielleicht wieder stärker im Unterricht Berücksichtigung finden; denn Werbung prägt uns(er Menschenbild) ganz wesentlich. Und Medienpädagogik bedeutet nicht nur die Arbeit am Computer …

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
INHALT 5
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 7
EINLEITUNG 9

TEIL 1 WERBUNG11

1. WAS IST WERBUNG? 11
2. WERT DER WERBUNG 15
3. ZIEL DER WERBUNG17
4. WERBEWIRKUNGSPROZESS20
4.1. Werbung wirkt!20
4.2. Modelle der Werbewirkung27
4.3. Messung der Werbewirkung33
5. WERBEAKZEPTANZ 35
6. GRENZEN DER WERBUNG 40
7. ZUSAMMENFASSUNG45

TEIL 2 WERBEPSCHYCHOLOGIE 49

1. WAS IST PSYCHOLOGIE DER WERBUNG? 49
2. THEORIE, METHODE UND MODELL IN DER WERBEPSYCHOLOGIE 51
3. PSYCHOLOGISCHE GRUNDLAGEN DER WERBUNG 54
3.1. Grundlagen der Wahrnehmungspsychologie54
3.2. Grundlagen der Lern- und Gedächtnispsychologie63
3.3. Grundlagen der Motivations- und Emotionspsychologie68
3.4. Einstellung/Image 73
3.5. Grundlagen der Sozialpsychologie 80
4. ZUSAMMENFASSUNG 83

TEIL 3 GESTALTUNG DER WERBUNG 87

1. FORMALE GESTALTUNGSKRITERIEN 87
2. INHALTLICHE GESTALTUNGSKRITERIEN 93
3. ZUSAMMENFASSUNG 96

TEIL 4 WERBUNG, FRAU & EROTIK99

1. BILD DER FRAU IN DER WERBUNG 99
1.1. Frauenbild in der Realität, Frauenbild in der Werbung - Blick in die Vergangenheit99
1.2. Frauenbild in der heutigen Werbung 117
1.3. Frauendiskriminierung in der Werbung 132
1.3.1. Was ist Frauendiskriminierende Werbung? 132
1.3.2. Frauendiskriminierende Werbung und ihre Wirkung auf Frauen 142
2. WEIBLICHE EROTIK IN DER WERBUNG 149
2.1. Was ist Erotik? Was ist Werbeerotik? 149
2.2. Verbreitung von Erotik in der Werbung 155
2.3. Erotische Werbung wirkt! 162
2.3.1. Erotik und Aktivierung 162
2.3.2. Erotik und Erinnerung 172
2.3.3. Erotik und Einstellung 179
2.4. Akzeptanz von erotischen Bildern in der Werbug 182
3. ZUSAMMENFASSUNG 192


DISKUSSION MIT AUSBLICK.... 195

ANHANG 205

LITERATURVERZEICHNIS 217