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Lesereise Baskenland Die kochenden Kerle von der Muschelbucht 2. überarbeitete Auflage
Lesereise Baskenland
Die kochenden Kerle von der Muschelbucht


2. überarbeitete Auflage

Georges Hausemer

Picus-Verlag
EAN: 9783854529798 (ISBN: 3-85452-979-1)
132 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 11 x 21cm, 2018

EUR 15,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Keine andere Region Spaniens ist, sogar bei den Spaniern selbst, so wenig bekannt wie das Baskenland. Die uralte Geschichte, die rätselhafte Sprache, kuriose Sitten und Gebräuche sowie ausgefallene Feste, Folklore und Architektur machen die drei baskischen Provinzen Viscaya, Guipúzcoa und Álava zum idealen Ziel für Erkundungen aller Art.

Georges Hausemer bereist das »País Vasco« seit mehr als fünfzehn Jahren. Seine kenntnisreichen Touren führen vom avantgardistischen Guggenheim-Museum in Bilbao zu den jahrhundertealten Salzgärten in Salinas de Añana, von den Strandpromenaden des eleganten Seebads San Sebastián in die Weinberge der Rioja Alavesa. Dabei kommt es unter anderem zu Begegnungen mit traditionsbewussten Käse- und Schokoladeproduzenten, mit typisch baskischen Sportlern wie den Pelota-Spielern und mit Vertretern der neuen, inzwischen weltweit geschätzten baskischen Gastronomie.

Gleichzeitig spürt der Autor dem Lebensgefühl eines stolzen, durch eine zunächst etwas spröde scheinende Herzlichkeit charakterisierten Menschenschlags nach, der sein kulturelles und politisches Erbe mit Verve und Engagement pflegt.

Georges Hausemer, 1957 geboren, pendelt zwischen Luxemburg-Stadt, einem Dorf in der Nordeifel und San Sebastiän. Seine Reisereportagen erscheinen hauptsächlich in der »Frankfurter Allgemeine Zeitung« sowie in verschiedenen luxemburgischen und deutschen Magazinen. Für sein Gesamtwerk wurde er 2017 mit dem Batty-Weber-Preis ausgezeichnet. Im Picus Verlag erschienen seine Lesereisen Andalusien, Luxemburg, Thailand und Georgien.
Rezension
Das Baskenland gehört gewiss nicht zu den bekanntesten Regionen Spaniens. Die uralte Geschichte, die rätselhafte Sprache, kuriose Sitten und Gebräuche sowie ausgefallene Feste, Folklore und Architektur machen die drei Provinzen Biscaya, Guipüzcoa und Alava zum idealen Ziel für Erkundungen aller Art. Der Autor spürt dem Lebensgefühl eines stolzen, durch eine zunächst etwas spröde scheinende Herzlichkeit charakterisierten Menschenschlags nach, der sein kulturelles und politisches Erbe mit Verve und Engagement pflegt. Die Reihe der "Picus Lesereisen" entführt auf sympathische, literarische Art und Weise in die jeweilige Region, - ganz ohne den aufdringlichen Reiseführer-Stil und die damit verbundenen (mehr oder minder) bedeutsamen Informationen. Viel mehr: Die Essays versprühen das Lebensgefühl, das Flair, die Skurilitäten, das Ambiente des jeweiligen Orts auf eindrucksvoll uneindrückliche Weise. Es sind die kleinen Anekdoten, die alltäglichen Erlebnisse, die mosaikartigen Spotlights, die partiell das Elementare hervorkehren. Dieser Band aus der hübschen Reihe der "Picus-Lesereisen" des Wiener Verlags führt auf exemplarische und erzählerische Weise in kleinen, pointierten Miniaturen in die verborgenen Welten des Baskenlands ein. Ein Reisegenuss, - schon beim Lesen!

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Pressestimmen:
»Ein Büchlein, voll gepackt mit Information nicht zuletzt historischer Natur, das auch so viel von der Atmosphäre des Landes vermittelt, dass man am liebsten sofort hinfahren möchte. Eine Führung, die zur Verführung wird.«
Wiener Zeitung
Inhaltsverzeichnis
Donostia, mon amour
San Sebastidn ist eine Stadt für Nostalgiker und wetterfeste Flaneure 9

Die Insel der Unschuldigen
Wieso die Isla Santa Clara eigentlich zu Friesland gehört 19

Ochsen in Wolldecken
Die baskische Variante von »Ferien auf dem Bauernhof« 23

Das steinerne Buch der Erde
In dem Küstenstädtchen Zumaia kann man darin lesen 31

Der Guggenheim-Effekt
In Bilbao hat die postindustrielle Zukunft längst begonnen 36

An den Ufern des Höllenflusses
Erster Ausflug in die altbaskische Provinz Navarra 49

Der Küster, der zur See fuhr
In dem Fischerdorf Lekeitio steht nicht nur eine der bedeutendsten Kathedralen von ganz Spanien 55

Gilda wird jeden Tag vernascht
Auf Schlemmertour durch das baskische Feinschmeckerparadies 61

Im Schatten der heiligen Eiche
Die internationale Friedensstadt Guernica versteht sich vor allem als Wiege der baskischen Identität 72

Die Perlen von Tolosa
Schokolade im Museum, Bohnen im Topf 79

Die nördlichste Wüste Europas
Zweiter Ausflug in die altbaskische Provinz Navarra 85

An der Wiege des Befreiers
Auf der Suche nach den baskischen Wurzeln von Simón Bolívar 91

Wie kommt das Salz aus der Erde?
»Weißes Gold« aus Salinas de Afiana, einem Dorf in der Provinz Álava 97

Die Kathedralen des Weins
Aus der Rioja Alavesa möchte niemand wegziehen 103

Männer mit Äxten und Bällen aus Ziegenleder
»Pelota« ist längst nicht die einzige traditionelle baskische Sportart 110

Der Raum und die Leere, das Meer und die Stille
Zu Besuch bei den Werken des Bildhauers Eduardo Chillida 118

Was man lieber nicht tun sollte
Nachwort 127

Nachsatz 131