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Theodor Fontane Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten 29. Aufl. 2018

Erscheinungstermin:  01.10.1975
Theodor Fontane
Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten


29. Aufl. 2018



Erscheinungstermin: 01.10.1975

Helmuth Nuernberger

Rowohlt
EAN: 9783499501456 (ISBN: 3-499-50145-7)
192 Seiten, paperback, 12 x 19cm, August, 2018

EUR 8,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Theodor Fontane (1819–1898) war einer der vielseitigsten deutschsprachigen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts: Seine Theater- und Literaturkritiken, seine Balladen und Gedichte, seine Reisebriefe und Reportagen gelten als Meilensteine der jeweiligen Gattung. Meisterhaft aber sind vor allem seine Romane, die zu den Höhepunkten der gesellschaftskritischen europäischen Literatur seiner Zeit zählen. Mit «Irrungen, Wirrungen» und «Frau Jenny Treibel», «Effi Briest» und dem «Stechlin» gelangen Fontane Werke, die zum Kanon der Weltliteratur gehören.

Helmuth Nürnberger, Univ.-Prof., Dr. phil., geb. 1930 in Brüx in Böhmen, Studium der Philologie und Geschichte in Münster und Hamburg, lehrte neuere deutsche Literaturwissenschaft an den Universitäten Flensburg und Hamburg. Vorsitzender der 1990 in Potsdam gegründeten Theodor-Fontane-Gesellschaft. Buchveröffentlichungen: Hg. (mit W. Keitel) der «Werke, Schriften und Briefe» Theodor Fontanes (1962-1997); «Fontanes Welt» (1997). Veröffentlichungen zur deutschen und österreichischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.



Für «rowohlts monographien» schrieb er die Bände über Theodor Fontane, Johannes XXIII. und – zusammen mit Karen Baasch – Oswald von Wolkenstein.
Rezension
Theodor Fontane (1819-1898) ist der bedeutendste deutschsprachige Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker, später als Romancier und Erzähler. Seine Romane und Novellen, die vielfach verfilmt wurden, zählen zu den meistgelesenen Klassikern des 19. Jahrhunderts: Irrungen, Wirrungen, Frau Jenny Treibel, Effi Briest, Die Poggenpuhls, Unterm Birnbaum oder Der Stechlin. Fontane charakterisiert seine Figuren, indem er ihre Erscheinung, ihre Umgebung und ihre Redeweise realistisch genau beschreibt. Dabei gelangt Fontane von einer Kritik an Einzelpersonen oft zu einer impliziten Gesellschaftskritik. Mit seinen Romanen "Der Stechlin" und vor allem "Effi Briest" gehört Fontane zu den bedeutendsten Autoren des 19. Jahrhunderts und zählt auch heute noch in der Schule zu den Klassikern im Bildungskanon, zumal zahlreiche Romane verfilmt sind, u.a. "Effi Briest". Dieser Band beleuchtet Fontanes Biographie: Er stammte aus einer in Preußen heimisch gewordenen Hugenottenfamilie. Wie sein Vater wurde Fontane zunächst Apotheker, arbeitete jedoch ab 1848 in verschiedensten Bereichen, u.a. im Ministerium, als Berichterstatter in England oder als Redakteur und Theaterkritiker in Berlin. - Rowohlts Bildmonographien stellen auf seriöse, kompakte und anschauliche Weise seit Jahrzehnten bedeutsame Persönlichkeiten im günstigen Taschenbuchformat auf ca. 150 S. vor: gediegene Erstinformation über die Personen in Wort und Bild, "mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten". Eine umfangreiche Bibliographie ermöglicht die weitere Vertiefung, ein Namensregister schließt die Bände zusätzlich auf, eine abschließende Zeittafel bietet einen raschen chronologischen Überblick. So bleibt in der Regel ein überschaubarer Fließtext von ca. 120 S. mit reichen Bild-Illustrationen.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Themen:
Deutschland; 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.); Realismus; Biografien: Literatur
Inhaltsverzeichnis
«Ein unsicherer Passagier» ? 7
Selbstbildnis und Legende 10
Herkunft und Kindheit 18
Lehrjahre im Vormärz 38
Zwischen «Tunnel» und Barrikade 51
Im Literarischen Kabinett 66
Lehrjahre in England 79
Die «Neue Ära» und die «Kreuzzeitung» 90
Die «Wanderungen» und die Historik 99
Theaterkritiker und Akademiesekretär 110
Von «Vor dem Sturm» zu «Effi Briest» 123
Selbstbildnis und Tod 143

Anmerkungen 163
Zeittafel 166
Zeugnisse 168
Bibliographie 172
Namenregister 186
Quellennachweis der Abbildungen 189
Über den Autor 190